OÖ-Liga 18/19: Analyse – das war Spieltag 30

Mode und Sport Stöcker aus Eferding präsentiert: Die Saison 2018/19 der Oberösterreich-Liga ist Geschichte. Am gestrigen Freitag ging die 30. Runde über die Bühne. Während die Aufstiegsfrage schon vorab geklärt war, wurde es im Abstiegskampf noch einmal richtig dramatisch – mit einem Ausgang, den wohl die wenigsten erwartet hatten. Ligaportal.at blicht noch einmal zurück.

 

Der Meister verliert

Seit der Vorwoche steht die ASKÖ Oedt offiziell als Titelträger fest, seit gestern ist auch klar, dass man in der kommenden Saison abermals in der Oberösterreich-Liga an den Start gehen wird. Zum Abschluss setzte es eine überraschende 1:3-Auswärtspleite gegen den Cup-Sieger Union Edelweiß in einer temporeichen wie spektakulären Partie. Der Vizemeister Junge Wikinger Ried verabschiedete sich indes mit einem deutlichen Auswärtssieg gegen ASKÖ Donau Linz (0:3) aus der höchsten Spielklasse des Bundeslandes. Die Innviertler steigen statt der ASKÖ Oedt in die Regionalliga auf. Gestern agierte man mit einer noch jüngeren Truppe als gewohnt. Weil viele Stammakteure in diesen Tagen den vollen Fokus auf die Matura legen, bekamen Talente der U16 und U18 die Chance, in der Oberösterreich-Liga aufzuzeigen, und nutzten diese.

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Rangverbesserungen

Durch erwähnten Heimtriumph der Union Edelweiß kletterte die Gahleitner-Truppe noch um zwei Plätze und schließt die Saison somit auf dem versöhnlichen siebten Rang ab. Auch der SV Grieskirchen holte noch einen Dreier in der allerletzten Runde (2:1 gegen die SPG Pregarten). Die Heinle-Elf setzte somit einen gelungenen Schlusspunkt einer ganz starken Rückrunde. Acht Siege in 15 Partien der zweiten Saisonhälfte bedeuten den tollen vierten Platz in der Frühjahrstabelle. Nur die ASKÖ Oedt und die Jungen Wikinger holten noch mehr volle Erfolge seit der Winterpause. Der SV Grieskirchen, der lange gegen den Abstieg gekämpft hatte, brachte somit den hervorragenden neunten Rang ins Ziel. Für positive Schlagzeilen sorgte auch der SV Bad Ischl, der im Duell der bereits geretteten Teams den SV Grün-Weiß Micheldorf mit 3:2 niederrang. Parallelen zum SV Grieskirchen können durchaus gezogen werden. Auch bei der Renner-Truppe war es ein beneidenswertes Frühjahr, das als Hauptgrund für den frühzeitig fixierten Klassenerhalt herangezogen werden darf.

 

Herzschlagfinale

Wie schon in der Vorsaison lebte der Abstiegskampf bis zur allerletzten Sekunde von absoluter Spannung. Der SV Gmundner Milch, der mit den weitaus besten Karten ins Saisonfinish gegangen war, zeigte Nerven, kam gegen das Schlusslicht aus Marchtrenk nicht über ein 3:3 hinaus und musste somit auf Schützenhilfe der DSG Union Perg im Parallelspiel gegen die ebenfalls akut abstiegsbedrohte SU St. Martin hoffen. Diese blieb aber aus. Die SU St. Martin schlug die Obermüller-Elf mit 2:1 und rettete sich dadurch. Somit folgen die Gmundner dem SC Marchtrenk in die Landesliga. Bei beiden Teams schien aber unmittelbar nach dem Abpfiff der Fokus auch schon wieder auf der neuen Spielzeit zu liegen. Sowohl die Gmundner als auch die Hamader-Truppe verfolgt ab sofort das Ziel, mit einer konkurrenzfähigen Mannschaft die vordersten Plätze in der neuen und zumindest für den Verein aus dem Salzkammergut ungewohnten sportlichen Umgebung zu attackieren. Kurios: Der Tabellenletzte stellt mit Rumen Kerekov den Torschützenkönig 2018/19 der Oberösterreich-Liga. Auf das Konto des Stürmers gehen satte 19 Treffer. Insgesamt schoss der SC Marchtrenk 33 Tore.

 

Fotocredit: Uwe Winter

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