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Hartberg nützte vor 400 Zuschauern in Sierning einen nervösen Beginn der Heimischen zu einer komfortablen 2:0-Führung. Danach kam der OÖ-Ligist zwar besser ins Spiel, verlor jedoch nach 90 Minuten gegen clevere Gäste mit 1:3. Den Ehrentreffer für die Luksch-Elf erzielte Markus Dietachmair per Kopf. Bereits in den ersten Minuten dieses Cup-Matches übernahmen die Gäste aus Hartberg das Kommando und kontrollierten das Geschehen mit gepflegtem Passspiel. Sierning stand zu diesem Zeitpunkt sehr tief, wirkte etwas nervös und konnte sich kaum befreien.
In der 4. Minute bereits die erste Chance für die Gäste. Hopfer bringt
einen Freistoß gefährlich vor das Großalber-Gehäuse. Dieser kann den
Ball nicht festhalten, doch Dietachmair klärt zur Ecke. Der
anschließende Corner bringt nichts ein.
Tor aus rund 40 Metern
Hartberg drängte weiter auf den Führungstreffer und dieser gelang auf
kuriose Art und Weise. Radakovics kam an der Mittellinie an den Ball und
suchte seinen Kollegen Domoraud mit einem langen Zuspiel in Richtung
Strafraum. Der Hartberger Stürmer kam nicht an den Ball, irritierte
aber Keeper Großalber so, dass dieser nur noch zusehen konnte wie der
Ball im langen Eck einschlug (10.). Nur zwei Minuten später kam
Mittelfeldmotor Strobl nach einem gelungenen Doppelpass an den Ball. Er
überspielte sowohl Schwaiger als auch Rosenegger und brachte mit einem
gefühlvollen Heber zur Mitte Omladic in Position. Dieser schloss den
Angriff aus rund 16 Metern trocken ins lange Eck ab.
Erst jetzt legten die Gastgeber ihre anfängliche Nervosität ab und kamen
besser ins Spiel. Der starke Hannes Zauner fädelte die
Angriffsbemühungen gekonnt ein, lediglich am Abschluss haperte es noch.
Kurz vor Pause noch eine Doppelchance des OÖ-Ligisten. Zweimal war es
Himmelfreundpointner, der mit Distanzschüssen Hartberg-Schlussmann
Gößlbauer zu Glanzparaden zwang.
Sierning in der 2. Hälfte mit guten Möglichkeiten
Nach dem Seitenwechsel kam die Luksch-Elf mit Elan aus der Kabine. In
der 48. Minute landete der Ball nach einem Himmelfreundpointner-Freistoß
im Tor des Erstligisten. Doch Referee Jäger erkannte den Treffer wegen
einer vermeintlichen Abseitsstellung nicht an. Angetrieben durch Kapitän
Rosenegger kamen die Heimischen nun immer wieder zu guten
Möglichkeiten. Nach einem Fehler der Hartberger Hintermannschaft tauchte
Siernings Solo-Spitze Ileli alleine vorm Tor der Gäste auf, doch der
Neuzugang von Donau Linz zögerte zu lange (51.). Im Gegenzug fiel dann
die Entscheidung: Da Sierning noch etwas zu weit aufgerückt war, konnte
Hartbergs Schober einen langen Ball ungehindert auf Domoraud ablegen.
Dieser übernahm das Zuspiel direkt und schob überlegt zum 3:0 für die
Gäste ein (52.).
Dietachmair trifft per Kopf
In der 70. Minute wurden die unermüdlichen Bemühungen der Luksch-Elf
endlich belohnt, indem Hubert Zauner einen Ball per Kerze in den
Strafraum beförderte und sich Dietachmair im Kopfballduell mit
Tauschmann durchsetzen konnte. Sierning versuchte nun alles, warf auch
abwechselnd die Innenverteidiger Rosenegger und Dietachmair nach vorne,
doch es wollte kein Treffer mehr gelingen. In der Schlussphase konnte
sich Sierning-Schlussmann Großalber noch einige Male auszeichnen, als er
gefährliche Konterchancen der Gäste mit tollen Reflexen zunichte
machte.