Grieskirchen besiegt Bad Ischl - 3:0 verschafft Luft im Abstiegskampf

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Beim Spiel SV Pöttinger Grieskirchen gegen SV Zebau Bad Ischl trafen heute Nachmittag zwei Mannschaften aufeinander, die mitten im Abstiegskampf stecken. Während die Gastgeber zum Frühjahrsauftakt der OÖ-Liga einen wertvollen Punkt in Micheldorf erkämpfen konnten, musste sich der Kontrahent aus dem Salzkammergut, trotz ansprechender Leistung, Donau Linz geschlagen geben. Vor rund 300 Zuschauern im Fröling-Stadion, verwöhnten die Grieskirchner ihr Publikum mit Traumtoren und gingen mit einem verdienten 3:0-Erfolg vom Platz.

 

Grieskirchen nützt Standardsituation

Zunächst starteten beide Mannschaften abwartend in die Partie. Die erste Chance erspielten sich die Heimischen, die sich mit tadellosem Passspiel in den gegnerischen Strafraum kombinierten – Klaus Kapl scheiterte aber mit seinem Schuss aus 8 Metern am hervorragend reagierenden Ischl-Goalie Alexander Preyhaupt. In der 19. Minute brandete erstmals Jubel auf den Rängen auf. Thomas Stadler trat aus fast 30 Metern an der Seitenlinie zum Freistoß an, zirkelte den Ball mit viel Effet in den Strafraum, wo der Ball an Freund und Feind vorbei ins Tor rauschte – ein etwas kurioser Treffer zur Führung der Heinle-Jungs. Wer meinte, der Treffer würde dem Spiel gut tun, der irrte. Mittelfeldgeplänkel bestimmte die Szenerie und so waren auch Strafraumszenen Mangelware. Nach relativ ereignislosen aber hart umkämpften 45 Minuten, beendete Schiedsrichter Andreas Feichtinger den ersten Durchgang und schickte beide Teams in die Kabine zur Pausenansprache.

 

Super-Solo bringt Vorentscheidung

Beide Mannschaften taten sich auf dem tiefen Geläuf schwer und so war es wieder eine Einzelaktion, die für Zählbares sorgte. In der 65. Minute besorgte Grieskirchen-Kapitän Matthias Leibetseder mit einer tollen Einzelaktion das 2:0 für die Gastgeber. Der Kapitän schnappte sich auf der Mittelauflage den Ball, enteilte seinem Gegenspieler und krönte seinen 40-Meter-Sololauf mit einem eiskalten Abschluss zur Vorentscheidung in dieser Partie – ein wahres Traumtor! Kurz darauf bäumte sich Bad Ischl nochmals auf. Nach einer gelungen Ballstafette tauchte plötzlich Rudolf Durkovic alleine vor Grieskirchens Tor auf, scheiterte aber mit seinem Versuch an Schlussmann Marcel Hart. In der 74. Minute legte die Elf von Spielertrainer Christian Heinle den nächsten schönen Treffer nach. Jonathan Winetzhammer legte sich den Ball zurecht und zog aus rund 20 Meter ab - der Ball schlug unhaltbar für Gäste-Keeper Alexander Preyhaupt im Kreuzeck ein. Danach spielten die Hausherren das Ergebnis nach Hause und holten somit wertvolle Punkte im Abstiegskampf.

 

Stimmen zum Spiel:

Christian Heinle (Spielertrainer Grieskirchen): Es war ein sehr intensives und umkämpftes Spiel. Die Platzverhältnisse waren auch nicht optimal. Wir haben recht clever gespielt und investieren auch sehr viel mit unserer jungen Mannschaft. Es freut mich, dass wir uns heute belohnen konnten.

Johann Roitmayer (Sektionsleiter Bad Ischl): Grieskirchen war heute dynamischer und spritziger und wollte den Sieg mehr als wir. Die wenigen Chancen die wir hatten, konnten wir leider nicht nutzen. Derzeit scheinen wir eine Blockade zu haben, sobald wir in Rückstand geraten. Am Ende war das einfach nicht gut genug. Nächste Woche haben wir Marchtrenk zu Gast, da wollen wir unbedingt den Dreier holen.

Die Besten:
SV Grieskirchen: Matthias Waltenberger (IV), Thomas Stadler (DM)

 

Clemens Flecker

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