Testspielübersicht (3. Februar)

Nach einem intensiven Testspiel-Wochenende waren vier Mannschaften aus der OÖ-Liga am Dienstagabend erneut im Einsatz. Während die Union St. Martin/M. und der SV Bad Schallerbach sich gegen Regionalligisten (Blau-Weiß Linz bzw. Vöcklamarkt) sich knapp geschlagen geben mussten, feierten die ASKÖ Donau Linz und der SV Gmunden gegen Klubs aus der Landes- bzw. Bezirksliga Kantersiege. Ligaportal liefert einen kompakten Überblick.

FC Blau-Weiß Linz - Sportunion mind.capital St. Martin/M.   3:1

Auch wenn es sich nach einer 1:2-Niederlage gegen Vorwärts Steyr und einem 3:1-Sieg gegen Landesligist ADmira Linz nur um den dritten Test der Mühlviertler handelte, war für St. Martin-Coach Samir Hasanoivc das Spiel gegen seinen Ex-Klub ein besonderes Match. Der Drittletzte der OÖ-Liga begegnete den Königsblauen auf dem Kunstrasen im Linzer Stadion über weite Strecken auf Augenhöhe und hielt die Partie bis zur Pause torlos. In den zweiten 45 Minuten wurde die Wahlmüller-Elf ihrer Favoritenrolle gerecht. Nach dem 3:0 durch Svetozar Nikolov, der einen Freistoß im Kreuzeck versenkte, gelang Florian Gahleiter der Ehrentreffer. "Meine Mannschaft hat kämpferisch und läuferisch eine solide Leistung abgeliefert, spielerisch ist aber noch Luft nach oben vorhanden. Auch wenn wir zum Teil unglückliche Gegentore erhalten haben, kann der zweite Test gegen einen Regionalligisten als gelungen bezeichnet werden", ist Samir Hasanovic zufrieden. Während Ralph Gumpenberger in den bisherigen Testspielen jeweils in der Startelf stand - gegen Vorwärts als Innenverteidiger und gegen Blau-Weiß Linz als "Sechser" agierte - kam mit Stefan Pfeil die zweite Neuerwerbung aus Rohrbach am Dienstagabend erst nach rund 65 Minuten für Alexander Katzmaier ins Spiel. "Gumpenberger ist ein überaus robuster Spieler und in der Defensive vielseitig einsetzbar. Mit Pfeil haben wir nun eine Alternative im Angriff", freut sich der Coach über die beiden Neuerwerbungen.

Union Volksbank Vöcklamarkt - SV Sedda Bad Schallerbach   2:1

Drei Tage nach einem 2:1-Erfolg gegen den St. Marienkirchen/Polsenz, Vize-Herbstmeister der Landesliga West, trafen die Mannen von Trainer Reinhard Klug in der aktuellen Vorbereitung zum dritten Mal auf einen Klub aus der Regionalliga. Nach einer 0:3-Pleite gegen Blau-Weiß Linz und einer 1:2-Niederlage in Wallern mussten sich die "Bad-Kicker" am Dienstagabend der Vietz-Elf erneut mit 1:2 geschlagen geben. Nach einer torlosen ersten Halbzeit, in der die Klug-Elf aus dem Spiel heraus keine Vöcklamarkter Chancen zuließ, gerieten die Schallerbacher nach einem individuellen Fehler von Patrick Klostermann in Rückstand. Klostermann machte seinen Fehler wieder gut und verwandelte einen Strafstoß zum Ausgleich. Nach einem Freistoß der Hausherren besiegelte ein Tormannfehler in Minute 84 die Niederlage des Tabellenzwölften der OÖ. Liga. "Den Ergebnissen messe ich noch keine Bedeutung bei. Wichtig ist, dass sowohl gegen Blau- Weiß Linz, als auch gegen Wallern und gestern in Vöcklamarkt die Leistung gestimmt hat. Mit dem Defensivverhalten bin ich sehr zuifrieden, in der Offensive haben wir aber noch Luft nach oben", meint Coach Klug. Während Oliver Stadlbauer, der als "Sechser" agiert, die erhoffte Verstärkung ist, haben die übrigen Neuerwerbungen mit Trainingsrückstand bzw. fehlender Spielpraxis zu kämpfen. "Nach anfänglichen Problemen kommt Linksfuß Manfred Rabenhaupt immer besser in Schwung. Auch Darko Kozul war im Herbst nicht aktiv. Der Stürmer bringt zudem das eine oder andere Kilo zu viel auf die Waage und wird uns am Beginn der Rückrunde wohl noch nicht helfen können", so Klug.

