Ligaportal-Spiel der Runde: Mühlviertel-Derby zwischen DSG Union Perg und SU St. Martin/M.

Derbytime in Perg! Das Ligaportal-Spiel der Runde 27 verspricht besondere Brisanz. Die jeweiligen Ausgangslagen vor dem Nachbarschaftsduell zwischen der DSG Union Perg und der SU St. Martin/M. sind absolut konträr: Während die Prandstätter-Elf mit einem Sieg einen weiteren Schritt Richtung Klassenerhalt setzen will, hat die Hartl-Truppe Rang drei in der LT1 OÖ-Liga im Visier. Ligaportal.at sprach vorab mit dem Trainer der Perger und nimmt die aktuelle Situation der SU St. Martin/M. etwas genauer unter die Lupe.

Ligaportal: Nach drei Niederlagen am Stück hat sich die DSG Union Perg zuletzt sichtlich stabilisiert. Was macht die Truppe nun besser?

Jürgen Prandstätter: „Die Niederlagen waren gegen Oedt, Dietach und Wallern. Das sind aktuell die Top-3 der Liga. Wir waren da nicht um so viel schlechter. Man merkte aber schon, dass uns da etwas fehlt. Wir haben uns dann wieder auf unsere Stärken besinnt. Speziell Bad Ischl war ein Gegner auf Augenhöhe. Gegen Edelweiss waren wir taktisch sehr diszipliniert. Wir waren in der Defensive kompakt und konnten vorne Nadelstiche setzen.“

Ligaportal: Was ist das Spezielle am Mühlviertel-Derby?

Prandstätter: „Das ist eine eigene Stimmung. Jeder will die Nummer eins im Mühlviertel sein – Pregarten, St. Martin, wir. Den Anspruch hat natürlich ganz klar St. Martin. Wir wollen versuchen, dass wir mithalten und zuhause gewinnen.“

Ligaportal: Wo sehen Sie die größten Stärken der SU St. Martin/M.?

Prandstätter: „Ganz klar im Mittelfeld und in der Offensive. Das ist durch die Bank eine sehr abgeklärte Mannschaft – in der Defensive und in der Offensive. Eventuell werden sie gegen uns Ausfälle haben. Man muss schauen, wie sie das kompensieren. Gegen Friedburg haben sie zuletzt eine deutliche Niederlage kassiert. Es war für mich sehr überraschend, dass sie drei Gegentore schlucken mussten, weil sie die vielleicht beste Innenverteidigung der Liga stellen.“

Situation der SU St. Martin/M.

In den jüngsten vier Nachbarschaftsduellen setzte man sich stets deutlich gegen die DSG Union Perg durch. Im Herbst feierte man einen überzeugenden 4:1-Sieg im heimischen Aubachstadion. Die gegenwärtige Form spricht aber nicht unbedingt für die Hartl-Elf. In den vergangenen vier Matches gelang kein Sieg. Zuletzt verlor man absolut überraschend mit 0:3 gegen die klar schlechter klassierte SPG Friedburg/Pöndorf. Es war die erste Heimpleite im bisherigen Saisonverlauf. Fünf der insgesamt zwölf Auswärtspartien verlor man. Trotzdem hat die SU St. Martin/M. den dritten Endrang fest im Visier. Aktuell fehlen vier Zähler auf die Union Dietach, welche jenen Platz gegenwärtig innehat. Die Hartl-Truppe hat aber noch ein Spiel mehr in der Hinterhand.

Fotocredit: Harald Dostal, Niki Hartl 

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