Ligaportal-Spiel der Runde zwischen ASK St. Valentin und DSG Union Perg: Wessen Erfolgslauf endet abrupt?

Eine der beiden Siegesserien wird zwangsweise enden, wenn im Ligaportal-Spiel der Runde 20 der ASK St. Valentin die DSG Union Perg empfängt. Beide Teams gehören zu den formstärksten des Frühjahrs in der Oberösterreich-Liga. Im Doppelinterview standen die Übungsleiter Peter Riedl und Jürgen Prandstätter vorab Rede und Antwort.

 

Ligaportal: Ihr habt zuletzt drei Siege am Stück gefeiert. Wie lauten die zentralen Erfolgsfaktoren?

Riedl (Trainer ASK St. Valentin): „Die defensive Stabilität, eine gemeinsame Idee und die Begeisterung dafür zeichnen uns aus. Dazu bringen wir die individuelle Durchschlagskraft immer besser aufs Feld.“

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Fokus auf Perg - St. Valentins Trainer Peter Riedl

 

Ligaportal: Eure Siegesserie ist noch länger als jene des Kontrahenten. Das jüngste 3:0 gegen die SPG Pregarten war der bereits vierte Dreier in Folge. Was macht euch aktuell so stark?

Prandstätter (Trainer DSG Union Perg): „Die Erfolgsfaktoren lauten Kompaktheit, Entschlossenheit, Wille.“

Ligaportal: Wie schätzen Sie den Gegner im Ligaportal-Spiel der Runde ein?

Riedl: „Perg hat in den vergangenen vier Runden kein Tor bekommen. Wir rechnen mit einer sehr kompakten Defensivleistung. Zudem sind sie sehr gut im Umschaltspiel. Wir werden uns darauf einstellen, dass jeder Ballverlust speziell im Mitteldrittel sehr gefährlich werden kann.“

Prandstätter: „St. Valentin hat eine sehr gute Mannschaft. Sie haben ebenfalls diese Kompaktheit in der Defensive. Im Umschaltspiel in die Offensive sind sie unglaublich gut. Mit Ex-Profis wie den beiden Guselbauers, Thomas Fröschl oder Daniel Bilic haben sie eine extrem hohe Qualität. Dazu kommt mit Thomas Himmelfreundpointner einer der besten Sechser der Liga.“

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Pergs Trainer Jürgen Prandstätter (m.) bei seiner Präsentation 

 

Player to watch

Daniel Guselbauer: Emotionaler Leader des ASK St. Valentin, der mit seinen fußballerischen Fähigkeiten das Potential hat, in jedem Match den Unterschied auszumachen. Auf dem Feld zeichnen den 35-Jährigen Kreativität und ein gewisses disruptives Denken aus – Umstände, die regelmäßig dafür sorgen, dass seinem Spiel ein Überraschungsmoment innewohnt. „Er ist damit unser X-Faktor“, weiß Coach Riedl.

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Gegen die ASKÖ Donau Linz brachte Daniel Guselbauer (r.) seinen ASK schon in Minute 3 auf die Siegerstraße

 

Mario Ebenhofer: Ex-Profi, der nach seiner Ankunft in Perg das Spiel der Mühlviertler umgehend auf ein neues Level gehoben hat. Ebenhofer glänzt durch Aktivität im Spiel gegen den Ball und hohe Qualitäten im Umschaltspiel nach Eroberung desselben. Die Dribbelstärke im Zentrum sorgt zwingend dafür, dass sich Räume öffnen, welche der 29-Jährige dank seiner Pass-Qualität und seiner Übersicht gut bespielt. Dazu kommt ein für jeden Gegner unangenehmes Schussverhalten. Relativ ansatzlos sucht Ebenhofer auch aus der Distanz den Abschluss und vereint dabei Präzision und Härte.

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Mario Ebenhofer bei seiner Präsentation in Perg

 

Fotocredit: Harald Dostal, DSG Union Perg

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