ATSV Stadl-Paura: "Rekord"-Meister nimmt oberes Tabellendrittel ins Visier

Der ATSV Stadl-Paura führte nicht nur von der ersten bis zur letzten Runde die Tabelle der Landesliga West an und und kürte sich zum frühesten Landesliga-Meister in diesem Jahrhundert, die Mayrleb-Elf kam zudem mit dem Rekord-Vorsprung von 27 Punkten ins Ziel und schaffte zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte den Aufstieg in die OÖ-Liga. In Oberösterreichs höchster Spielklasse geben sich die Stadlinger mit dem Klassenerhalt nicht zufrieden, sondern wollen auch einen Stock höher eine gute Rolle spielen. In der Sommerbause hat sich der Kader stark verändert, stehen fünf Neuerwerbungen zumindest vier Abgänge gegenüber.

 

Nahezu perfekte Saison

Die Mannschaft von Trainer Christian Mayrleb musste sich in 26 Runden nur ein einziges Mal geschlagen geben. Der Meister holte 69 von 78 möglichen Punkten und war mit 84 Treffern die Torfabrik der Liga. 43 davon erzielte Mario Petter, der trotz einigen Angeboten auch in der OÖ-Liga für die Stadlinger auf Torejagd gehen wird. Zudem kassierten Kapitän Andreas Feichtinger und Co. mit nur 20 Gegentoren mit Abstand die wenigsten der Liga. "Natürlich sind wir mit dem Ziel in die Meisterschaft gestartet, im Kampf um den Meistertitel ein ernstes Wort mitreden zu wollen, eine derart tolle Saison konnten wir aber nicht erwarten. Wir freuen uns, dass wir nicht nur aufgrund der starken Einzelspieler den Titel erringen, sondern auch im Kollektiv überzeugen konnten", meint Christian Mayrleb.

 

Fünf Verstärkungen

Der ohnehin bereits starke Kader wurde in der noch jungen Sommerpause weiter verstärkt. Neben Ernst Koll (Vorwärts Steyr), Davorin Kablar (FC Wels), Martin Hegedüs (Bad Schallerbach) und Hristo Krachanov (Pettenbach) verpflichtete der Meister auch Taner Ari, der unter anderem bei Blau-Weiß Linz und zuletzt in der Slowakei tätig war. "Ich denke, wir haben uns gut verstärkt. Mit den fünf Neuerwerbungen ist das Einkaufsprogramm abgeschlossen", so Mayrleb, dem in der OÖ-Liga Kai Fazeny (St. Florian), Torsten Knabel (ASK St. Valentin) sowie Zoran Kovljen und Alexander Machtlinger nicht mehr zur Verfügung stehen. "Möglicherweise wird uns auch Milan Rasinger, der seit geraumer Zeit an einer Muskelverletzung laboriert, verlassen. Die endgültige Entscheidung ist aber noch nicht gefallen."

 

"Wollen uns in der OÖ-Liga etablieren"

Nach einer kurzen Sommerpause und einem zweiwöchigen Heim-Programm startet der Aufsteiger am 14. Juli in die Vorbereitung zur Meisterschaft. In Stadl-Paura ist man sich der eigenen Stärke bewusst, zugleich wird der Ball aber flach gehalten. "Wir verfügen über einen starken Kader, es wäre aber vermessen zu behaupten, wie die Union Gurten den Durchmarsch von der Landesliga in die Regionalliga zu schaffen. Wir wollen uns in der OÖ-Liga etablieren, eine gute Rollen spielen und streben eine Präsenz im oberen Drittel der Tabelle an", gibt der Coach die Richtung vor.

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