Herbstrückblick Teil 5: SV Kieninger-Bau Bad Goisern

altMit Gurten und St. Martin/M. konnte der SV Kieninger-Bau Bad Goisern im Herbst nicht mithalten, positiv überrascht hat der Aufsteiger dennoch. Nach dem Aufstieg hatten Trainer Franz Scherpink und gleich mehrere Schlüsselspieler den Verein verlassen, Ex-Profi Thomas Stadler übernahm daraufhin das Amt des Spielertrainers und führte das Team an die zehnte Stelle. Sektionsleiter Franz Liebhart ist vollauf zufrieden, hatten sich die Verantwortlichen einen Mittelfeldplatz für die Premierensaison in der OÖ-Liga gewünscht.

"Skeptiker gibt es in dieser Branche immer"

Nach den ersten Saisonspielen wurden Stimmen laut, wonach es Bad Goisern in dieser Liga ganz schwer haben würde, zu wenig tue die Mannschaft für das Spiel, zu sehr sei sie darauf bedacht, das Spiel des Gegners zu unterbinden. Spätestens nach dem achten Spieltag wurden die Stimmen zumindest leiser, zu diesem Zeitpunkt stand Goisern an dritter Stelle. Sektionsleiter Franz Liebhart wusste schon lange vorher, dass das Experiment mit dem 27-jährigen Stadler als Spielertrainer funktionieren würde. "Er hat einige Jahre als Profi gespielt, in dieser Zeit gute Trainer gehabt. Thomas ist mit Herz und Leidenschaft Fußballer, außerdem entstammt er unserem Nachwuchs, und wir sind immer froh, wenn wir solche Spieler wieder zurückgewinnen können. Skeptiker gibt es in dieser Branche immer, abspielen tut es sich aber auf dem Feld." Und dort spielte es sich teilweise so richtig ab, so überraschte Bad Goisern mit Siegen gegen Grieskirchen und Donau Linz, entschied das Derby gegen Gmunden gar mit 4:1 für sich.

Verlorene Punkte gegen Sierning

Einen bedeutenden Anteil an den Siegen hatte einer der Neuzugänge, Miliam Guerrib erzielte elf der 21 Goiserer Tore, harmonierte dabei hervorragend mit Spielertrainer Stadler. In der Defensive überzeugten Mateo Kasalo und Bojan Monar, ebenfalls seit dem Sommer neu im Salzkammergut. "Wir können mit diesen Neuzugängen sicherlich zufrieden sein, sie haben überzeugt. Neben den arrivierten Spielern haben wir aber auch Spieler aus unteren Ligen verpflichtet", erinnert Liebhart unter anderem an den jungen Patrick Ambrosch, der sich schnell in die Stammelf spielte. Über mögliche Winterzugänge möchte der Sektionsleiter noch nichts verraten, "das wird erst besprochen, zunächst wollen wir unsere Weihnachtsfeier am kommenden Samstag genießen, in der ersten Jännerwoche geht es dann ohnehin schon weiter." Ziel bleibt in Bad Goisern ein Mittelfeldplatz, mit 21 Zählern ist der Grundstein gelegt, gerne hätte man drei Punkte mehr. "Vor allem im letzten Match gegen Sierning war mehr möglich. Wir haben dort gut gespielt, und das obwohl wir drei Abwehrspieler vorgeben mussten. Aber auch so sind wir zufrieden, dennoch müssen wir aufpassen, der Abstand nach hinten ist nicht so groß, und diese Liga ist sehr ausgeglichen."

 

Redaktion

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.