Sportunion St. Martin/M. will die ersten Runden gleich voll nutzen

Von einer klaren Unterteilung in Mittelfeld und kritischer Zone kann in der Oberösterreich-Liga in diesen Wochen nicht gesprochen werden. Die Übergänge sind vielmehr fließend. Zwischen der Sportunion mind. capital St. Martin/M., gegenwärtig auf Platz sieben rangierend, und dem Inhaber der roten Laterne aus St. Marienkirchen liegen lediglich acht Punkte. Es handelt sich hierbei um eine Tatsache, welche die enorme Wichtigkeit der kommenden Meisterschaftsrunden noch einmal unterstreicht. Die Hasanovic-Truppe setzt in jenem dichten Gedränge auf einen Blitzstart und will mit gewinnbringenden Auftritten unmittelbar nach Rückrundenstart das Fundament für eine zufriedenstellende zweite Saisonhälfte legen, an deren Ende man nichts mit dem Abstieg zu tun haben will.

 

Anspruchsvolle Aufbauzeit

„Ich bin zufrieden mit der Vorbereitung. Wir haben fünf Mal gewonnen, spielten zwei Mal Remis und mussten nur zwei Niederlagen hinnehmen“, zieht Coach Samir Hasanovic ein positives Fazit der zurückliegenden schweißtreibenden Wochen. Insbesondere im abschließenden Test am vergangenen Samstag gegen den Landesligisten aus Gallneukirchen wusste man mit einem kompakten Auftritt zu beeindrucken. Beim 2:0-Sieg agierte man auffallend souverän gegen einen ambitionierten Kontrahenten. Mitte Februar bereitete man sich intensiv im Trainingslager in Novigrad, Kroatien, auf die nun anstehenden, enorm wichtigen Wochen vor. „Es war perfekt. Wir hatten zwar kein allzu gutes Wetter, aber wir haben gut gearbeitet“, berichtet Samir Hasanovic, der unter anderem großen Wert darauf legte, dass sich seine Schützlinge auf einem konditionell sehr guten Level bewegen.

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Klare Zielsetzungen

„Wir wollen in den ersten fünf Runden gleich einige Siege einfahren, damit wir am Ende nichts mit hinten zu tun haben“, sagt der Übungsleiter, auf die äußerst dichte Staffelung im mittleren sowie unteren Drittel des Rankings verweisend. Die SU St. Martin verfolgt das ehrgeizige Ziel, ein stabiler Faktor in Oberösterreichs höchster Spielklasse zu werden. „Landen wir schlussendlich im vorderen Mittelfeld, ist das perfekt“, verrät Samir Hasanovic.

 

Zentrales Mittelfeld als Herzstück

Obwohl mit Klaus Luger sowie Christoph Mahringer, der unmittelbar nach dem Trainingslager erfolgreich am Kreuzband operiert wurde, gegenwärtig zwei zentrale Stützen des Mittelfelds verletzt ausfallen, bezeichnet der Trainer eben genannten Mannschaftsteil als den wichtigsten. Svetozar Nikolov, Endi Nuhanovic sowie Sommerneuzugang Sebastian Schröger (von Pasching/LASK) sorgen dort für große fußballerische Klasse. Die SU St. Martin will versuchen, dadurch für Ballbesitz zu sorgen, Kontrolle auszuüben und schließlich gewinnbringende Chancen zu kreieren. Sebastian Schröger konnte zuletzt zwei Wochen nicht am Trainingsbetrieb teilnehmen. Gegen den SV Gallneukirchen sammelte er jüngst in der zweiten Hälfte wieder Einsatzminuten. „Ich glaube, dass er zum Rückrundenstart 100% fit sein wird“, hofft Samir Hasanovic auf ein Mitwirken des technisch sehr beschlagenen wie schnellen Akteurs, der als intelligent gilt und auch aus der zweiten Reihe Tore erzielen kann. 

 

Fotocredit: Harald Dostal

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