Match eins nach Wilhelm Wahlmüller – ASK St. Valentin empfängt die SU St. Martin im Ligaportal-Spiel der Runde

Mode und Sport Stöcker aus Eferding präsentiert: Konträrer könnte die Ausgangslage der jeweiligen Kontrahenten vor dem Ligaportal-Spiel der Runde 23 kaum sein. Während die SU St. Martin in einer absolut stabilen Verfassung ist und somit dem unangenehmen Abstiegskampf der Oberösterreich-Liga trotzt, waren die vergangenen Tage beim ASK St. Valentin turbulent. Trainer Wilhelm Wahlmüller kehrte dem Verein den Rücken, machte von seiner Vertragsklausel Gebrauch und schloss sich dem Zweitligisten SK Vorwärts Steyr an. Obendrein befinden sich die Niederösterreicher in einem Formtief. Ligaportal.at stellt die beiden Konkurrenten vorab in ausgewählten Aspekten gegenüber.

 

Aktuelle Verfassung

ASK St. Valentin: Lediglich einen Zähler holte man aus den letzten beiden Partien gegen klar schlechter klassierte Gegner. Von einer Ergebniskrise zu sprechen, wäre wohl verfrüht, und doch überrascht jene Talfahrt angesichts des tollen Starts, den man ins Frühjahr hingelegt hat. „Wir sind momentan relativ unstabil. In der Offensive stottert der Motor. Das war eigentlich immer unsere Stärke“, informiert der sportliche Leiter Harald Guselbauer. Die mit tollen Individualisten besetzte Angriffsfraktion tut sich in diesen Wochen auffällig schwer, Chancen zu kreieren. Zudem lässt man die nötige Effizienz vor dem jeweiligen gegnerischen Gehäuse momentan schmerzlich vermissen.

SU St. Martin: Die Mühlviertler stehen in der Tabelle so gut da wie schon lange nicht mehr. Durch satte sieben Punkte aus den letzten drei Partien verschaffte man sich Luft im Abstiegskampf. Verletzungsbedingte Ausfälle setzten dem Kader in der jüngeren Vergangenheit enorm zu. Jene Tendenz fand ihren vorläufigen Höhepunkt bei der Partie gegen den SV Grieskirchen. Es handelt sich hierbei aber um jenes Match, in welchem man erwähnte Serie startete. Was auf den ersten Blick kurios erscheint, erklärt Coach Dominik Nimmervoll einleuchtend: „Wir haben da mit einer neu zusammengewürfelten Truppe gespielt und das System umgestellt. Die Mannschaft hat das voll angenommen und ist noch mehr zusammengewachsen. Unser größter Erfolgsfaktor ist ganz klar der interne Zusammenhalt.“

Fussball Hertha WSC Wels vs ASK St.Valentin 18.05.2018 8

Gegenwärtige Lage im Verein

ASK St. Valentin: Angesprochener Trainerwechsel bestimmt zurzeit die Schlagzeilen. Wilhelm Wahlmüller hatte seine Mannschaft unmittelbar vor dem jüngsten Match gegen den SC Marchtrenk über seine Entscheidung informiert. „Für die Spieler war das nicht einfach. Es bleibt dahingestellt, ob es eine gute Lösung war, sie kurz vor dem Aufwärmen aufzuklären“, sagt Harald Guselbauer. Gestern stattete Wilhelm Wahlmüller dem Team noch einmal einen Besuch ab, um sich in Ruhe zu verabschieden. „Wir gehen im Guten auseinander. Jeder gönnt ihm diesen Schritt. Jeder hat auch gewusst, was im Vertrag steht“, ergänzt der sportliche Leiter.

SU St. Martin: Das Lazarett lichtet sich allmählich. Trotzdem muss Übungsleiter Dominik Nimmervoll noch länger auf wichtige Akteure verzichten. Marco Magauer und Marco Zeller fallen weiterhin aus. Stürmer Mario Mitter ist fraglich. Er laboriert an einer Leistenverletzung. Auch Marko Kolakovic, der sich einen Muskelfaserriss zugezogen hat, wird wohl noch einmal zum Zuschauen verdammt sein.

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Einschätzung des Kontrahenten

ASK St. Valentin: „Sie haben sich in letzter Zeit durch Kontinuität Luft im Abstiegskampf verschafft“, lobt Harald Guselbauer, der insbesondere die stabile Defensive der Mühlviertler hervorhebt.

SU St. Martin: Dominik Nimmervoll weiß, dass das hohe Tempo in St. Valentins Offensive ein Trumpf ist. Er nennt in diesem Zusammenhang Namen wie Edvin Orascanin, Daniel Guselbauer und Manuel Pichler. Letztgenannten hat er selbst beim SV Gallneukirchen trainiert. „Im zentralen Mittelfeld und in der Defensive haben sie zudem viel Erfahrung“, weiß der Coach.

 

Fotocredit: Harald Dostal, Uwe Winter 

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