ASKÖ TEKAEF Donau Linz - DSG Union Scandinavian Blockhaus Pichling   9:1

Nach einem 1:12-Debakel gegen Regionalligist Blau-Weiß Linz, einer 1:4-Niederlage gegen Erste Liga-Herbstmeister LASK, einem 3:1-Erfolg gegen Landesligist Admira Linz und einem 2:2-Remis gegen die Union St. Florian, den neuen Klub von Ex-Trainer Gerald Scheiblehner, bestritten die Kleinmünchner am Dienstagabend das bereits fünfte Testspiel. Auf dem kleinen und zudem gefrorenen Kunstrasenplatz in Linz-Auwiesen tat sich die Mannschaft von Trainer Andreas Gahleitner gegen den Vorletzten der Landesliga Ost zunächst schwer, wenngleich der Favorit mit einer 3:1-Führung in die Halbzeitpause ging. Nach dem Wiederbeginn zogen die Linzer rasch auf 5:1 davon und feierten am Ende einen Kantersieg. Mit Yusuf Efendioglu (4 Tore), Edwin Skrigic (3) und Nenad Vidackovic, der einen Doppelpack schnürte, trafen "nur" drei Donauraner ins Schwarze. "Auch wenn wir in der ersten Halbzeit mit dem engen Platz und dem gefrorenen Boden zu kämpfen hatten und zudem der Landesligist beherzt dagegenhielt, war es ein gelungener Test. Bis auf die empfindliche Niederlage gegen Blau-Weiß Linz waren die Leitungen und auch Ergebnisse in den bisherigen Testspielen in Ordnung", ist Gahleitner mit der Performance seiner neuen Mannschaft zufrieden. Bis auf Tobias Traxler, der an einer Knieverletzung laboriert, und David Wolf, der aufrund gesundheitlicher Probleme im März operiert werden muss, haben die Neuerwerbungen bislang einen guten Eindruck hinterlassen. "Nach eine Auszeit geht Jerome Jaksch engagiert ans Werk und macht auf der linken Außenbahn oder im Angriff eine gute Figur. Auch der junge Maximilian Kraus liefert als Sechser gute Leistungen ab", freut sich Andreas Gahleitner, der auch mit dem neuen Legionär aus Slowenien zufrieden ist. "Mirsad Fazlic zieht im zentralen Mittelfeld die Fäden und setzt die Angreifer mit guten Pässen ausgezeichnet in Szene".

SV Gmundner Milch - TSV Ottensheim   5:0

Vier Tage nach einem torlosen Remis gegen Regionalligist Gurten traf die Brandstätter-Elf im zweiten Testspiel auf den von Ex-Gmunden-Sportchef Gerhard Mittermayr betreuten Bezirksligisten aus Ottensheim. Die Traunseestädter wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und landeten nach einer 3:0-Pausenführung einen klaren 5:0-Sieg. Neben dem dreifachen Torschützen Manuel Schmidl trafen auch Fabian Niemezek und Ahmet Trejic ins Schwarze. "Ich habe einig junge Spieler zum Einsatz gebracht. Gestern hat nicht nur das Ergebnis gestimmt, auch die Leistung hat gepasst. Und zudem haben wir einige schöne Tore erzielt. Die Spieler gehen engagiert ans Werk, trainieren ordentlich und sind darum im Plansoll", ist Coach Jürgen Brandstätter rundum zufrieden. Während mit Jakob Berger ein junger, talentierter Torwart von Schwanenstadt an den Traunsee wechselte, ist Manuel Langeder, der gemeinsam mit Trainer Brandstätter beim Landesligisten in Pettenbach aktiv war, die neue Nummer eins. Zudem steht mit Michael Prötsch ein neuer Spieler für die Außenbahn zur Verfügung. "Michael ist ein schneller Spieler. Da wir an den Seiten jedoch über einige Alternativen verfügen, muss er sich dem Konkurrenzkampf stellen", so Brandstätter.

Foto: Nikolaus Haselgrübler

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