Ligaportal-Spiel der Runde: SPG SV Wallern/St. Marienkirchen gegen SV Grieskirchen – ein Derby mit interessanten Vorzeichen

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Unterschiedlicher könnten die jeweiligen Ausgangslagen der Derbygegner SPG SV Wallern/St. Marienkirchen und SV Grieskirchen vor dem Ligaportal-Spiel der Runde 9 kaum sein. Während sich die Neuhofer-Truppe in diesen Wochen extrem konstant präsentiert und aktuell erster Verfolger des Spitzenreiters aus Weißkirchen ist, schlitterte die Heinle-Elf in eine handfeste Krise, verlor die jüngsten vier Partien der Oberösterreich-Liga allesamt. Es folgt eine Gegenüberstellung in ausgewählten Aspekten.

 

Aktuelle Situation

SPG SV Wallern/St. Marienkirchen: Man hat das Tempo in der jüngeren Vergangenheit enorm angezogen, entschied drei der letzten vier Spiele für sich. „Wir haben heuer eine sehr gute Mannschaft und ein sehr gutes Trainerteam. Zudem sind alle fit“, berichtet der sportliche Leiter Albert Huspek stolz. Insbesondere letztgenannter Punkt sorgt dafür, dass ein enormer Konkurrenzkampf herrscht. Alle Akteure sind demnach gezwungen, in jeder Einheit an die Leistungsgrenze zu gehen. „Wir haben im Sommer ja nicht so viel verändert. Die neuen Spieler wurden gut integriert“, ergänzt Albert Huspek. Einer dieser Transfers ist Yusuf Efendioglu. Der Stürmer ist in einer bestechenden Form, wird von seinen Teamkollegen regelmäßig perfekt in Szene gesetzt und traf bereits satte sieben Mal.

SV Grieskirchen: Ein gänzlich anderes Bild beim Lokalrivalen. Coach Christian Heinle befindet sich nicht in der beneidenswerten Lage, seine Startformation aus einem großen Pool mit zahlreichen Top-Spielern zu formen. Die Devise lautet eher: Regeneration statt Konkurrenzkampf. Grieskirchens primäres Ziel muss in diesen Tagen sein, irgendwie eine schlagkräftige Elf aufs Feld zu bringen und die Anzahl der Verletzten nicht noch größer werden zu lassen. Mit Matthias Leibetseder, Andreas König, Sebastian Bauer, Thomas Stadler und Alfons Fischer fehlen gleich mehrere zentrale Akteure. Betroffen ist insbesondere das offensive Mittelfeld.

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Einzelspieler im Fokus

SPG SV Wallern/St. Marienkirchen: Albert Huspek zeigt sich insbesondere von Grieskirchens Julian Baumgartner beeindruckt, der eine Wallern-Vergangenheit vorweist. Nach einem Jahr beim Regionalligisten WSC Hertha Wels zog es ihn dann in diesem Sommer zur Heinle-Truppe. Er fügte sich umgehend sehr gut ins Spiel des SV Grieskirchen ein und zieht im defensiven Mittelfeld geschickt die Fäden. „Es tut mir heute noch weh, dass er uns damals verlassen hat“, sagt Albert Huspek, der außerdem die verletzten Thomas Stadler und Matthias Leibetseder hervorhebt. Erstgenannten Akteur kennt er schon lange, trainierte ihn in der Rieder Akademie. „Matthias Leibetseder ist ein Eigenbauspieler. Es ist schon bemerkenswert, wenn man so einen kreativen Offensivakteur selbst hervorbringt“, schwärmt Albert Huspek.

SV Grieskirchen: Christian Heinle nennt in diesem Zusammenhang umgehend Mittelfeldmann Stephan Dieplinger und Yusuf Efendioglu, die beide bei Wallerns jüngstem 4:1-Heimsieg gegen den SV Grün-Weiß Micheldorf trafen. „Stephan Dieplinger spielt geradlinig. Er hat einen enormen Zug zum Tor. Das imponiert mir extrem“, betont er.

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Gegnerstudium

SPG SV Wallern/St. Marienkirchen: „Grieskirchen ist zusammengewachsen. Die Mannschaft hat einen großen Teamgeist und einen unbändigen Willen. Das macht sie gefährlich“, weiß Albert Huspek, der zudem die Arbeit von Coach Christian Heinle hervorhebt. Er habe es geschafft, ein gutes Kollektiv zu formen und dem Team eine interessante Philosophie zu vermitteln. „Sie agieren nicht nur defensiv. Sie wollen Fußball spielen und das gelingt ihnen meist sehr gut“, fügt er an.

SV Grieskirchen: Für Christian Heinle ist der kommende Gegner sogar der heißeste Titelanwärter in dieser Saison. Ein zentraler Grund hierfür ist die hohe individuelle Klasse in den Reihen Wallerns. Außerdem gebe es sehr viele Akteure, die enorm torgefährlich sind.

 

Fotocredit: Uwe Winter, Klaus Haslinger 

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