Der Spieler der Hinrunde im Porträt – Michael Reisinger aus sechs Blickwinkeln

Mode und Sport Stöcker aus Eferding präsentiert: Er ist kein Mann für die große Show, und doch versteht er es auf beneidenswerte Art und Weise, dem Spiel der ASKÖ Donau Linz enorm viel zu geben. Michael Reisinger, Sechser, Teamplayer. Im zentralen Mittelfeld agierend, verleiht er dem Tabellendritten Stabilität, bestimmt das Tempo und setzt die umtriebigen wie dynamischen Offensivkollegen regelmäßig gekonnt in Szene. Ein verdienter Spieler der Hinrunde in der Oberösterreich-Liga im Porträt.

 

Erste Schritte

Im Alter von fünf Jahren begann Michael Reisinger Fußball zu spielen. Gleich ein angesehener Verein sollte es sein, bei dem er eine top Ausbildung genoss. Neun Jahre blieb er dem LASK fortan treu, ehe es ihn ein erstes Mal in seiner Laufbahn zur ASKÖ Donau Linz zog. Dem damals 15-Jährigen wurde dann vergleichsweise schnell die Möglichkeit eröffnet, im Erwachsenenfußball wichtige Erfahrungen zu sammeln. Mit 24 wagte er den Sprung in die Regionalliga und schloss sich dem SK Vorwärts Steyr an. Über die SPG Pregarten ging’s wieder zurück zur ASKÖ Donau Linz.

 

Stärken

Michael Reisinger beschreibt sich selbst als zielstrebig, ehrgeizig, zweikampfstark. Zudem zeichnet ihn eine tolle Übersicht aus. Gepaart mit einem gepflegten Passspiel bringt er für einen zentralen Mittelfeldspieler förderliche Fähigkeiten mit.

 

Schwächen

„Torgefährlich bin ich überhaupt nicht. Da habe ich sicher noch Potential“, zeigt sich Michael Reisinger selbstkritisch. Glücklicherweise zeigten sich dafür andere Donau-Akteure im insgesamt erfolgreichen Herbst verantwortlich. „Außerdem will ich noch mehr zur Führungspersönlichkeit werden“, fügt er an.

 

Sportliches Umfeld

Michael Reisinger ist der ASKÖ Donau Linz immer noch dankbar, dass ihm in jungen Jahren dort die Chance gegeben wurde, den Sprung in den Erwachsenenfußball zu vollziehen. „Das ist ein super Verein. Das Umfeld ist toll. Ich fühle mich sehr wohl hier“, sagt er. Insbesondere letzter Aspekt darf wohl als wichtiger Grund für seine konstant starken Leistungen angesehen werden. Diese nahezu perfekten Bedingungen komplettiert die Tatsache, dass mit Harald Gschnaidtner seit Sommer ein Trainer im Amt ist, zu dem der Mittelfeldakteur einen sehr guten Draht hat. „Er ist fachlich top. Seine größte Stärke hat er meines Erachtens im zwischenmenschlichen Bereich“, schwärmt er.

 

Ziele

Mit seiner Truppe will Michael Reisinger auch nach der Winterpause umgehend wieder auf Betriebstemperatur sein. Ein Frühjahr, welches in Sachen Punkteausbeute mit dem zurückliegenden Herbst verglichen werden kann, wird angestrebt. „Das Ziel bleibt eine Platzierung unter den Top-3. Es wäre schön, wenn sich der Titel ausgehen würde. Ich denke aber, dass in dieser Hinsicht Oedt und Wallern Vorteile haben. Budgetär haben sie andere Möglichkeiten“, prognostiziert Michael Reisinger. Das Wichtigste für ihn persönlich sei es, den Spaß am Fußball zu behalten. „Wir sind eine lässige Truppe. Ich will mich zudem weiterentwickeln und an meinen Schwächen arbeiten“, ergänzt er.

 

Privates

Der Fußball nimmt im Leben des Donau-Akteurs einen enorm hohen Stellenwert ein. „Er nimmt einfach viel Zeit in Anspruch. Im Winter fahre ich aber auch gern Ski oder gehe ins Fitnessstudio“, informiert er. Das größte Vorbild sei für ihn Gennaro Gattuso. „Er verkörpert Leidenschaft und Zweikampfstärke. Für seinen Verein hat er alles gegeben“, zeigt sich Michael Reisinger begeistert.

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