OÖ-Liga 17/18: Analyse – das war Spieltag 30

Mode Stöcker aus Eferding präsentiert: Die Saison 2017/18 in der Oberösterreich-Liga ist Geschichte. Der 30. und letzte Matchtag ging am Freitagabend über die Bühne. Ligaportal.at blickt in der Analyse noch einmal zurück und arbeitet wichtige Erkenntnisse heraus.

 

Vizemeistertitel fixiert

Das Fernduell um den Vizemeistertitel zwischen der Hertha aus Wels und dem SV Wallern entschieden die Messestädter schlussendlich klar für sich. Während diese den Jungen Wikingern aus Ried eine heftige 0:5-Abreibung verpassten, kam die Babler-Elf auswärts über ein 2:2 gegen den SV Gmundner Milch nicht hinaus. Seit der Vorwoche steht die ASKÖ Oedt bereits als Meister der Oberösterreich-Liga fest. Auch im letzten Match der Saison konnte man die Spannung noch hochhalten und schoss die DSG Union Perg mit 5:0 ab. Bis vor Kurzem hatten die Perger noch die beste Defensive der Liga gestellt. Den Kickern aus Oedt war es dabei deutlich anzumerken, dass sie Herbert Panholzers letztes Match als Cheftrainer zu etwas Besonderem machen und gleichsam eine beneidenswerte Serie prolongieren wollten. Herbert Panholzer hatte die Mannschaft im Laufe der Rückserie übernommen und blieb seither ungeschlagen. Der Vierte FC Wels, der sich mit dem Lokalrivalen WSC Hertha in die Regionalliga verabschieden wird, konnte außerdem noch einmal für positive Schlagzeilen sorgen. Man rang den Absteiger aus Andorf in einer spektakulären wie kurzweiligen Partie auswärts mit 5:4 nieder.

Fussball Hertha WSC Wels vs SV Grieskirchen 21.10.2017-18

Siege im Tabellenmittelfeld

Die Union Weißkirchen nutzte die letzte Runde der Saison, um eine schwarze Serie zu beenden. Nach sechs sieglosen Spielen besiegte man den SV Grieskirchen dank eines späten Tores mit 1:0 und schob sich auf den achten Rang vor. Einer noch längeren Durststrecke setzte indes der ASK St. Valentin ein Ende. Das schwächste Team des Frühjahrs zwang ASKÖ Donau Linz mit 2:1 in die Knie. Zuvor hatte man in zehn Matches für keinen vollen Erfolg sorgen können.

 

Herzschlagfinale

Nun steht es fest: Der ASV St. Marienkirchen folgt dem FC Andorf und muss den bitteren Gang in die Landesliga antreten. Trotz einer insgesamt starken Rückrunde mit insgesamt 20 Zählern ging es sich schlussendlich hauchdünn nicht aus. In der letzten Saisonpartie besiegte man die Union Edelweiß auswärts mit 2:1. Weil aber auch der SV Grün-Weiß Micheldorf im Parallelspiel gegen den SV Bad Ischl mit 2:1 gewann, reichte erwähnter Dreier nicht. Erst in der Nachspielzeit hatte Mathias Roidinger per Elfmeter den Triumph der Micheldorfer fixiert. Der SV Bad Ischl hatte den Pfiff als Schlusspfiff interpretiert, weshalb die Wogen hochgingen. Patrick Ambrosch sah die rote Karte, der Verein weigerte sich, den Spielbericht zu unterschreiben. Nach Spielende verkündete Almir Memic, der langjährige Coach der Micheldorfer, dass er in der kommenden Saison nicht mehr das Traineramt bekleiden werde. Er brauche eine Auszeit vom Fußball, insbesondere das letzte Jahr wäre sehr kräfteraubend gewesen. Die Jungen Wikinger Ried hielten sich indes in der Liga aufgrund des besseren Torverhältnisses. Wäre die Pleite gegen die Hertha noch höher ausgefallen, wäre es richtig eng geworden.

 

Fotocredit: Harald Dostal

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