„Es ist fatal, wenn die Mannschaft permanent umgestellt werden muss!“ – Präsident Gerhard Riedl im Interview

Seit mittlerweile sieben Spielen wartet der SV Gmundner Milch auf einen vollen Erfolg in der Oberösterreich-Liga. Zahlreiche Ausfälle sorgen regelmäßig dafür, dass der Kader auf eine harte Probe gestellt wird. In einem weiteren Schritt bleibt es Spielertrainer Peter Vorisek meist verwehrt, die schlagkräftigste Elf aufs Feld zu schicken. Ligaportal.at sprach mit Präsident Gerhard Riedl über die aktuelle Situation.

 

Ligaportal.at: „Man ist mittlerweile auf den elften Rang abgerutscht. Das Team findet nicht so richtig in den Rhythmus. Welche Ursachen gibt es dafür?“

Gerhard Riedl: „Das Hauptproblem sind die verletzungsbedingten Ausfälle. Wir haben grundsätzlich einen 25-Mann-Kader. Bis vergangene Woche hatten wir acht Verletzte, auf vier Akteure müssen wir für längere Zeit verzichten. Wenn die Mannschaft permanent umgestellt werden muss, ist das fatal. Wir müssen auch konstanter werden und die Formschwankungen unterbinden.“

Ligaportal.at: „Mit welchem Ziel ist man in die Saison gestartet?“

Gerhard Riedl: „Wir wollten so schnell wie möglich eine schlagkräftige Mannschaft formen, die im Herbst 18 bis 20 Punkte holen soll. Das Verletzungspech hat uns da einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wir haben das dann an die Situation anpassen und die Erwartungen etwas herunterschrauben müssen. Das Ziel, dass wir uns am Ende zwischen Rang sieben und neun platzieren wollen, besteht aber weiterhin.

Ligaportal.at: „Wo liegt grundsätzlich die Stärke der Mannschaft?“

Gerhard Riedl: „Momentan in der Kameradschaft. Trotz der Ausfälle ist die Moral gut. Der Teamgeist ist vorhanden. Darauf bauen wir auf, damit wir im Frühjahr stärker zurückkommen. Die Defensive steht normalerweise gut. Richard Veverka ist in dieser Liga zudem für 15 bis 20 Tore gut.“

Ligaportal.at: „Welche Tugenden braucht es, damit die Leistungen der Mannschaft wieder konstanter werden?“

Gerhard Riedl: „Wir müssen noch mehr an uns selbst arbeiten. Verletzungen passieren unter anderem auch, wenn die Physis nicht zu 100% passt. Der eine oder andere Spieler muss da etwas über den eigenen Schatten springen. Wenn ich momentan nicht in Form bin, muss ich neben dem regulären Mannschaftstraining noch zusätzlich etwas tun. Ich meine damit, gesünder zu leben oder ein eigenes Trainingsprogramm durchzuführen, um auf die Besten der Mannschaft aufzuschließen. Ich setze diese Bereitschaft in der Oberösterreich-Liga voraus.“

Ligaportal.at: „Welche Veränderungen sind im Winter geplant?“

Gerhard Riedl: „Wir wollen uns mit drei bis vier Spielern verstärken. Diese sollen überwiegend im Offensivbereich beheimatet sein. Gespräche gibt es bereits.“

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