Krisengipfel! Union St. Florian oder SV Grieskirchen – Wer sorgt im Ligaportal-Spiel der Runde für den ersten Saisonsieg?

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Zweifelsohne dürfen die Union St. Florian und der SV Grieskirchen als Sorgenkinder der Oberösterreich-Liga bezeichnet werden. Beide Teams schafften es nicht, in den ersten sechs Runden einen vollen Erfolg zu landen. Vom Start weg gehörte man der kritischen Zone des Rankings an. Im Ligaportal-Spiel der Runde 7, welches das Potential besitzt, zu einer regelrechten Nervenschlacht zu werden, soll nun die ersehnte Trendwende herbeigeführt werden. Das wird aber nur bei einem der beiden gebeutelten Konkurrenten der Fall sein, wenn überhaupt. Vor der richtungsweisenden Partie beantworten die beiden Trainer Wolfgang Gruber und Reinhard Furthner die wichtigsten Fragen.

 

Wie erklären Sie sich den Fehlstart?

Gruber: „Uns fehlt ein Erfolgserlebnis. In den ersten drei Runden hatten wir drei Riesen: Edelweiss, Weißkirchen, Wallern. Da gab es die Chance, einen Sieg einzufahren. Das haben wir aber nicht getan. Nach starken Leistungen standen wir nur mit einem Punkt da. Dann war auch etwas die Selbstverständlichkeit weg. Bis auf die Partie gegen Perg – das war ein totaler Einbruch – waren alle Leistungen ordentlich. Damit bin ich zufrieden, mit der Punkteausbeute aber überhaupt nicht.“

Furthner: „In den ersten drei bis vier Spielen waren die Gründe ganz klar die mangelnde Chancenverwertung und Ballverluste in gefährlichen Situationen, vor allem im Zentrum. Wir haben dann versucht, an verschiedenen Stellschrauben zu drehen. Dazu kamen dann aber auch noch ungünstige Matchverläufe. Wir geraten oft in Rückstand. Die Akteure sind gehemmt, spielen nicht frei auf und sind oftmals nicht schnell genug im Kopf.“

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Spüren Sie Druck?

Gruber: „Ich als Trainer gar nicht. Ich bin lange genug dabei, kenne das Geschäft. Kritisch wird es erst, wenn man die Mannschaft nicht mehr erreicht. Das ist bei uns aber nicht der Fall. Der Druck liegt zurzeit eher bei der Mannschaft. Natürlich will keiner dieses Tabellenbild sehen. Funktionäre, Vorstand und Trainerteam versuchen, den Spielern den Druck, so gut es geht, zu nehmen. In gewisser Weise müssen wir aber auch damit umgehen. Ansonsten sind wir für diese Liga ohnehin nicht tauglich.“

Furthner: „Den meisten Druck mache ich mir selbst. Von der Vereinsseite spüre ich überhaupt keinen Druck. Da gibt es eher aufmunternde Worte. In Grieskirchen wird die Situation gut eingeschätzt. Wir haben gewusst, dass mit dem Kader eine schwierige Saison vor uns liegt. Mittlerweile sehen wir das Ganze als Herausforderung. Die Rolle des Underdogs ist ja auch schön.“

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Wie schätzen Sie den Gegner im Ligaportal-Spiel der Runde ein?

Gruber: „Grieskirchen habe ich leider selber nicht beobachten können. Ich habe mich aber über die Leistungen erkundigt. Sie werden über das Kollektiv kommen und mit einer ausgeklügelten Auswärtstaktik ausgestattet sein. Mit Thomas Stadler, Matthias Leibetseder und Klaus Kapl haben sie zudem Unterschiedsspieler. Eine Mannschaft, die sich in so einer Situation befindet, ist besonders gefährlich. Wir werden den Gegner nicht unterschätzen.“

Furthner: „Ich habe meine Infos über St. Florian. Wir sind gewarnt. Deren aktuelle Situation ist ähnlich wie unsere. Grundsätzlich ist das eine Mannschaft mit Potential. Gegen Oedt hat man beispielsweise gesehen, dass sie das auch abrufen können. Das ist ein geschlossenes, kompaktes Team mit jungen, dynamischen Spielern, die gut umschalten können. Vieles wird auf die Tagesverfassung und den Spielverlauf ankommen. Es wird wichtig sein, das erste Tor zu machen.“

 

Fotocredit: Harald Dostal, Uwe Winter

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