Ligaportal-Spiel der Runde: Kann der SV Grieskirchen den neuen Spitzenreiter SPG Weißkirchen/Allhaming fordern?

Natürlich profitierte die SPG Weißkirchen/Allhaming zuletzt von den beiden unerwarteten Ausrutschern der ASKÖ Oedt. Zur ganzen Wahrheit gehört aber auch: Die Zebras haben sich durch konstant starke Auftritte in den vergangenen Wochen die Spitzenposition in der Oberösterreich-Liga absolut verdient. Im Ligaportal-Spiel der Runde 22 bekommt man es nun mit dem SV Grieksirchen zu tun. Vorab standen die Trainer beider Mannschaften zum Doppelinterview zur Verfügung. Außerdem wird der Fokus auf die player to watch gelegt.

 

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Ligaportal: Die SPG Weißkirchen/Allhaming ist der neue Tabellenführer. Wie lautet eure Devise? Meistertitel ja, Aufstieg nein?

Alfred Olzinger (Trainer SPG Weißkirchen/Allhaming): „Intern reden wir noch gar nicht vom Titel. Wir haben eine schwierige Auslosung. Bislang hatten wir nur Gegner, die du auch schlagen solltest, wenn du vorne dabei sein willst. Jetzt haben wir insbesondere noch fordernde Auswärtsspiele vor der Brust. Die Situation ist noch völlig offen.“

Ligaportal: Mit Ihrer Truppe haben Sie zuletzt drei Remis in Folge geholt. Was braucht es konkret, um wieder einmal voll zu punkten?

Reinhard Furthner (Trainer SV Grieskirchen): „Grundsätzlich ist es gut, dass wir regelmäßig punkten. Wir haben zuletzt aber von Spiel zu Spiel gemerkt, dass mit den Englischen Wochen die Belastung für Amateursportler sehr hoch ist. Um ein Tor mehr als der Gegner zu schießen, braucht es mehr Kaltschnäuzigkeit im Abschluss. Unser Spiel ist sehr laufintensiv und basiert auf einer guten Verteidigung. Das braucht viel Energie. Mit der Entwicklung bin ich aber grundsätzlich sehr zufrieden.“

Ligaportal: Wie schätzen Sie den Gegner im Spiel der Runde ein? Wo sehen Sie Stärken? Wie kann man ihn knacken?

Olzinger: „Grieskirchen hat sich jetzt konsolidiert – speziell in der Defensive. Sie haben ein sehr starkes Kollektiv. Das ist eine gute Basis. Wir haben uns bislang auf eigenem Kunstrasen sehr stark präsentiert. Wir müssen die gute Defensive des Gegners überwinden. Ich denke aber, dass wir sie mit unseren spielerischen Mitteln zuhause schlagen können.“

Furthner: „Weißkirchen ist eingespielt. Die Truppe hat viel Erfahrung und Klasse. Durch ihre Beständigkeit sind sie ein Spitzenteam in der OÖ-Liga. Durch gutes Umschaltverhalten ergeben sich aber gegen jeden Gegner Möglichkeiten. Weißkirchen ist eine Mannschaft, die schnell und direkt nach vorne spielt. Dadurch geben auch sie Räume frei. Diese müssen wir dann mit hohem Tempo und Präzision bespielen.“

 

Player to watch

Philipp Schopper: Organisator, Stabilisator und als Ersatzkapitän absoluter Führungsspieler der SPG Weißkirchen/Allhaming. Der defensive Mittelfeldakteur steht seit 2015 bei den Zebras unter Vertrag, kennt daher Verein, Umfeld und insbesondere Spielanlage des Teams in- und auswendig und weiß mit jenem Wissen situationsabhängig ganz genau, was es braucht: Tempoverschärfungen, Ruhe, Fokus auf Ballbesitz. „Er stopft im Mittelfeld die Löcher und ist extrem mannschaftsdienlich. Er führt die Truppe. Somit ist er unverzichtbar“, lobt Coach Olzinger.

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Matthias Leibetseder: Eine mannschaftsdienliche Spielweise gehört auch zu den großen Vorzügen des Grieskirchen-Kapitäns, der genanntes Attribut mit einer gewissen Abschlussstärke im vordersten Drittel verbindet. Dazu gesellen sich hohe Qualitäten im Kopfballspiel und im Anlaufverhalten. „Er weiß, wie er sich da verhalten muss. Er macht viele Meter im Angriffsdrittel. Als Kapitän geht er mit einer Top-Einstellung voran“, weiß Furthner.

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Fotocredit: Klaus Haslinger, Harald Dostal 

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