Schmidl-Brüder treffen auf ihren Ex-Verein im VKB-Spiel der Runde

Wenn am kommenden Freitagabend der FC Wels den SV Gmundner Milch zum VKB-Spiel der Runde 11 in der Oberösterreich-Liga empfängt, ist Hochspannung vorprogrammiert. Beide sich konkurrierenden Teams befinden sich in einer wirklich ansprechenden Form. Zudem treffen die Schmidl-Brüder auf die Mannschaft, welcher sie im Sommer den Rücken zugekehrt haben. Ligaportal.at beleuchtet vorab die Situation bei beiden Vereinen. Jetzt Trainingslager buchen!

 

FC Wels

Die Heimbilanz der Renner-Truppe sucht seinesgleichen. Die bisherigen fünf Partien auf eigener Anlage gewann man allesamt und erzielte dabei im Schnitt fast drei Tore pro Begegnung. Diese beneidenswerte Serie will man nun selbstredend prolongieren. „Wir wissen aber, dass Gmunden defensiv sehr stark ist. Es ist schwer, dass man gegen sie Tore macht. Sie haben erst acht Gegentreffer erhalten“, weiß Erich Renner. Gmundens vorbildhafter Kompaktheit gilt es mit variablem wie temporeichem Offensivspiel zu begegnen. Der FC Wels hat im bisherigen Saisonverlauf nicht selten gezeigt, dass man imstande ist, dies zu vollbringen. „Es wird aber schwer werden, einen Sieg einzufahren. Sie haben sich im Sommer mit Vorisek und Dramac gut verstärkt. Wir wissen, was auf uns zukommt“, sagt Erich Renner, der die Chancenverteilung auf 50:50 beziffert. Gmunden habe einen Aufwärtstrend und sei nun in Form gekommen. Was das Wiedersehen der beiden Schmidl-Brüder mit ihrem EX-Verein anbelangt, weiß Erich Renner nicht, wie sie das Match aus emotionaler Sicht beurteilen. Es werde aber auf jeden Fall eine besondere Partie für die Offensivakteure sein.

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SV Gmundner Milch

Aus Sicht der Gmundner ist die Favoritenrolle aufgrund der gegenwärtigen Tabellensituation klar verteilt. „Die Welser haben einfach einen Lauf. Von Woche zu Woche sieht man, wozu sie zu leisten imstande sind“, informiert der Medienbeauftragte Markus Medl. Die Brandstätter-Truppe will aber nicht nach Wels reisen, um dem Kontrahenten die Punkte zu überlassen. „Wir wollen etwas Zählbares mitnehmen und unsere Auswärtsserie prolongieren“, ergänzt Markus Medl. Seit über zwei Monaten wurden die Kicker aus dem Salzkammergut auf fremden Plätzen nicht mehr in die Knie gezwungen. In dieser Saison schaffte das lediglich die DSG Union Perg in Runde zwei. Die Schmidl-Brüder haben viel für den Verein getan. Insbesondere Manuel bewahrte mit seinen Toren in der Vergangenheit die Mannschaft in entscheidenden Situationen vor dem drohenden Abstieg. „In den 90 Minuten sind sie aber Gegenspieler wie jeder andere. Da gibt es keine Zeit für Sentimentalitäten. Das darf keine Rolle spielen“, erklärt der Medienbeauftragte. Manuel Schmidl sei bis jetzt der Spieler der Saison in Oberösterreichs höchster Spielklasse.  

 

Fotocredit: Harald Dostal

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