„Wir müssen mehr auf den Endzweck aus sein!“ – Trainer Harald Gschnaidtner im Interview

Mode Stöcker aus Eferding präsentiert: Recht erfolgreich war sie gewesen, die Zeit, die Trainer Harald Gschnaidtner beim ASK St. Valentin durchlebt hatte. Jene Ära fand im Frühsommer dieses Jahres ihr Ende. Der Übungsleiter ist der neue starke Mann an der Seitenlinie eines direkten Konkurrenten in der Oberösterreich-LigaASKÖ Donau Linz. Über die Vorbereitungszeit, Ambitionen, seine Idee von Fußball sowie die getätigten Transfers sprach er nun mit Ligaportal.at.

 

Ligaportal.at: „Zwei Wochen Vorbereitung sind bereits absolviert. Welche Eindrücke haben Sie bislang vom Verein und von der Mannschaft gewinnen können?“

Harald Gschnaidtner: „Ich kannte den Verein schon, da ich als Spieler bereits hier aktiv war. Die ersten Eindrücke sind positiv. Die Spieler sind willig, der Kader ist gut. Jetzt gilt es, daraus eine Mannshaft zu formen. Ich bin guter Dinge.“

Ligaportal.at: „Was ist mit ASKÖ Donau Linz in der Saison 2018/19 möglich?“

Harald Gschnaidtner: „Wir streben das vordere Drittel an. Platz fünf oder sechs ist realistisch. Ich glaube, dass es heuer sehr eng werden wird. ASKÖ Oedt ist der große Favorit. Dahinter sehe ich Wallern. Die ersten beiden Plätze sind daher ziemlich vergeben. Ansonsten erwarte ich ein dichtes Gedränge. Mit St. Florian schätze ich den Absteiger im Vergleich zum letzten Jahr besser ein. Die Aufsteiger sind auch ganz gut. Das wird eine interessante Meisterschaft werden.“

Fussball Hertha WSC Wels vs ASK St.Valentin 18.05.2018-5

Ligaportal.at: „Wie sieht Ihre Idee von Fußball aus? Lässt sich diese Philosophie mit ASKÖ Donau Linz umsetzen?“

Harald Gschnaidtner: „Ich lasse gerne offensiv spielen. Ich glaube, dass das hier sehr wohl umzusetzen ist. Wir haben eine Reihe wirklich guter Offensivspieler. In technischer Hinsicht haben wir sehr starke Akteure. Was ich aber in den zwei Wochen schon gemerkt habe, ist, dass wir mehr auf den Endzweck aus sein müssen. Wir dürfen nicht immer versuchen, den Ball ins Tor zu tragen. Es gilt, zielstrebiger zu werden, rascher vors Tor zu kommen und den Abschluss zu suchen.“

Ligaportal.at: „Wie beurteilen Sie die getätigten Transfers, insbesondere Neuzugang Edwin Skrgic?“

Harald Gschnaidtner: „Diese beurteile ich durchwegs positiv. Zwei Wochen sind aber zu kurz, um Genaueres zu sagen. Sie sind aber allesamt gute Fußballer. Edwin Skrgic ist ein Spieler, der den Unterschied ausmachen kann. Er ist seit einer Woche im Mannschaftstraining. Davor hat er noch pausieren müssen. Er verhält sich sehr positiv den Mitspielern gegenüber und bringt sich ein. Zudem ist er sehr aktiv und willig. Wenn er so weitermacht, wird das für ihn und uns ein sehr gutes Jahr.“

 

Fotocredit: Harald Dostal 

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