OÖ-Liga 19/20: Analyse – das war Spieltag 3

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Die dritte Runde der Oberösterreich-Liga ist Geschichte, die englische Woche somit abgeschlossen. Ligaportal.at blickt in der Analyse noch einmal zurück auf ein ereignisreiches Wochenende, das sowohl Favoritensiege als auch die eine oder andere faustdicke Überraschung mit sich brachte.

 

An der Spitze behauptet

Mit 2:1 bog die SPG Weißkirchen/Allhaming die SU St. Martin auswärts, hält damit weiterhin beim Punktemaximum und verteidigte die Leaderposition in der Tabelle. Von einem Geheimfavoriten in Sachen Meistertitel zu sprechen, scheint nach diesem perfekten Saisonstart schon etwas untertrieben. Die Olzinger-Truppe zeigt sich gleich zu Beginn der Saison sehr gut eingespielt und enorm effektiv vor dem jeweiligen gegnerischen Gehäuse. Weiterhin ungeschlagen bleibt der Zweite des Rankings SPG SV Wallern/St. Marienkirchen. Durch das 1:1 gegen die DSG Union Perg riss aber die Siegesserie. In einer enorm ruppigen Partie mit insgesamt zehn gelben Karten und zwei Mal Gelb-Rot stellte man erst durch einen Treffer in der Nachspielzeit den Punkt sicher. Der Topfavorit auf den Titel ASKÖ Oedt strauchelte indes in Runde drei so richtig. Überraschend zog man beim Aufsteiger SV Bad Schallerbach mit 1:3 den Kürzeren. Schon die Vorbereitung war für den amtierenden Meister der Oberösterreich-Liga wenig zufriedenstellend verlaufen. Nach der Trennung von Coach Herbert Panholzer unmittelbar vor Saisonstart läuft es nun auch in der Meisterschaft nicht rund. Schon bei den beiden Siegen hatte man sich nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert.

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Perfekter Spieltag

Eine atemberaubende Leistung bot der ASK St. Valentin gestern gegen den SV Grieskirchen zum Abschluss der Runde. Mit 5:1 nahm man eine Mannschaft auseinander, welche mit zwei Erfolgen ausgezeichnet aus den Startlöchern gekommen war. Schillernde Figur auf dem Rasen war zweifelsfrei Offensivmann Daniel Guselbauer, der mit drei Volltreffern den Kontrahenten quasi im Alleingang abschoss. Auch der SV Bad Schallerbach verstand es, in der dritten Runde vollends zu überzeugen. Der Liganeuling, der als einer der stärksten Aufsteiger der vergangenen Jahre zählt, wies aufgrund einer taktischen Meisterleistung und mannschaftlicher Geschlossenheit die ASKÖ Oedt mit 3:1 in die Schranken. Nach drei Matches hält man bei starken sechs Punkten. Auch bei der einzigen Niederlage gegen den SV Grieskirchen überzeugte man in spielerischer Hinsicht. Ebenfalls den zweiten Saisonsieg fuhr die Union St. Florian ein, welche in einem müden Match gegen ASKÖ Donau Linz den längeren Atem zu haben schien (1:0). Drei Mannschaften nutzten Runde drei, um den ersten Dreier dieser Spielzeit zu fixieren. Während der SV Bad Ischl mit einem toll aufgelegten Doppeltorschützen Rudolf Durkovic die Union Mondsee im Derby mit 3:0 in die Knie zwang, schoss sich die Union Edelweiß nach einem verpatzten Saisonstart beim 3:0 gegen den SV Grün-Weiß Micheldorf den Frust von der Seele. Sommerneuzugang Manuel Pichler traf dabei zweifach. Schließlich feierte die SPG Friedburg/Pöndorf den Premierensieg in der Oberösterreich-Liga. Dank zweier Treffer des Torschützenkönigs der Vorsaison Rumen Kerekov gelang ein 2:1 vor heimischer Kulisse gegen die SPG Pregarten.

 

Sieglos

Mit der SU St. Martin, der DSG Union Perg und der Union Mondsee gibt es drei Teams, welche noch auf den ersten vollen Erfolg in dieser Saison warten. Die Leistungen der SU St. Martin sind zwar meist überzeugend, die mangelhafte Chancenauswertung sorgt aber dafür, dass man sich regelmäßig um die Früchte der Arbeit bringt. Nach zwei Remis am Stück setzte es nun gegen die SPG Weißkirchen/Allhaming die erste Pleite dieser Spielzeit. Die DSG Union Perg holte indes ein 1:1 gegen die SPG SV Wallern/St. Marienkirchen. Aufgrund des überaus späten Gegentors fühlte sich dieses Unentschieden selbstredend wie eine Niederlage an. Nach drei Spielen hält man nun bei diesem einen Punkt. Angesichts des extrem fordernden Auftaktprogramms mit den Gegnern ASKÖ Oedt, SPG Pregarten sowie SPG SV Wallern/St. Marienkirchen gibt es aber noch keinen Grund, wegen der mageren Ausbeute die Nerven zu verlieren. Neues Schlusslicht der Oberösterreich-Liga ist die Union Mondsee nach der empfindlichen Derbypleite gegen den SV Bad Ischl. Erst ein Tor gelang dem Aufsteiger in den ersten drei Runden.

 

Fotocredit: Klaus Haslinger

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