VKB-Spiel der Runde: Harald Gschnaidtner kehrt mit ASKÖ Donau Linz an alte Wirkungsstätte zurück

Das VKB-Spiel der Runde 9 in der Oberösterreich-Liga zwischen dem ASK St. Valentin und ASKÖ Donau Linz lediglich auf das Duell Vierter gegen Erster zu reduzieren, wäre zweifelsfrei zu kurz gegriffen und würde diesem brisanten Kräftemessen kaum gerecht werden. Es ist auch das Aufeinandertreffen zweier brandgefährlicher Offensivabteilungen sowie vor allem die Rückkehr des nunmehrigen Donau-Übungsleiters Harald Gschnaidtner an seine ehemalige Wirkungsstätte, wo er drei Jahre lang wirkte und gleichsam ablieferte. Ligaportal.at stellt vorab beide Teams in ausgewählten Aspekten gegenüber.

 

Einschätzung des Kontrahenten

ASK St. Valentin: In St. Valentin ist man sich der Tatsache bewusst, dass der Coach des Kontrahenten die eigene Mannschaft nahezu in- und auswendig kennt. Zudem ist man auf die geballte Offensivpower des aktuellen Tabellenführers eingestellt. „Mit Vidackovic, Skrgic oder Gulajev haben sie ihre Stärken sicherlich in der Offensive. Sie bekommen aber auch relativ wenige Gegentore. Das ist eine ausgewogene Mannschaft“, weiß der sportliche Leiter der Niederösterreicher Harald Guselbauer, der zudem auf die vorbildliche Physis verweist, über welche der Spitzenreiter zu verfügen scheint. Die auffällig hohe Anzahl an in der Schlussphase der jeweiligen Partien erzielten Tore lässt darauf schließen. Nicht unerwähnt bleiben darf aber, dass ASKÖ Donau Linz so etwas wie der Lieblingsgegner des ASK St. Valentin ist. In der vergangenen Spielzeit bezwang man sie beide Male.

ASKÖ Donau Linz: Harald Gschnaidtner hebt vor allem die individuelle Klasse seines Ex-Teams hervor. „Daniel Guselbauer ist sicherlich der bemerkenswerteste Akteur. Er kann Spiele alleine entscheiden. Das hat er schon oft bewiesen. Er hat eine enorme technische Qualität und ist sehr spritzig“, lobt der Coach, der in diesem Zusammenhang außerdem den Namen Thomas Mitterndorfer ins Treffen führt. Im Zentrum darf jener als das Herzstück des ASK St. Valentin bezeichnet werden. „Ansonsten sind sie sehr homogen und stehen defensiv gut. Das ist ein sehr schwer zu bespielender Gegner“, informiert Harald Gschnaidtner.

Fussball Hertha WSC Wels vs ASK St.Valentin 18.05.2018-5

Rückkehr

ASK St. Valentin: Harald Gschnaidtner bereitet seine Teams stets akribisch auf anstehende Aufgaben vor. Das wird auch und vor allem gegen seinen Ex-Verein der Fall sein. Obendrein verfügt der Übungsleiter nun über handfestes Insiderwissen. „Damit hat er einen Vorteil gegenüber unserem Trainer Willi Wahlmüller. Das sehe ich aber locker. Ich freue mich auf das Duell. Ich habe immer noch einen sehr guten Kontakt mit Harald“, sagt der sportliche Leiter.

ASKÖ Donau Linz: „Das wird sicherlich kein normales Spiel für mich“, stellt Harald Gschnaidtner klar. Gleich mehrere Faktoren veranlassen ihn zu dieser Aussage: sein dreijähriges Engagement, sein Wohnsitz in St. Valentin sowie die Tatsache, dass sein Sohn Sebastian Gschnaidtner im Kader des Kontrahenten steht.

Fussball DSG Union Perg vs Askoe Donau Linz 16.09.2017-3

Bezifferung der Chancenverteilung

ASK St. Valentin: Harald Guselbauer sieht den Spitzenreiter aus Linz als leichten Favoriten an. Dementsprechend beziffert er die Chancenverteilung auf 45:55 aus der Sicht St. Valentins.

ASKÖ Donau Linz: Harald Gschnaidtner tut sich indes schwer, jene Favoritenrolle anzunehmen. „Sie haben den Heimvorteil. Zudem bin ich davon überzeugt, dass ein paar Spieler des Gegners sehr motiviert sein werden. Ich sehe beide Teams auf Augenhöhe“, informiert er.

 

Fotocredit: Harald Dostal 

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