OÖ-Liga 17/18: Analyse – das war Spieltag 5

Die fünfte Runde der Oberösterreich-Liga ist Geschichte. Sie ging am letzten Wochenende über die Bühne und brachte packende Matches sowie eine Flut an Toren mit sich. Ligaportal.at blickt in der Analyse noch einmal zurück auf die wichtigsten Ereignisse dieses Spieltags und arbeitet interessante Fakten heraus. 

 

Favoriten an der Spitze

Hörte man sich vor Saisonstart bei Trainern und Funktionären der höchsten Spielklasse des Bundeslandes in Sachen Titelfavoriten um, fielen fast ausschließlich die Namen ASKÖ Oedt sowie WSC Hertha Wels. Nach fünf absolvierten Runde darf nun davon gesprochen werden, dass beide Teams ihrer Favoritenrolle bislang gerecht werden. Die Mayrleb-Truppe aus Oedt hält beim Punktemaximum von 15 Zählern. Am Wochenende siegte man in einer dramatischen wie kurzweiligen Partie gegen die Union Edelweiß mit 4:3 und sorgte somit dafür, dass der größte Kontrahent WSC Hertha Wels auf Distanz gehalten werden konnte. Die Welser rangieren aktuell auf dem zweiten Rang und haben nach der 8:2-Gala gegen den ASV St. Marienkirchen starke 13 Zähler am Konto. Angreifer Franjo Dramac war dabei mit vier Treffern die schillernde Figur am Rasen. Jener ist zentraler Bestandteil der nunmehr gefährlichsten Offensive ligaweit. Auf den ausgezeichneten dritten Rang schob sich ASKÖ Donau Linz vor. Die Gahleitner-Truppe siegte mit 2:0 gegen die Union Weißkirchen. Man ist somit noch ungeschlagen und stellt die mit Abstand beste Defensive der Liga. Stürmer Radek Gulajev zeigte sich für sämtliche sieben Saisontore der Linzer verantwortlich.

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Wichtige Siege

Der Fünfte FC Wels entführte beim 3:1-Auswärtserfolg gegen ASK St. Valentin drei Zähler aus der Fremde. Als erstes Team konnte man dadurch dem Aufsteiger eine Niederlage zufügen. Auch der SV Grün-Weiß Micheldorf sorgte für positive Schlagzeilen und gab durch den 2:0-Heimsieg gegen den SV Gmundner Milch die richtige Antwort auf die 0:1-Pleite der Vorwoche gegen die Union Edelweiß. Schließlich konnte auch der SV Grieskirchen einen Sprung im Klassement machen. Man besiegte im Duell der Liganeulinge den FC Andorf mit 2:0. Die Formkurve des Regionalligaabsteigers zeigt somit eindeutig nach oben.

 

Trainer im Fokus

Zum ersten Mal coachte Andrzej Jaschinski am Wochenende den SV Bad Ischl. Es handelte sich hierbei um ein gelungenes Debüt. Gegen den Favoriten aus Wallern holte man ein 2:2. Bis zur 82. Minute war man dabei noch mit 0:2 in Rückstand gelegen. Gerhard Obermüller warf indes nach der 0:1-Niederlage der DSG Union Perg im Kellerduell mit den Jungen Wikingern Ried das Handtuch und verkündete das Ende seiner Trainertätigkeit in Perg. Der direkte Konkurrent aus Ried feierte den ersten Saisonsieg und überflügelte umgehend die Perger im Klassement. Die Lage beim Aufsteiger FC Andorf bleibt ernüchternd. Noch immer wartet man auf die ersten Punkte in der neuen sportlichen Umgebung. Der Letzte agierte gegen den SV Grieskirchen sichtlich zaghaft, fast ängstlich. Was die Mentalität der Spieler betrifft, muss sich umgehend etwas ändern. 

 

Fotocredit: Helmut Dietmaier

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