OÖ-Liga 18/19: Analyse – das war Runde 26

Mode und Sport Stöcker aus Eferding präsentiert: Der 26. Matchtag der Oberösterreich-Liga ist Geschichte. Er ging an diesem Wochenende über die Bühne und brachte mitreißende Siege, bittere Pleiten und faustdicke Überraschungen mit sich. Ligaportal.at wirft noch einmal einen Blick zurück.

 

Spitzenreiter stolpert völlig unerwartet über den Tabellenletzten

Was sich am gestrigen Abend in Marchtrenk abspielte, ist nur schwer in Worte zu fassen. Der Tabellennachzügler, als krasser Außenseiter in die Partie gegen die ASKÖ Oedt gestartet, verpasste dem Leader schlussendlich eine heftige 4:1-Abreibung. Schillernde Figur am Rasen war zweifelsfrei Stürmer Rumen Kerekov, der mit vier Volltreffern der Partie seinen ganz persönlichen Stempel aufdrückte. Die Panholzer-Truppe, welche über weite Strecken der Saison das Tempo extrem hochgehalten hatte, strauchelt in diesen Wochen. In den jüngsten drei Matches setzte es gleich zwei Niederlagen. Weil sich die Jungen Wikinger Ried auswärts gegen die SU St. Martin mit 2:1 durchsetzten und seit nunmehr zehn Spielen ungeschlagen sind, schmolz der Vorsprung der ASKÖ Oedt an der Spitze auf vier Zähler. Vor gut zwei Wochen hatte das Polster noch satte acht Punkte betragen.

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Mitreißende Siege

Mit 4:0 schlug die ASKÖ Donau Linz den Tabellennachbarn aus Wallern und rückte dadurch bis auf einen Zähler an die Neuhofer-Elf heran. Man scheint sich nach einer überaus bescheidenen ersten Phase des Frühjahrs nun stabilisiert zu haben. Verletzungsbedingte Ausfälle setzen dem Kader aber weiterhin enorm zu. Mann des Spiels gegen den SV Wallern war Nenad Vidackovic, der gleich drei Tore markierte. Dieses Kunststück war dem momentan als Mittelstürmer eingesetzten Akteur vor knapp zwei Wochen schon gegen den ASK St. Valentin gelungen. Auch die Niederösterreicher sorgten an diesem Wochenende für positive Schlagzeilen, als man die Union Edelweiß hauchdünn mit 1:0 in die Knie zwang. Für das Tor des Tages sorgte Manuel Pichler, der bereits eine Woche zuvor beim Auswärtstriumph gegen den SV Wallern beide Treffer des ASK St. Valentin markiert hatte. Schließlich holte auch die SPG Pregarten einen wichtigen Sieg (2:0 gegen den SV Gmundner Milch). Damit setzte man der beachtlichen Serie der Memic-Truppe, drei volle Erfolge am Stück mitumfassend, ein jähes Ende und prolongierte gleichsam die eigene. Der Tabellenachte ist seit mittlerweile vier Matches ungeschlagen, drei davon entschied man für sich.

 

Dramatik im Abstiegskampf

Der SV Grün-Weiß Micheldorf (1:0 gegen die DSG Union Perg) und der SC Marchtrenk dürfen als Gewinner des untersten Tabellendrittels bezeichnet werden. Durch den fünften Rückrundenerfolg hievten sich die Micheldorfer auf Tabellenrang zwölf. Letzter bleibt der SC Marchtrenk, der aber mit erwähntem Überraschungssieg ein kräftiges Lebenszeichen von sich gab und endlich den Kontakt zu den übrigen Teams der kritischen Zone herstellte.

 

Fotocredit: Helmut Dietmaier

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