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Vor 450 Zuschauern auf der Sportanlage des SV Flexopack Sierning kommen die Hausherren in ihrem zweiten Heimspiel der Saison gegen die Gäste des SV Sedda Bad Schallerbach über 1:1-Unentschieden nicht hinaus. Die Luksch-Elf, bei der Roselstorfer anstelle des angeschlagenen Zauner in der Startelf stand, betrieb über die gesamte Spielzeit viel Aufwand und als Himmelfreundpointner in der 70. Minute einen Freistoß zur Führung versenkte, rechneten schon alle mit dem zweiten Heimsieg der Saison. Doch Schallerbach-Goalgetter Haderer erwies sich als Spielverderber und setzte in der Schlussminute einen fragwürdigen Freistoß für die Gäste zum 1:1 in die Maschen.
Die Hausherren aus Sierning starten gewohnt aggressiv in die Partie und
übernehmen in den Anfangsminuten das Kommando. Die Gäste konzentrieren
sich auf eine geordnete Defensive und stehen tief. Herausgespielte
Chancen sind in den ersten 20 Minuten jedoch Mangelware, ist am 16er
der Gäste oft Endstation für die Luksch-Elf. Gefährlich werden die
Hausherren vor allem bei Standardsituationen, folglich geht ein
Kogler-Kopfball nur knapp am Gehäuse von Schallerbach-Schlussmann Manuel Füreder vorbei (12.). Fünf Minuten später bringt Himmelfreundpointner einen
Freistoß zu zentral aufs Tor – leichte Beute für den Gäste-Keeper.
Dietachmair scheidet verletzt aus
In der 32. Minute bleibt den Sierninger Anhängern der Torjubel im Hals
stecken, als Dietachmair zum Kopfball hochsteigt und das Leder nur um
Zentimeter am Tor vorbeischrammt. Der Verteidiger der Hausherren kommt
nach seiner Aktion so unglücklich auf, dass er nur Minuten später
verletzungsbedingt das Spielfeld verlassen muss und für Neuzugang
Ramoser Platz macht. Nach der vergebenen Dietachmair-Chance verflacht
die Partie etwas, beiden Mannschaften erzeugen nur noch wenig Druck nach
vorne und somit geht es mit dem Stand von 0:0 in die Kabinen.
Himmelfreundpointner im Stile eines David Beckham
Nach dem Seitenwechsel kommen die Mannen von Andi Luksch nur schwer aus
den Startlöchern. Die Hegedüs-Elf übernimmt immer mehr die Initiative
und wird bei Standards durchaus gefährlich. Haderer setzt in der 59.
Minute einen Freistoß nur knapp neben den Kasten von Sierning-Goalie
Großalber. Mit der ersten herausgespielten Möglichkeit der Hausherren
wird Roselstorfer optimal in Szene gesetzt und ist nur noch per Foul zu
stoppen. Den fälligen Freistoß legt sich Siernings „Herr der ruhenden
Bälle“, Thomas Himmelfreundpointner, zurecht und zirkelt das Leder im
Stile eines David Beckham unhaltbar über die Mauer (72.). Goalie Füreder kann den Ball nur noch aus den Maschen holen und Sierning führt vor
eigenem Publikum mit 1:0.
Haderer gelingt Ausgleich in hektischer Schlussphase
In der Schlussphase versuchen die Gäste aus Schallerbach mit langen
Bällen in den Strafraum der Hausherren zum Ausgleich zu kommen. Sierning
kommt immer mehr unter Druck und Schiedsrichter Greinecker trägt mit
einigen fragwürdigen Entscheidungen zur entstandenen Hektik bei. In der
92. Minute kommt es vor dem Strafraum der Sierninger zu einem Zweikampf,
bei dem der Unparteiische auf gefährliches Spiel und Freistoß für die
Gäste entscheidet. Haderer übernimmt Verantwortung und bezwingt mit
seinem platzierten Schuss aus rund 20 Metern Sierning-Schlussmann
Großalber zum umjubelten Ausgleich (92.).
Martin Edlinger, sportlicher Leiter des SV Flexopack Sierning:
„Wir sind gut in das Match gestartet und vor allem durch Standards immer
wieder gefährlich geworden. Leider haben wir Mitte erster Halbzeit den
Faden etwas verloren. Insgesamt kann man sagen, dass das Remis gerecht
ist, obwohl die Entstehung doch etwas fragwürdig war. Wir richten
unseren Blick nach vorne und haben nächste Woche eine schwierige
Auswärtspartie in Traun.“
Gerhard Klausmair, sportlicher Leiter des SV Sedda Bad Schallerbach:
„Ich bin mit dem Punkt hochzufrieden und der Meinung, dass dieses Remis
gerecht ist. Sierning war zwar optisch überlegen, konnte jedoch keine
hochkarätigen Torchancen kreieren. Eigentlich war es für mich lange eine
typische 0:0-Partie. Um den Ausgleich in der 92. Minute zu erzielen,
braucht man natürlich auch etwas Glück.“