OÖ-Liga 19/20: Analyse – das war Spieltag 1

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Die erste Runde der Oberösterreich-Liga ist Geschichte. Sie ging an diesem Wochenende über die Bühne und brachte sowohl Favoritensiege als auch die eine oder andere Überraschung mit sich. Ligaportal.at wirft noch einmal einen Blick zurück und arbeitet wichtige Erkenntnisse heraus.

 

Gelungener Auftakt für Meisterschaftsfavoriten

Eine beeindruckende Leistung bot am Freitag die SPG Weißkirchen/Allhaming, welche dem erweiterten Kreis der Titelanwärter angehört. Die Olzinger-Truppe schlug den Aufsteiger aus Mondsee auswärts mit 3:1 und punktete dabei insbesondere mit Cleverness und Abschlussstärke. Florian Templ, einer der spektakulärsten Oberösterreich-Liga-Transfers des Sommers, steuerte gleich zwei Treffer bei. Auch der amtierende Meister und größte Titelfavorit ASKÖ Oedt startete mit einem vollen Erfolg in die Saison. Im ersten Match unter Neo-Trainer Nenad Jovanovic bekleckerte man sich aber nicht gerade mit Ruhm und zwang die DSG Union Perg nur mit viel Mühe 1:0 in die Knie. Mit Markus Blutsch zeigte sich ein weiterer beachtlicher Sommertransfer für das Tor des Tages verantwortlich. Die SPG SV Wallern/St. Marienkirchen, der viele Experten zutrauen, auf Dauer mit der ASKÖ Oedt Schritt halten zu können, besiegte schließlich den SV Bad Ischl auswärts mit 2:1. Auch in Wallern machte ein neues Gesicht umgehend auf sich aufmerksam: Yusuf Efendioglu trug sich als Torschütze in den Spielberichtsbogen ein.

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Wichtige Punkte

Ein perfektes Debüt feierte der neue Trainer des ASK St. Valentin Peter Riedl mit einem etwas überraschenden 2:0-Heimerfolg gegen die Union Edelweiß. Seine Schützlinge glänzten dabei insbesondere durch defensive Kompaktheit. In allen drei Pflichtspielen der aktuellen Saison blieb man ohne Gegentor. Der SV Grieskirchen nahm indes Revanche für das Cup-Aus gegen die SPG Pregarten vor gut einer Woche. In der Neuauflage wies man den Kontrahenten knapp mit 1:0 in die Schranken. Eine Systemumstellung von Coach Wolfgang Gruber, der vor gut einem Jahr die Pregartner in die Oberösterreich-Liga geführt hatte, griff perfekt. Durch eine offensive, unbekümmerte Spielanlage setzte man dem etwas überraschten Gegner zu. Unterdessen tat der SV Grieskirchen zum Start der neuen Saison genau da weiter, wo er in der Spielzeit 2018/19 aufgehört hatte. Durch den 3:2-Auswärtssieg in einer kurzweiligen Partie gegen den Liganeuling aus Friedburg sammelte man sofort wichtige Zähler.

 

Performance der Aufsteiger

Nicht wenige Experten bezeichnen den SV Bad Schallerbach als einen der stärksten Aufsteiger der vergangenen Jahre in der Oberösterreich-Liga. Die Mannschaft, welche in so souveräner Manier den Titel in der Landesliga Ost eingetütet hatte, gestaltete die Rückkehr in die Oberösterreich-Liga extrem erfolgreich. Gegen einen erschreckend schwach auftretenden SV Grün-Weiß Micheldorf siegte man auf eigenem Rasen mit 3:0. Zwei Treffer gingen dabei auf das Konto von Miliam Guerrib, Torschützenkönig der Vorsaison in der Landesliga Ost. Bei den beiden anderen Neulingen Union Mondsee (1:3 gegen SPG Weißkirchen/Allhaming) sowie SPG Friedburg/Pöndorf (2:3 gegen SV Grieskirchen) wich die Aufstiegseuphorie prompt der Ernüchterung. Man bekam den raueren Wind, der in der neuen sportlichen Umgebung zweifelsohne weht, umgehend zu spüren. Jetzt gilt es, sich schnellstmöglich vor allem an Tempo und Robustheit zu gewöhnen.

 

Fotocredit: Klaus Haslinger 

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