Ligaportal-Spiel der Runde: Kann der SV Grieskirchen die DSG Union Perg stoppen?

Die DSG Union Perg gilt als das Team der Stunde in der Oberösterreich-Liga. Die extrem formstarken Mühlviertler erwischten einen perfekten Start ins Frühjahr und arbeiteten sich Woche für Woche ins Ligamittelfeld vor. Mit dem Abstiegskampf hat die Truppe, denen in dieser Hinsicht nur wenige Chancen vor Saisonstart ausgerechnet wurden, aktuell nichts mehr zu tun. Im Ligaportal-Spiel der Runde 18 bekommt man es nun mit dem SV Grieskirchen zu tun.

Aktuelle Situation

SV Grieskirchen: Die Furthner-Truppe war am vergangenen Wochenende zum Zuschauen verdammt, weil das Match gegen die ASKÖ Donau Linz aufgrund zu vieler Corona-Fälle im Lager des Kontrahenten abgesagt werden musste. Es wird spannend zu beobachten sein, ob jener Umstand die Grieskirchner aus dem Rhythmus gebracht hat. Zuvor war es noch sehr gut aus Sicht des gegenwärtigen Tabellenvierzehnten gelaufen. Durch den 3:1-Derbysieg gegen den SV Bad Schallerbach hat man enormes Selbstvertrauen getankt und gleichsam wahre Big Points im Kampf gegen den Abstieg gesammelt. Gegen die DSG Union Perg wird es nun wichtig sein, abermals defensiv kompakt zu stehen und in der Offensive variabel wie durchschlagskräftig zu agieren. Die Perger haben immerhin noch kein Gegentor im Jahr 2022 erhalten.

DSG Union Perg: Die Mühlviertler strotzen vor Selbstbewusstsein in diesen Tagen. Alle drei Frühjahrspartien gewann man und man weist dabei ein Torverhältnis von 10:0 auf. In Grieskirchen soll der Erfolgsstory nun selbstredend ein weiteres Kapitel angefügt werden. Ein nahezu perfekt organisierter Defensivverbund rund um Kapitän Markus Derntl und eine wuchtige Offensive, in der Mario Ebenhofer und Cem Aygün regelmäßig herausstechen, sind die zentralen Erfolgsfaktoren. Gelingt nun ein weiterer Dreier in Grieskirchen, wird man in naher Zukunft Tabellenplatz vier ins Visier nehmen können.

Player to watch

Klaus Kapl: Der 26-Jährige gilt als eine zentrale Stütze im Offensivspiel des SV Grieskirchen: umtriebig, technisch versiert und stets ein gutes Auge für den besser positionierten Mitspieler. Zudem unterstreicht er im bisherigen Saisonverlauf seine Torgefahr. Bislang gelangen ihm sechs Ligatreffer – Topwert im Grieskirchner Kader. Erfahrungen in der Oberösterreich-Liga sammelte der gebürtige Mühlviertler, der eine Top-Ausbildung in der Rieder Akademie genossen hatte, bereits bei den Jungen Wikingern und der ASKÖ Oedt. Beim SV Grieskirchen scheint er aber erst richtig angekommen zu sein.

Mario Ebenhofer: Mit seinen enormen Qualitäten schaffte es der ehemalige Profi, umgehend nach seinem Wechsel nach Perg im vergangenen Sommer die Truppe auf ein neues Level zu heben. Folgerichtig ist er ein zentraler Erfolgsfaktor dieser so starken Saison. Der 29-Jährige verfügt über einen ausgezeichneten Fuß, ein beneidenswertes Spielverständnis und brutale Torgefahr. Auch am vergangenen Wochenende traf er beim 5:0-Kantersieg in St. Florian.

Fotocredit: Harald Dostal 

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