Erster gegen Vierter im VKB-Spiel der Runde

Wenn es am kommenden Samstagnachmittag zum Duell zwischen der enorm formstarken Truppe des SV Wallern und dem überlegenen Spitzenreiter Union Vöcklamarkt kommt, darf zweifelsfrei von einem echten Kracher gesprochen werden. Ligaportal.at stellt vor dem VKB-Spiel der Runde 17 in der Oberösterreich-Liga die beiden Kontrahenten in ausgewählten Aspekten gegenüber.

 

Eigene Stärken

SV Wallern: Keine einfache Phase durchlebte die Mannschaft nach dem bitteren Abstieg aus der Regionalliga. Der Kader wurde beträchtlichen Veränderungen unterzogen. Während man sich erst selbst finden musste, kam die neue sportliche Umgebung als weitere Unbekannte hinzu. Mittlerweile darf davon gesprochen werden, dass man sich vorbildlich angepasst hat. „Schon im Herbst haben wir uns sehr gut gefunden. Wir haben da die letzten vier Spiele gewonnen. Das haben wir mitgenommen“, berichtet der sportliche Leiter Albert Huspek stolz. Das Team hat nachtrainiert. Die Akteure zeigten auch nach dem Ende der Hinserie großen Einsatz bei den gemeinsamen Einheiten auf dem Platz. „Die Stimmung ist toll. Es ist eher selten, dass das Nachtrainieren so gut angenommen wird“, ergänzt Albert Huspek. Die Mannschaft besitzt großes Potential. Auch die gesamte Vorbereitungszeit verlief sehr positiv.

Union Vöcklamarkt: Beim Spitzenreiter ist die Situation ähnlich. Es gelang auf eindrucksvolle Art und Weise, das Positive des Herbstes ins Frühjahr mitzunehmen. „Die Kontinuität im Kader ist außerdem ein großer Vorteil“, erzählt Mario Kaufmann vom Club Management. Das Team blieb beisammen, auf Transfers wurde im Winter gänzlich verzichtet. Die Akteure kennen sich sehr gut und sind am Trainingslager noch weiter zusammengerückt. „Es ist natürlich super, dass wir gleich im ersten Spiel voll gepunktet haben, obwohl das schon ein ganz schwieriges Match war. Aber es zählt nur das Ergebnis“, weiß Mario Kaufmann. Der nun auf enorm starke zwölf Zähler angewachsene Vorsprung auf den ersten Verfolger führt selbstredend dazu, dass der Leader mit ganz breiter Brust nach Wallern fährt.

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Einschätzung des Kontrahenten

SV Wallern: „Vöcklamarkt hat eine eingespielte Mannschaft“, lobt Albert Huspek den Kontrahenten. Es ist schlichtweg ein Erfolgsgarant im Fußball, wenn Akteure über einen längeren Zeitraum zusammenspielen und keine großartigen Veränderungen vorgenommen werden müssen. Gewisse Mechanismen beginnen mehr und mehr zu greifen, was sich gewinnbringend auswirkt. „Bei uns ist das ähnlich“, ergänzt Albert Huspek.

Union Vöcklamarkt: Sehr schwer tat sich der Spitzenreiter im Herbst gegen den SV Wallern auf eigener Anlage. Bereits in Durchgang eins war man mit 0:2 ins Hintertreffen geraten. Erst relativ spät stellte man noch den Punktgewinn sicher. „Da haben sie uns echt gefordert“, erinnert sich Mario Kaufmann, der der Meinung ist, dass der SV Wallern auf dem kleinen Platz zuhause große Vorteile hat. In Vöcklamarkt weiß man, dass sich der Kontrahent nach dem Abstieg sehr gut rehabilitiert hat. Nun spielt man gar um die vorderen Plätze mit. „Sie haben ein ordentliches Kollektiv und können ohne Druck agieren“, sagt der Funktionär. 

 

Fotocredit: Harald Dostal

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