UFC Eferding nach schwieriger Hinrunde mit zwei Abgängen

2010 stieg der UFC Gemüseregion Eferding in die OÖ-Liga auf und war in den folgenden drei Jahren stets in der Nähe der Abstiegszone zu finden. Nach einem elften und zwei zwölften Plätzen präsentierten sich die Hausruckviertler in der vergangenen Saison als Achter im Mittelfeld der Tabelle, ehe in der aktuellen Meisterschaft der Absturz erfolgte. Nach einem katastrophalen Fehlstart mit sechs Niederlagen in den ersten sieben Runden und dem Rücktritt von Trainer Reinhard Klug, der seit wenigen Wochen beim Konkurrenten in Bad Schallerbach das Zepter schwingt, konnte man aus acht Spielen immerhin 12 Punkte holen. Nach der Hinrunde reichte es aber nur zum vorletzten Platz, fehlen ans rettende Ufer satte fünf Zähler.

 

Eklatante Heimschwäche und unglücklicher Saisonverlauf

Während der Nachzügler in der Fremde immerhin drei Siege feierte, konnte nur eines von sieben Heimspielen gewonnen werden. "Im Birkenstadion haben wir zahlreiche Punkte liegen lassen, schmerzen vor allem die Niederlagen gegen Micheldorf und Weißkirchen. Hätten wir diese beiden Spiele gewonnen, müssten wir nicht in der Abstiegszone überwintern", meint Sektionsleiter Jürgen Sageder und spricht von einem unglücklichen Saisonverlauf. "Im Vorjahr haben wir zum Teil auch nicht besser gespielt, im Gegensatz zur aktuellen Saison die engen Partien aber zumeist gewonnen oder nicht verloren. Wir hatten im Herbst auch nicht das nötige Quäntchen Glück." Zudem hatten die Verantwortlichen im Sommer kein glückliches Händchen am Transfermarkt. "Da uns einige Spieler verlassen haben, mussten wir den Kader neu ausrichten. Leider konnte die eine oder andere Neuerwerbung die Erwartungen nicht erfüllen, hat uns in der Hinrunde vor allem in der Offensive auch die Qualität gefehlt",so Sageder.

 

Trainersuche und Ausschau nach Verstärkungen - zwei Spieler nicht mehr dabei

Nach der interimistischen Leitung durch Spielertrainer Julius Raliukonis und Sektionsleiter Sageder sowie Heinz Klinger ist man in der drittältesten Stadt Österreichs seit geraumer Zeit auf der Suche nach einem neuen Coach. "Wir haben den Kreis bereits eingeengt und stehen mit möglichen Kandidaten in Kontakt, bislang ist aber noch kein weißer Rauch aufgestiegen, wenngleich wir die Trainersuche noch in diesem Jahr abschließen wollen", erklärt der Sektionsleiter, der zudem intensiv Ausschau nach Verstärkungen hält. "Ohne Verstäkungen wird es wohl nicht gehen, darum sehen wir uns nach einem Stürmer und einem offensiven Mittelfeldspieler um. Bei den Neuerwerbungen soll und wird es sich nicht um Ergänzungsspieler handeln, müssen uns die neuen Kicker sofort weiterhelfen können." Während bislang weder ein Trainer noch neue Spieler verpflichtet wurden, verzichtet man in Eferding im neuen Jahr auf die Dienste von Caner Öncel und Edin Hodzic, die erst im Sommer zum Tabellenvorletzten gewechselt waren.

 

"Aufgrund der Drei-Punkte-Regel ist noch alles möglich"

Unter der Leitung des neuen Trainers wird am 9. Januar die in dieser Saison besonders wichtige Vorbereitung zur Rückrunde in Angriff genommen. In der Aufbauzeit geht es zum einen darum, sich die für den Abstiegskampf die nötige Fitness zu erarbeiten, und zum anderen muss die Mannschaft auf die entscheidende Phase der Meisterschaft eingeschworen werden bzw. sich als geschlossene Einheit präsentieren. "Aus diesem Grund ist es entscheidend, dass der neue Tainer und die neuen Spieler zu uns passen und den erhofften Aufschwung bewirken. Die Tabellensituation ist zwar überaus heikel, aufgrund der Drei-Punkte-Regel ist aber noch alles möglich. Wir sind jedoch gezwingen, gut aus den Startblöcken zu kommen und so rasch wie möglich den Anschluss ans untere Mitelfeld der Tabelle herzustellen. Sollten wir ähnlich schlecht starten wie im Herbst, gehen frühzeitig die Lichter aus. Aber daran denken wir derzeit nicht", meint Jürgen Sageder.

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