Ligaportal-Spiel der Runde: Schicksalspartie für die SU St. Martin

Mode und Sport Stöcker aus Eferding präsentiert: Fünf Pleiten am Stück – Die SU St. Martin scheint dem Abstiegskampf nicht gewachsen zu sein. Jedenfalls nicht so sehr wie viele Konkurrenten, die sich in ähnlichen Tabellenregionen der Oberösterreich-Liga befinden und die jüngsten Matches dafür nutzten, um den Klassenerhalt zu fixieren oder sich in eine annehmbare Ausgangssituation fürs Saisonfinish zu bringen. Nun hat man eine weitere Begegnung mit weitreichender Bedeutung vor der Brust. Im Ligaportal-Spiel der Runde 29 trifft man auf den Tabellendritten SPG Weißkirchen/Allhaming. Es folgt ein Vergleich in ausgewählten Aspekten.

 

Aktuelle Lage

SPG Weißkirchen/Allhaming: Bis zum jüngsten Auswärtssieg gegen den Letzten des Rankings aus Marchtrenk war der Mai nicht der Monat der Olzinger-Truppe gewesen. Durch erwähntes Erfolgserlebnis brachte man diesen dann doch noch zu einem versöhnlichen Ende. Davor war im Wonnemonat lediglich ein Dreier gelungen, obwohl es ausschließlich gegen schlechter klassierte Teams ging. „Wir haben gegen Marchtrenk nicht überzeugt, sind aber froh, dass wir wieder einmal siegreich waren. Wir wollen unbedingt unter den Top-3 bleiben und haben in dieser Hinsicht einen wichtigen Schritt gemacht“, informiert Sektionsleiter Fritz Pflug.

SU St. Martin: Während die Konkurrenz ein ambitioniertes Tempo anschlug, sah die SU St. Martin durch erwähnte Pleitenserie allmählich die Felle davonschwimmen. „Wir stehen komplett mit dem Rücken zur Wand. Mittlerweile ist die Stimmung so, dass wir sagen: Jetzt erst recht. Wir haben noch Chancen“, gibt sich Trainer Dominik Nimmervoll kämpferisch.

Fussball SPG Union Weisskirchen Allhaming vs SPG Askoe Pregarten 28.09.2018 3

Planungen für die kommende Saison

SPG Weißkirchen/Allhaming: Man absolviert die beste Spielzeit der Vereinsgeschichte. Dementsprechend wenig Handlungsbedarf sieht Fritz Pflug in Sachen Transferaktivitäten. „Wir haben da keinen Stress. Einen bis zwei Akteure haben wir im Fokus“, sagt er. Abgänge stehen noch keine fest. Die Zusammenarbeit mit Allhaming wurde um ein weiteres Jahr verlängert. Es gilt, auch Perspektivspieler des Partnervereins im Auge zu behalten.

SU St. Martin: Die nähere sportliche Zukunft ist völlig offen. Verein und Trainerteam haben trotzdem nur einen Plan A: eine Mannschaft für die Oberösterreich-Liga zu stellen. „Falls wir absteigen, gehen wir eben mit einer starken Mannschaft in die Landesligasaison“, führt Dominik Nimmervoll aus. Trotz jener klaren Devisen herrscht Ungewissheit, vor allem auf Seiten potentieller Neuzugänge. „Dadurch haben wir den einen oder anderen Transfer schon verloren. Gewisse Spieler hätten nur für die Oberösterreich-Liga fix zugesagt. Solche Aspekte machen die Planung schwierig“, ergänzt der Übungsleiter. Die Zeit drängt. Vereine und Akteure wollen zeitnah die Weichen für die neue Saison stellen. Dominik Nimmervoll geht indes davon aus, dass er auch bei einem Abstieg weiterhin das Traineramt bei den Mühlviertlern bekleiden wird.

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Einschätzung des Kontrahenten

SPG Weißkirchen/Allhaming: Man bekam es in der jüngeren Vergangenheit mit dem SC Marchtrenk, dem SV Grieskirchen und dem SV Bad Ischl zu tun – Mannschaften, die gegen den drohenden Abstieg kämpfen oder dies zumindest einmal taten. „Das waren stets enge Duelle. Die Ausgangssituation ist nun ähnlich. St. Martin braucht unbedingt Punkte“, weiß Fritz Pflug, der einen aggressiven und bissigen Gegner erwartet.

SU St. Martin: Dominik Nimmervoll betont, dass die SPG Weißkirchen/Allhaming wie kein anderes Team individuelle Klasse mit kollektiver Stärke verbindet. „Das ist die homogenste Mannschaft der Liga mit dem besten Teamgeist. Zudem sind sie erfahren“, lobt der Coach.

 

Fotocredit: Harald Dostal, Uwe Winter

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