OÖ-Liga 17/18: Analyse – das war Spieltag 21

Mode Stöcker aus Eferding präsentiert: Die 21. Runde der Oberösterreich-Liga ist Geschichte. Sie ging an diesem Wochenende über die Bühne. Während an der Spitze eine Wachablöse stattgefunden hat, wurde das Tempo in der untersten Tabellenregion plötzlich so richtig angezogen. Ligaportal.at wirft in der Analyse noch einmal einen Blick zurück.

 

Neuer Tabellenführer

Lange hatte der SV Wallern den Druck auf den Leader ASKÖ Oedt vorbildlich hochgehalten. Nun gelang endlich das, wonach sich die Babler-Elf so sehr sehnte. Durch den spektakulären wie kurzweiligen 5:0-Heimsieg gegen den ASV St. Marienkirchen marschierte man an die Tabellenspitze. Ein Grund hierfür war auch der Ausrutscher der ASKÖ Oedt (0:1 gegen den SV Grün-Weiß Micheldorf). Nach einer richtig turbulenten Woche sorgten die Linzer also für die nächste Schlagzeile, eine negative in sportlicher Hinsicht. Den dritten Platz festigte indes die Hertha aus Wels, die gleichsam im Welser Derby ihre Vormachtstellung in der Stadt untermauerte. Gegen den FC Wels behielt man vor einer atemberaubenden Kulisse, knapp 1800 Zuschauer mitumfassend, mit 2:0 die Oberhand. Es hatte lange danach ausgesehen, dass ein hart umkämpftes Prestigeduell keinen Sieger hervorbringen würde, ehe Valentin Frank und Robert Lenz mit ihren Treffern die Entscheidung herbeiführten.

Fussball Hertha WSC Wels vs FC Wels 14.04.2018-29

Sprünge im Klassement

In einem Tabellenmittelfeld, das durch eine enorm enge Staffelung gekennzeichnet ist, sind schnelle und deutliche Rangverbesserungen absolut möglich. Die Union Weißkirchen (2:0 gegen den SV Gmundner Milch) und der SV Bad Ischl (3:0 gegen die Jungen Wikinger Ried) bewiesen das. Während sich die Olzinger-Truppe auf den fünften Zwischenrang katapultierte, schob sich die Jaschinski-Elf aus Bad Ischl auf den sechsten Platz vor.

 

Absolutes Novum

Dass die Teams des untersten Tabellendrittels derartig erfolgreich auftraten, hat es in dieser Saison noch nicht gegeben. Von den letzten sechs Mannschaften siegten gleich vier. Enorm große Schritte in Richtung Klassenerhalt machten die DSG Union Perg (2:0 gegen ASKÖ Donau Linz) und der SV Grieskirchen (2:1 gegen die Union Edelweiß). Die Perger holten damit bereits den vierten vollen Erfolg im sechsten Rückrundenmatch. Nur beim Spitzenreiter aus Wallern und der Hertha aus Wels fanden im Frühjahr mehr Bewegungen am Punktekonto statt. Der SV Grieskirchen beendete währenddessen eine richtig schwarze Serie, sieben sieglose Partien am Stück mitumfassend. Für die mit Abstand größte Überraschung sorgte aber der SV Grün-Weiß Micheldorf, der die ASKÖ Oedt mit 1:0 niederrang. Eine klar erkennbare spielerische Linie in Hälfte eins sowie ein leidenschaftlicher Auftritt in kämpferischer Hinsicht nach Seitenwechsel dürfen dabei als Erfolgsfaktoren bezeichnet werden. Der Inhaber der roten Laterne aus Andorf unternimmt in diesen Wochen alles dafür, die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. Diese ist gegenwärtig wohl realistischer als je zuvor. Nach dem 2:0-Sieg im Aufsteigerduell mit dem ASK St. Valentin fehlen nur noch drei Punkte auf das rettende Ufer. Empfindliche Niederlagen setzte es indes für den 14. Junge Wikinger Ried und den 15. ASV St. Marienkirchen. Der FC Andorf macht richtig Druck, die anderen Teams des untersten Drittels hat man vorerst aus den Augen verloren. Die Situation ist ungemütlich.

 

Fotocredit: Harald Dostal

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