„Die Balance zwischen Offensive und Defensive muss deutlich besser werden!“ – Spielertrainer Christian Heinle im Interview

Mode Stöcker aus Eferding präsentiert: Nach dem Totalumbruch im Sommer 2017 spielte der SV Pöttinger Grieskirchen eine ansprechende Saison in der Oberösterreich-Liga. Das grundsätzlich hochgesteckte Ziel Klassenerhalt wurde erreicht. Für Spielertrainer Christian Heinle hat sich an den Ambitionen für die Spielzeit 2018/19 wenig verändert, obgleich die nun gewonnene Oberösterreich-Liga-Erfahrung vieler Akteure sicherlich helfen wird. Ligaportal.at sprach mit dem Coach.

 

Ligaportal.at: „Die letzte Saison schloss man auf dem 13. Platz ab. Was war gut? Wo gibt es Verbesserungsbedarf?“

Christian Heinle: „Aufgrund der Veränderungen im letzten Sommer war das Ziel der Klassenerhalt. Wir haben gewusst, dass das schwierig wird. Das Ziel war sehr hoch gesteckt. Wir haben das dann drei Runden vor Schluss erreicht. Angesichts des Neustarts ist die Saison also sehr gut verlaufen. Die Defensivleistungen im Herbst waren positiv. Im Winter haben wir dann viel in der Offensive gearbeitet. Wir haben dann zwar mehr Torchancen kreiert, haben aber die richtige Balance nicht mehr gefunden. Das ging zu Lasten der Defensive. Das muss deutlich besser werden.“

Ligaportal.at: „Mit welcher Zielsetzung geht man in die neue Saison?“

Christian Heinle: „Wenn man sich die Kadersituation ansieht, ist das Ziel wieder der Klassenerhalt. Das ist ganz klar. Ich als Trainer habe aber schon den Anspruch, eine Rangverbesserung zu erzielen und nicht die gesamte Saison in den untersten Tabellenregionen mitzuspielen.“

Fussball Hertha WSC Wels vs SV Grieskirchen 21.10.2017-10

Ligaportal.at: „Sie sind Spielertrainer. Sind Matchtage für Sie stressiger als für „normale“ Trainer?“

Christian Heinle: „Dass ich in der abgelaufenen Saison auch am Platz aktiv war, war der Situation geschuldet. Die Kaderbreite hat nichts anderes zugelassen. In der kommenden Spielzeit wird das ähnlich sein. Wenn ich der Meinung bin, dass ich der Mannschaft helfen kann, dann spiele ich, auch wenn es nur ein paar Minuten sind. Für mich bedeutet das nicht mehr Stress.“

Ligaportal.at: „Wie beurteilen Sie die Transferaktivitäten des Vereins?“

Christian Heinle: „Unsere Aktivitäten sind abgeschlossen. Ich bin damit sehr zufrieden. Der Kader ist aber nicht größer geworden. Wir wissen, dass wir nicht den breitesten Kader haben. Unser Vorteil im zweiten Jahr ist, dass wir jetzt viel mehr Oberösterreich-Liga-Erfahrung in den eigenen Reihen haben. Wir müssen aber mehr Tore schießen, in der Offensive effizienter werden. Das ist sicherlich ein Ziel der Vorbereitung.“

Ligaportal.at: „Tobias Traxler und Marcel Hartl hat man von ehemaligen Ligakonkurrenten geholt. Was erwartet man sich von ihnen?“

Christian Heinle: „Tobias Traxler ist ein junger Spieler, der schon länger in unserem Fokus stand. Er hat einen sehr guten Spielaufbau und wir glauben, dass er in seiner persönlichen Entwicklung bei uns den nächsten Schritt machen wird. Marcel Hartl hat für einen Torwart einen unglaublich guten Fuß. Das kommt unserer Spielweise sehr entgegen. Er hat bereits Erfahrung in der Oberösterreich-Liga. Nach seiner Verletzungspause aufgrund eines Kreuzbandrisses kann er bei uns ohne Druck agieren.“

 

Fotocredit: Harald Dostal 

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