Kaltschnäuzige Panholzer-Elf mit klarem Erfolg gegen Junge Wikinger Ried [Video]

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Im Schlagerspiel zum Rückrundenstart der OÖ-Liga, traf der amtierende Meister Askö Oedt auf Junge Wikinger Ried. Ein Duell der Gegensätze - auf der einen Seite, die erfahrene und mit Ex-Bundesligaspielern gespickte Truppe aus Traun - auf der anderen Seite, die hungrigen Nachwuchsspieler der SV Ried, die behutsam an den Profibereich herangeführt werden sollen. Mit dem deutlichen 4:0-Erfolg auf der Transdanubia Sportanlage Oedt, untermauerten die Trauner ihre Titelambitionen und bleiben ein heißer Kandidat für den erneuten Titelgewinn.

 

Oedt kontrolliert - Ried hält dagegen

In der Winterpause ließen beide Vereine mit namhaften Zugängen auf dem Personalsektor aufhorchen. Die Rot-Weißen verstärkten den ohnehin schon prominent besetzten Angriff mit Ex-Lask-Stürmer Lukas Kragl, dem universell einsetzbaren Offensivmann Denis Berisha und sicherten sich zudem die Dienste des erst 16-jährigen Benito Hemmelmayer. Letzterer gilt als großes Talent, das Schritt für Schritt für die erste Mannschaft aufgebaut werden soll. Mit Oliver Peterseil feierte ein weiteres vielversprechendes Talent sein Debüt. Im Innviertel stellte man Trainer Stefan Unterberger den erfahrenen Thomas Weissenböck zur Seite. Gemeinsam will das Duo die erfolgreiche Arbeit von Miron Muslic, der sich nun voll und ganz auf seine Aufgabe als Co-Trainer bei den Profis konzentriert, fortsetzen. Bei windigen Verhältnissen beschnupperten sich beide Teams zu Beginn des Spiels und so dauerte es bis zur 17. Minute, bis die Heimmannschaft zum ersten Mal gefährlich wurde. Den Freistoß von der rechten Seitenlinie konnte Philipp Haslgruber jedoch nicht erreichen und so zischte das Leder an Freund und Feind vorbei. Nur kurz danach fanden die jungen Wikinger ihre erste Großchance vor. Der agile Felix Seiwald flankte den Ball direkt auf die Beine von Nemanja Zikic, der Stürmer vergab aber aus kurzer Distanz. Im Gegenzug scheiterten Radovan Vujanovic und Dejan Misic mit einer Doppelchance am Rieder Abwehrverbund. In der flott geführten Partie hatte die favorisierte Panholzer-Elf mehr vom Spiel, die Wikinger zeigten sich aber gut organisiert und hielten vehement dagegen. Nach einer halben Stunde war es schließlich soweit. Auf der rechten Seite chipte Oedt-Verteidiger Marco Weber den Ball gefühlvoll auf Manuel Schmidl, der den Ball sofort auf Denis Berisha weiterleitete. Der Neuzugang zündete den Turbo, zog in den Strafraum und netzte mit einem strammen Schuss ins lange Eck zur 1:0-Führung ein. Mit diesem Spielstand wurden auch die Seiten gewechselt.

Tor ASKÖ Oedt 30

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Effektivität in Rot-Weiß

Mit Beginn der zweiten Halbzeit schöpften die Innviertler wieder neuen Mut und wurden sofort gefährlich. Nach einer einstudierten Eckballvariante, landete der Ball bei Außenspieler Felix Seiwald, sein Schuss konnte aber von der Oedt-Verteidigung noch vor der Linie geklärt werden - Pech für die Wikinger, die eine ordentliche Leistung beim Titelanwärter ablieferten. Nach 59 Minuten dann die Vorentscheidung: Schiedsrichter Smolinski zeigte nach einem Foul an Manuel Schmidl an der Strafraumgrenze auf den Elfmeterpunkt - eine heikle Entscheidung. Neuzugang Berisha schnappte sich den Ball und stellte mit einem schönen Schuss ins hohe linke Eck auf 2:0. Rund 10 Minuten später, machten die Panholzer-Jungs endgültig den Deckel drauf. Nach Querpass vom stark spielenden Manuel Schmidl, brauchte Goalgetter Vujanovic nur noch den Fuß hinzuhalten - berechtigte Proteste bei den Riedern, dem Treffer war ein klares Foulspiel von Oedts Mario Reiter vorausgegangen. Trotz des 0:3-Rückstandes steckten die jungen Wikinger nicht auf und versuchten immer wieder ihr Glück in der Offensive. Das Tor gelang allerdings erneut den Gastgebern. Nach einer hohen Hereingabe von links, war erneut Vujanovic zur Stelle und besorgte den 4:0-Endstand. Ein verdienter Sieg der Trauner, der mit 4:0 vielleicht etwas zu deutlich ausfiel - trotz einiger Chancen der Heimischen, zeigten die Rieder Jungkicker eine beherzte Leistung. Mit dem möglichen Ausgleichstreffer hätte das Spiel durchaus einen anderen Verlauf nehmen können.

 

Stimmen zum Spiel:

Herbert Panholzer (Trainer Askö Oedt): Zu Beginn des Spiels mussten beide Mannschaft erst ins Spiel finden. Mit der 1:0-Führung kamen wir besser in unseren Rhythmus und wurden mit Fortdauer des Spiels immer besser. Wir hatten dann auch mehr Sicherheit und konnten die Räume gut für uns nutzen. Es war wichtig, dass wir geduldig geblieben sind und konnten uns dafür in der zweiten Halbzeit belohnen.

Stefan Unterberger (Trainer Junge Wikinger): Wir sind gut ins Spiel gestartet und sind kompakt gestanden. Für uns war der Spielverlauf auch etwas unglücklich, wenn wir unsere Chancen genutzt hätten, wäre mehr drinnen gewesen. Das 0:2 hat uns dann endgültig das Genick gebrochen. Trotz der Niederlage haben wir heute gute Arbeit geleistet, ich bin daher nicht unzufrieden und blicke optimistisch auf die kommenden Aufgaben.

Die Besten:

Manuel Schmidl (LM), Radovan Vujanovic (ST), ASKÖ Oedt

Felix Seiwald (LM), Hannes Huber (OM), Junge Wikinger

 

 

Clemens Flecker

 

 

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