VKB-Spiel der Runde: Aufsteiger duellieren sich

Wenn am kommenden Samstag der amtierende Meister der Landesliga West den amtierenden Meister der Landesliga Ost in der Oberösterreich-Liga empfängt, ist Hochspannung vorprogrammiert. In Sachen Zielsetzung für die aktuelle Saison eint die beiden sich gegenüberstehenden Konkurrenten im VKB-Spiel der Runde 2 ein Gedanke: Man macht keinen Hehl daraus, ganz vorne im Klassement mitspielen zu wollen. Ligaportal.at vergleicht die Kontrahenten vorab in ausgewählten Aspekten.

 

Auftakt

WSC Hertha Wels: Die erste Runde, in welcher man die Reise zum SV Grün-Weiß Micheldorf antreten musste, gestaltete sich nicht einfach. „Wir haben 2:0 geführt. Wenn man in der 90. Minute den Ausgleich bekommt, ist das ein Remis der bitteren Sorte. Ein Punkt im ersten Auswärtsspiel ist aber trotzdem ganz okay“, informiert der sportliche Leiter Andreas Steininger. Allerdings kann dabei nicht über die Tatsache hinweggeblickt werden, dass die Mannschaft nicht ihr bestes Gesicht zeigte.

ASKÖ Oedt: Gegen eine routinierte und gute Mannschaft aus Weißkirchen, die ebenfalls Akteure mit Profivergangenheit in ihren Reihen besitzt, behielt ASKÖ Oedt mit 1:0 die Oberhand. „Wir sind sehr froh darüber. Es war eine gute Basis für das Topspiel gegen Hertha Wels“, sagt Sektionsleiter Andreas Hofmann. Zum ersten Mal in der Ära Franz Grad konnte man ein Auftaktmatch für sich entscheiden.

Fussball Askoe Oedt vs Union Weisskirchen 13.08.2016-4

Eigene Stärke

WSC Hertha Wels: Der Großteil der Mannschaft spielt über einen längeren Zeitraum zusammen. Die oft gewinnbringenden Mechanismen greifen also. Überdies besitzt man große individuelle Klasse im spielerisch starken Kader. Das Mannschaftsgefüge in Wels stimmt. Sehr viele junge Akteure sind mit an Bord.

ASKÖ Oedt: „Mit einer guten Offensive gewinnst du Spiele, mit einer guten Defensive den Meistertitel“, weiß Andreas Hofmann. Der Abwehrverbund wurde etwas umgestellt. Mit Michael Höfler verfügt man über einen sehr guten Keeper. Florian Fellinger, ein gelernter Innenverteidiger, agiert auf der linken Seite. Die Viererkette besteht also aus drei Innenverteidigern. „Eine stabile Defensive zeichnet uns aus“, ergänzt der Funktionär.

 

Chancenverteilung

WSC Hertha Wels: In Wels beziffert man jene auf 50:50. „Für mich sind sie der Titelfavorit Nummer eins und die beste Mannschaft in der Liga. Für die Oberösterreich-Liga ist deren Defensivbereich sehr kompakt“, lobt Andreas Steininger. Man weiß, dass man auf einen Kontrahenten trifft, der sich im spielerischen wie läuferischen Bereich auf einem hohen Level bewegt und überdies bei Standardsituationen enorme Gefahr ausstrahlt. Trotzdem lautet das Ziel auch gegen ASKÖ Oedt, zuhause die drei Punkte einzutüten.

ASKÖ Oedt: Quasi seit dem Schlusspfiff gegen Weißkirchen beschäftigt man sich mit den Welsern. „Wir wissen, was uns erwartet, wissen aber auch, wo die Schwachpunkte sind. Wir möchten gewinnen“, sagt Andreas Hofmann, der die Chancenverteilung auf 60:40 zugunsten seines Vereins beziffert. Viel wird aber auch vom Mitwirken des Stürmers Radovan Vujanovic abhängen, dessen Präsenz im offensiven Zentrum von enormer Wichtigkeit ist. Sechs Trainings stehen in Oedt in dieser Woche auf dem Programm. Vier sind bereits absolviert und in dreien davon war der Angreifer dabei. Eine Entscheidung fällt wohl heute. 

 

Fotocredit: Harald Dostal

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