Eingespieltes Team ohne große Namen
Der FC Wacker Innsbruck ist ein echter Traditionsklub, der allerdings
auf Grund wirtschaftlicher Turbulenzen in den letzten Jahren die
Mannschaft umbauen musste und nun aus vielen Eigenbauspielern besteht,
unter denen sich kaum große Namen befinden. Die bekanntesten Spieler
sind Marcel Schreter, Ernst Öbster oder auch Inaki Bea, ein spanischer
Legionär, der viele Jahre in der Primera Division gespielt hatte.
Insgesamt hat Trainer Walter Kogler das Team in den letzten beiden
Jahren kontinuierlich aufgebaut, ohne das Team durch Transfers zu sehr
zu verändern. Deshalb kann man bei den Innsbruckern durchaus von einer
eingespielten Mannschaft sprechen.
UVB als Underdog
Gegen dieses eingespielte Team, das sich in den bisherigen Runden der
tipp3-Bundesliga sehr spielstark präsentiert hat, ist das Team von
Trainer Karl Vietz natürlich mehr als nur ein krasser Außenseiter,
wenngleich sich gerade in Cupspielen immer wieder gezeigt hat, dass die
Underdogs auch zu großen Leistungen fähig sind. Ein Sieg und damit der
Aufstieg für die Grün-Gelben aus Vöcklamarkt wird allerdings nur gelingen, wenn wirklich alles optimal läuft und die Innsbrucker das
Spiel zu locker nehmen.
Kunstrasen und Außenseiterrolle als große Chancen
Man muss in Vöcklamarkt also folglich darauf hoffen, dass der FC Wacker
nicht mit voller Konzentration in das Spiel geht und die UVB
unterschätzen wird. Zudem gilt auch der heimische Kunstrasen als kleine
Hoffnung, wobei man natürlich nie wissen kann, wie gut andere Teams mit
dem veränderten Untergrund zurechtkommen. Entscheidend wird auch sein,
ob die Vietz-Elf über sich hinaus wachsen kann und wie stabil man in der
Defensive steht, denn das Erfolgsrezept wird zweifellos sein, so lange
wie möglich die Null zu halten und so den Favoriten nervös zu machen.
Auf alle Fälle haben die Spieler der Union Volksbank Vöcklamarkt absolut
nichts zu verlieren und können befreit in das Spiel gehen, denn auch
bei einer Niederlage würde wohl für den Regionalligisten keine Welt
zusammenbrechen.
Am Ende kann man den Grün-Gelben nur wünschen, dass sie
das Spiel so spannend wie möglich gestalten können und ihren Fans eine
tolle Leistung zeigen. Ob es zur großen Sensation reicht, wird
sich am Samstag, ab 18:00 Uhr, zeigen. Auf ooeliga.at können Sie
übrigens das gesamte Spiel im Super-Liveticker mitverfolgen, Wolfgang & Ernst Hötzenegger übertragen ab 17:40 für Sie LIVE!
von Simon Priglinger
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