Ligaportal-Spiel der Runde: ASK St. Valentin als Herausforderer – Kann die SU St. Martin/M. an Erfolge der Vergangenheit anschließen?

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs hatte die SU Strasser Steiner St. Martin/M. die Tabelle der Oberösterreich-Liga angeführt. Starke Leistungen im vergangenen Herbst sorgen unweigerlich dafür, dass die Erwartungshaltung – extern wie intern – gestiegen ist. Die Mühlviertler scheinen aber die jüngere Vergangenheit und damit einhergehend die aktuelle Situation richtig einordnen zu können. Zum Auftakt bekommt man es im Ligaportal-Spiel der Runde 1 mit dem ASK Case IH Steyr St. Valentin zu tun, der sich im Sommer sinnvoll verstärkte. Ligaportal.at sprach vorab mit beiden Coaches.

Ligaportal: Wie gut haben sich die Sommerneuzugänge bereits integriert? Wen von ihnen darf man am Samstag in der Startelf erwarten?

Dominik Nimmervoll (SU St. Martin): „Manuel Pichler ist mit einem Bänderriss im Knöchel jetzt vier Wochen ausgefallen. Seit einer Woche ist er wieder fit. Er hat nur zwei Testspiele absolviert. Wie gut er integriert ist, ist daher noch nicht zu beantworten. Er ist aber am Samstag einsatzfähig und ist theoretisch in der Startelf zu erwarten.“

Peter Riedl (ASK St. Valentin): „Alle Neuzugänge haben sich gut integriert. Bis auf Torhüter Valerian Hüttner, der nach seiner Verletzung noch nicht einsatzfähig ist, werden wahrscheinlich alle Neuen beginnen. Matej Klaric, der in der Linzer Akademie ausgebildet wurde und zuletzt in Kroatien spielte, war unser letzter Neuzugang. Er hat sich bislang sehr gut präsentiert. Thomas Himmelfreundpointner ist eine Stütze. Aleksandar Dragojevic wird im Tor stehen. Er macht seine Sache gut.“

Ligaportal: Wie lautet die Zielsetzung für die neue Saison?

Nimmervoll: „Wir wissen, dass es schwieriger ist, Erster zu sein, wenn eine Meisterschaft 30 statt 13 Spiele umfasst. Wir müssen nicht zwingend wieder ganz vorne landen. Die Erwartungshaltung ist jetzt natürlich eine andere und dieser wollen wir gerecht werden. Wir streben einen Platz unter den Top-5 an.“

Riedl: „Wir machen die Zielsetzung an gesammelten Punkten und nicht an Tabellenplätzen fest. In der letzten vollständigen Saison hat der ASK St. Valentin 42 Zähler geholt. Das wollen wir wieder schaffen beziehungsweise einen internen OÖ-Liga-Punkterekord aufstellen. Wahrscheinlich wird man damit irgendwo zwischen Platz vier und sieben landen.“

Ligaportal: Wo liegen die Stärken des Gegners im Auftaktmatch?

Nimmervoll: „In der individuellen Qualität mit Spielern wie Thomas Fröschl oder den Guselbauer-Brüdern. Was Standards betrifft, haben sie mit dem Transfer von Thomas Himmelfreundpointner unglaubliche Qualität dazubekommen. Generell ist das ein Top-Spieler in dieser Liga. Ich sehe die Chancen bei 50:50. Nach so einer langen Pause wird die Tagesverfassung entscheiden.“

Riedl: „Offensichtlich ist St. Martin gut drauf. Sie haben im Cup zwei Mal gewonnen. Ich gehe davon aus, dass sie im Vergleich zum Herbst nicht schwächer geworden sind. Vor allem in der Offensive haben sie eine hohe Qualität. Wir hatten sie im letzten Spiel vor der Corona-Pause. Da waren wir ebenbürtig und hätten uns sicherlich einen Punkt verdient gehabt. Am Samstag wird St. Martin der Favorit sein.“

Fotocredit: Niki Hartl, Klaus Haslinger

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