Ligaportal-Spiel der Runde: Union Edelweiß gegen DSG Union Perg – Wer setzt den ersten Schritt aus der Krise?

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Die Union Edelweiß und die DSG Union Perg eint gegenwärtig eines: Nach einem enttäuschenden ersten Saisondrittel der Oberösterreich-Liga steckt man in der kritischen Zone des Rankings fest. Während man bei den Pergern mit einer schwierigen Saison rechnete und sich daher wenig überfordert zeigt mit der sportlichen Talfahrt, klafft beim Verein aus der Landeshauptstadt Anspruch und Realität weit auseinander. Vor dem Ligaportal-Spiel der Runde 13 folgt eine Gegenüberstellung in ausgewählten Aspekten.

 

Ursachenforschung

Union Edelweiß: Der letzte Sieg im Ligabetrieb datiert vom 6. September. Seitdem holte man nur mehr drei Remis bei ebenso vielen Pleiten. Verletzungsbedingte Ausfälle setzen dem Kader regelmäßig enorm zu. Insbesondere der Defensivverbund ist davon arg betroffen. „Wir können im Prinzip nie zwei Mal hintereinander mit der gleichen Viererkette spielen. Wir müssen jede Woche umbauen. Das ist nicht förderlich, um eine defensive Stabilität hinzubekommen“, weiß Coach Andreas Gahleitner. Insbesondere in der Hinserie der Vorsaison hatten die Linzer noch mit defensiver Kompaktheit geglänzt. Bis zur Winterpause hatte man lediglich 13 Gegentore kassiert. Nach 12 Runden der aktuellen Spielzeit sind es schon deren 23.

DSG Union Perg: Bei den Pergern ist der Fall ähnlich gelagert. Massive Verletzungssorgen und berufliche Gründe führten in der jüngeren Vergangenheit dazu, dass teilweise Trainings verschoben oder gar abgesagt werden mussten. Für Trainer Gerhard Obermüller wird es dann schwierig, mit einem derartig dezimierten Material zu arbeiten, insbesondere wenn es um mannschaftstaktische Aspekte geht. Sommerneuzugang Lukas Kragl, von dem man in gewisser Weise abhängig ist, fällt weiterhin mit einem Muskelfaserriss aus. Mario Deli, ein weiterer neuer Offensivakteur und ehemaliger U21-Nationalspieler Ungarns, konnte die hohen Erwartungen bislang noch nicht erfüllen. „Man darf nicht vergessen, dass wir mit Stefan Graf und Cem Aygün zwei sehr gute Akteure verloren haben. Wir haben sie bislang nicht ersetzen können. Die offensive Durchschlagskraft fehlt“, zeigt sich Gerhard Obermüller kritisch.

Fussball Union Edelweiss Linz vs Askoe Donau Linz 25.10.2018 29

Trainer im Fokus

Union Edelweiß: Die Ergebnisse stimmen nicht. Trotzdem spürt Andreas Gahleitner das volle Vertrauen der Vereinsführung. „Es gab Gespräche. Wir wollen das auf alle Fälle gemeinsam durchziehen. Wir lassen uns von solchen Phasen nicht beeinflussen“, betont der Coach.

DSG Union Perg: „Ich spüre überhaupt keinen Druck. In diese Richtung wurde mit dem Verein noch nichts diskutiert. Wir haben vor der Saison gewusst, dass wir hinten dabei sein werden, weil einfach die Mittel fehlen“, sagt Gerhard Obermüller, dem die Tatsache bewusst ist, dass die Matches des Herbstfinales von weitreichender Bedeutung sind. Nach der Union Edelweiß warten die Gegner SV Grün-Weiß Micheldorf und SV Grieskirchen – allesamt Teams der kritischen Zone des Rankings.

Fussball DSG Union Perg vs SV Grieskirchen 26.10.2018 14

Gegnerstudium

Union Edelweiß: Andreas Gahleitner erwartet eine schwierige Partie gegen einen unangenehmen Gegner, der alles investieren wird. „Sie verlieren fast immer mit einem Tor Unterschied. Sie werden ähnlich wie wir unter Wert geschlagen“, sagt der Übungsleiter.

DSG Union Perg: Gerhard Obermüller weiß, dass die Union Edelweiß über Qualität in der Offensive verfügt. Er beobachtete den nächsten Gegner, als dieser am vergangenen Wochenende von der Union St. Florian eine 0:3-Abreibung verpasst bekam. „Sie waren nicht so schlecht, wie es das Ergebnis vermuten lässt“, ergänzt er.

 

Fotocredit: Harald Dostal 

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