VKB-Spiel der Runde: Welser Stadtderby sorgt für Hochspannung

Am Freitagabend duellieren sich der Aufsteiger WSC Hertha Wels sowie der FC Wels im VKB-Spiel der Runde 6 in der Oberösterreich-Liga. Jenes Match könnte sich als echter Zuschauermagnet herauskristallisieren. Bis zu 2000 Interessierte werden demnach erwartet. Ligaportal.at stellt die beiden Teams im Vorfeld in ausgewählten Aspekten gegenüber. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Aktuelles

WSC Hertha Wels: Vor wenigen Tagen trennte sich der Liganeuling von seinem Coach Gerald Grochar. Nun hat man eine Lösung gefunden. Der bisherige Co-Trainer Mario Haider wird die Mannschaft jedenfalls bis zur Winterpause betreuen. Emin Sulimani wird ihm dabei zur Seite stehen. „Sie haben unser vollstes Vertrauen. Maio Haider kennt die Mannschaft. Er weiß, was nicht so geklappt hat“, sagt der sportliche Leiter Andreas Steininger. Wenn es gut läuft, wird in der Winterpause in dieser Hinsicht keine Veränderung stattfinden.

FC Wels: Das Team glänzt aktuell durch Kompaktheit. „Der Zusammenhalt ist groß. Wir haben keinen herausragenden Akteur, auch wenn es so aussieht, dass das zurzeit Manuel Schmidl ist“, betont Coach Erich Renner, dass jeder von ihm aufgebotene Spieler gegenwärtig seine Aufgaben sehr gut erfüllt. Der Kader wurde in der Sommerpause keinen unbedeutenden Veränderungen unterzogen. Sehr erfreulich erscheint in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass man sich auffallend schnell gefunden hat.

Fussball Askoe Donau Linz vs FC Wels 15.04.2016-10

Zwischenbilanz

WSC Hertha Wels: „Natürlich haben wir uns mehr erwartet. Wir hatten aber auch oft nicht das nötige Glück und haben späte Gegentore erhalten. Das soll aber keine Ausrede sein“, streicht Andreas Steininger heraus. Offensichtlich ist, dass sich die Mannschaft erst an das Tempo und das höhere Level in physischer Hinsicht gewöhnen musste. Es ist jedoch nur eine Frage der Zeit, bis WSC Hertha Wels den ersten Dreier einfährt.

FC Wels: „Wir sind sehr zufrieden mit der bisherigen Punkteausbeute. Wir haben das nicht erwartet, aber natürlich hofft man darauf“, freut sich Erich Renner. Der FC Wels hat bereits drei Siege auf dem Konto und hält den Kontakt zur Tabellenspitze. Im Vorjahr war die Lage zum gleichen Zeitpunkt der Saison ungleich schwieriger. Drei Zähler sammelte man damals in den ersten fünf Runden und steckte in den untersten Regionen des Klassements fest.

 

Favoritenstellung

WSC Hertha Wels: Man bezeichnet den FC Wels als Favoriten, wenngleich nicht als haushohen. Ausschlag hierfür gibt die Tabellensituation. „Ich bin froh, dass wir zuhause spielen. Das letzte Heimspiel haben wir vor eineinhalb Jahren verloren“, weiß Andreas Steininger. Über 600 Karten habe man schon verkauft. Der Aufsteiger will dieses Duell unter anderem dafür nützen, um sich Selbstvertrauen zu holen. „Man muss niemanden extra motivieren. Es geht ums Prestige und um die Nummer eins in Wels. Das ist kein normales Spiel“, freut sich der Funktionär auf das Kräftemessen.

FC Wels: Obwohl man im Ranking weitaus besser klassiert ist, sieht Coach Erich Renner den Liganeuling als Favoriten und liefert prompt die Gründe hierfür: „Sie spielen zuhause und haben ein deutlich höheres Budget als wir. Das sieht man an den Spielern in deren Reihen.“ Demnach findet man dort regionalligaerprobte Akteure und ehemalige Torschützenkönige wie Robert Lenz oder Rudolf Durkovic. Der Übungsleiter lässt sich nicht blenden von den bescheidenen drei Zählern, die der Kontrahent bislang gesammelt hat. 

 

Fotocredit: Harald Dostal

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