Donau Linz vor wegweisendem Spiel

Galt Donau Linz vor Saisonbeginn noch als ein heißer Geheimtipp, muss Trainer Gerhard Waldnerdonau_big.jpg nun nach zwei Niederlagen gegen Micheldorf und Sierning seine Mannschaft vor dem wichtigen Heimspiel gegen Grieskirchen aufrichten und mit Engagement auf die richtige Spur zurückbringen. Der Glanz des dritten Platzes vom Vorjahr ist verblasst und dem auferlegten Druck scheint die Mannschaft momentan noch nicht gewachsen zu sein, trotzdem birgt der Kader von Donau Linz enorme Qualität, die in den nächsten Runden auch ausgeschöpft werden sollte.  

"Das Spiel in Sierning wurde von unserer Seite eine Stunde lang dominiert und eigentlich hätten wir drei Punkte mit nach Hause nehmen müssen, wäre nicht dieser eklatante Leistungsabfall zu beklagen gewesen. Wir waren nicht fähig, das 1:0 zu verwalten, obwohl wir Sierning sicher nicht unterschätzt haben, weil wir sie aus zahlreichen Vorbereitungsspielen kennen und uns auch deren Leistung gegen Bad Schallerbach nicht verborgen blieb. Ich werde mir jetzt die Trainingsleistungen noch genauer ansehen und dann gegen Grieskirchen ein gut eingestelltes Team auf den Platz schicken. Die Situation ist natürlich sehr schwierig, aber wir müssen 90 Minuten guten Fußball zeigen. Grieskirchen ist unsere Standortbestimmung - ein Sieg muss her."

Die Transferaktivitäten gaben eigentlich Anlass zu neuer Siegesgewissheit, immerhin holte Donau Linz mit Gumpinger, Ileli und Prinz regionalligaerfahrene Spieler.

"Wir haben uns personell toll verstärkt und waren uns sicher, die Abgänge kompensieren zu können. Allerdings fehlt meinem Team noch etwas Zeit, Gumpinger zum Beispiel war lange verletzt, ihm fehlt es an Spielpraxis und Prinz sollte die Lücke von Götzer füllen. Bei Prinz weiß ich, dass er noch mehr kann. Kirchberger fehlt uns natürlich auch, aber mit Makowski habe ich einen Spieler, der ebenfalls hinter den Spitzen spielen kann. Er hat aber früher Stürmer gespielt und muss sich erst an die neue Rolle gewöhnen."

Der aufgezwungene Erfolgsdruck lähmt offensichtlich die Mannschaft von Trainer Gerhard Waldner und blockiert das Abrufen des Leistungspotenzials. "Wir haben mit dem dritten Platz vom Vorjahr nicht gerechnet und vielleicht können einige Spieler mit dem Druck noch nicht umgehen. Es gab im Spiel gegen Sierning schon Veränderungen in der Grundaufstellung, weil ich wieder auf Kapitän Hodzic zurückgreifen konnte und sich Rechberger im Gegensatz zu Homolka aufdrängte, und auch gegen Grieskirchen steht mir der ganze Kader zur Verfügung. Wer Bereitschaft im Training zeigt, der wird auch spielen."

 

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