„In der letzten Phase der Transferperiode haben wir uns noch sehr gut verstärkt!“ – Neo-Trainer Peter Riedl im Interview

Während der Rückrunde der Oberösterreich-Liga-Saison 2018/19 hatte Trainer Wilhelm Wahlmüller den ASK Case IH Steyr St. Valentin verlassen. Prompt fand der Verein mit Peter Riedl einen geeigneten Nachfolger. Man einigte sich zunächst aber auf eine andere, interimistische Lösung bis Saisonende, sodass der Coach mit dem Start der Sommervorbereitung vor wenigen Wochen so richtig als Cheftrainer der Niederösterreicher loslegte. Ligaportal.at sprach mit ihm.

 

Ligaportal.at: „Welchen Eindruck haben Sie von Ihrer neuen Mannschaft?“

Peter Riedl: „Einen recht guten. Die Mannschaft ist schon lange so beisammen. In der letzten Phase der Transferperiode haben wir uns noch sehr gut verstärkt. Da haben wir noch den einen oder anderen jungen, gut ausgebildeten Perspektivspieler dazubekommen. Ich bin sehr guter Dinge, was das körperliche, taktische und technische Niveau betrifft. Ich denke, dass wir eine gute Rolle spielen können.“

Ligaportal.at: „Wo sehen Sie die Stärken der Mannschaft?“

Peter Riedl: „Es ist unbestritten, dass wir eine sehr hohe individuelle Qualität in der Offensive haben. Was die Defensive betrifft, ist es die Aufgabe des Trainers, die Offensivakteure zu motivieren, dass sie sich auch einbinden. Wenn ich das schaffe, werden wir sowohl defensiv als auch offensiv erfolgreich sein. Beides gehört zusammen.“

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Ligaportal.at: „Sie haben sich mit dem Verein nach dem Abgang von Wilhelm Wahlmüller auf eine Zusammenarbeit ab Sommer geeinigt. Warum haben Sie damals nicht sofort übernommen?“

Peter Riedl: „Ich habe im Frühjahr meine A-Lizenz gemacht. Da war ich insgesamt drei Mal je eine Woche auf Ausbildung. Das wäre genau in dieser Zeit gewesen, also in diesen fünf bis sechs Wochen bis Saisonende. Diese Frage hat sich also für mich nicht gestellt. Im ersten Gespräch mit dem Verein habe ich schon die Bitte geäußert, dass sie sich bis zum Saisonende um eine interimistische Lösung bemühen sollen. Sie sind mir da entgegengekommen. Der Verein hätte sich eine sofortige Zusammenarbeit vorstellen können. So habe ich das jedenfalls aufgefasst.“

Ligaportal.at: „Mit Manuel Pichler und Edvin Orascanin hat man zwei Offensivakteure verloren, die in der Vorsaison gemeinsam auf 21 Ligatore kamen. Kann man diese ersetzen?“

Peter Riedl: „Auf jeden Fall. Grundsätzlich ist Fußball ein Mannschaftssport. Ohne die Qualität der beiden zu schmälern, sollte jeder Spieler ersetzbar sein, auch wenn er viele Tore erzielt hat. Mit Teodor Brankovic, Marko Radojicic und Gabriel Schneider haben wir nun Akteure, die unser Offensivspiel vielleicht weniger ausrechenbar machen.“

Ligaportal.at: „In der ersten Runde des Baunti Cups geht es am kommenden Samstag gegen den FC Aschach/Steyr. Was nimmt man sich vor?“

Peter Riedl: „Ganz klar einen Sieg. Wir wissen aber auch um die eigenen Gesetze des Cups. Der Gegner wird nach zwei Meistertiteln in Folge mit viel Selbstvertrauen in dieses Match gehen. Außerdem hat er nichts zu verlieren. Wir müssen das Tempo hochhalten, konzentriert auftreten und den Gegner so herspielen, dass die individuelle Qualität ausschlaggebend wird. Das kann auch erst relativ spät im Spiel der Fall sein.“

 

Fotocredit: Uwe Winter 

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