ASV St. Marienkirchen/Polsenz: Ex-Trainer sichert Klassenerhalt

Wie im letzten Jahr sammelte der ASV Gastro Profi St. Marienkirchen/Polsenz wieder 33 Punkte und kam in der OÖ-Liga erneut als 14. ins Ziel. "Da wir in den letzten sieben Runden keinen Dreier einfahren und einige Matchbälle nicht verwerten konnten, mussten wir um den Klassenerhalt bis zur letzten Minute zittern. Letztendlich haben wir aber das Ziel, die Liga zu halten, erreicht", erklärt Obmann Christian Ortner. Ausgerechnet Ex-Trainer Stephan Kuranda war es, der am letzten Spieltag mit Hertha Wels in Bad Schallerbach ein Unentschieden erreichte und den Klassenerhalt des ASV sicherte. Bei einer Niederlage der Messestädter hätte die Aschauer-Elf den Gang in die Landesliga antreten müssen. "Es war eine schöne Geste von Stephan, dass er nach dem Spiel bei uns vorbeigeschaut hat. Nach seinem Abgang im letzten Herbst sind die Ungereimheiten längst ausgeräumt, ist Stephan in St. Marienkirchen stets gerne gesehen", so Ortner.

 

Elf Auswärtsniederlagen - neues Spielsystem

Der ASV sammelte im Herbst 17 Punkte und fuhr in der Rückrunde 16 Zähler ein. "Es war verdammt eng. Das hat daran gelegen, dass bis auf St. Martin alle Mannschaften konstant gepunktet haben. Dennoch haben wir keine schlechte Saison absolviert und konnten vor allem auf unserem kleinen Platz auch die starken Gegner ärgern", spricht der Obmann den "Dreier" gegen Oedt und die insgesamt sechs Heimsiege an. In der Fremde gingen jedoch von 15 Spielen nicht weniger als elf verloren. "Mit den treuen Fans im Rücken tun wir uns daheim leichter", weiß Christian Ortner. Nur der Absteiger aus St. Martin durfte weniger Treffer bejubeln und kassierte mehr Gegentore. "Wir haben zu viele Tore erhalten und wissen, wo der Hebel  anzusetzen ist. Darum werden wir das System ändern, das Spiel nach vorne verlagern und künftig mit zwei Achter agieren. Grundsätzlich sind wir mit dem Abschneiden zufrieden. Auch wenn wir ein kleiner Verein sind, sind wir konkurrenzfähig und haben uns in der OÖ-Liga etabliert", so Ortner.

 

7 Zu- und 8 Abgänge

In St. Marienkirchen wurde in der Sommerpause der Kader neu ausgerichtet. Mit Thomas Stadler (Grieskirchen), Philipp Mitter (Hertha), Mario Mitter und Stefan Kriegner (beide St. Martin/M.), Michael Hofer (Rohrbach) und Jakob Zimmerberger (Aschach/Donau) haben sechs Spieler den Verein verlassen. Zudem nehmen sich Patrick Hackinger und Martin Peham aus privaten Gründen eine Auszeit. "Eine derart intensive Kaderveränderung war nicht geplant, mussten auf die vielen Abgänge jedoch reagieren", spricht der Obmann die sieben Neuerwerbungen an: Roland Meister (Grieskirchen), Alexander Meister (Pettenbach), Juro Petrusic und Ivan Sipura (beide Krenglbach) sowie Patrick Scheuringer (Neukirchen/Walde). Während mit Marcell Fekete ein 20-jähriger Offensivspieler aus Ungarn verpflichtet wurde, rückt mit Stephan Haider ein großes Talent aus dem eigenen Nachwuchs in den Kader nach. "Mit einem weiteren Jung-Kicker führten wir derzeit Gespräche, wird im Sommer unter Umständen noch ein Stürmer zu uns wechseln", kündigt Christian Ortner einen möglichen Transfer an.

 

Team-Building in Bad Goisern - einstelliger Tabellenplatz erwünscht

Am vergangenen Montag starteten die St. Marienkirchener in die Vorbereitung. Heute steht in Bad Goisern ein Team-Building sowie in Gosau, Ex-Verein von Trainer Jürgen Aschauer, das erste Testspiel auif dem Programm. "Aufgrund der massiven Kaderveränderung ist dieses Team-Building sehr wichtig. Beim Bogenschießen sollen sich die neuen Spieler kennenlernen, dabei soll auch der Spaß nicht zu kurz kommen", so Ortner. Auch in der neuen Saison ist der Klassenerhalt das Primärziel. "In erster Linie geht es wieder darum, die Liga zu halten, wollen uns aber von Beginn an vom Strich fernhalten und das Abstiegsgespenst nur aus weiter Ferne sehen. Insgeheim möchten wir uns im sicheren Mittelfeld präsentieren und hoffen auf einen einstelligen Tabellenplatz", legt Christian Ortner die Latte ein Stück weit höher".

Transferliste

Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich

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