OÖ-Liga 19/20: Analyse – das war Runde 6

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Der sechste Matchtag der Oberösterreich-Liga ist Geschichte. Während an der Tabellenspitze alles beim Alten blieb, gibt es einen neuen Inhaber der roten Laterne. Ligaportal.at blickt noch einmal zurück und arbeitet die wichtigsten Fakten heraus.

 

Leader setzt sich deutlich ab

Schon vor Saisonstart gehörte die SPG Weißkirchen/Allhaming zum Favoritenkreis in Sachen Meistertitel. Dass die Olzinger-Truppe aber derartig souverän aus den Startlöchern kommt, war dann doch nicht unbedingt zu erwarten. Nach dem jüngsten 2:0-Heimsieg gegen den SV Grieskirchen hält man noch immer beim Punktemaximum. Während viele Konkurrenten zu einem derartig frühen Zeitpunkt der Spielzeit noch Abstimmungsprobleme haben, scheint die SPG Weißkirchen/Allhaming schon perfekt eingespielt zu sein. Die Balance zwischen Defensive und Offensive stimmt. Man vereint Kompaktheit mit Durchschlagskraft im Angriffsdrittel auf gewinnbringende Art und Weise. Weil das Verfolgerduell zwischen der SPG SV Wallern/St. Marienkirchen und dem ASK St. Valentin keinen Sieger hervorbrachte (2:2) baute der Spitzenreiter seinen Vorsprung auf satte sieben Zähler aus.

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Wichtige Siege

Nach zwei Partien ohne vollen Erfolg meldete sich der Aufsteiger aus Bad Schallerbach an diesem Wochenende zurück. Man bezwang ASKÖ Donau Linz auswärts mit 2:1 und rückte auf den guten vierten Tabellenrang vor. Für beide Treffer zeigte sich der Kapitän und Torschützenkönig der Vorsaison in der Landesliga Ost Miliam Guerrib verantwortlich. Die gefährlichste Waffe im Offensivbereich der Brandstätter-Elf hält somit bei beeindruckenden sechs Saisontreffern. Auch die SU St. Martin sorgte in der sechsten Runde für positive Schlagzeilen, und das bereits zum zweiten Mal in Serie. Dem ersten Saisonsieg in der Vorwoche gegen die Union St. Florian ließ man nun einen 2:1-Heimerfolg gegen die DSG Union Perg folgen. Die Nimmervoll-Truppe belohnt sich nun endlich für ihre guten Leistungen in dieser Spielzeit. Auf den Tabellenachten SU St. Martin folgt die Union Edelweiß, die sich beim 4:1 gegen die SPG Pregarten den Frust von der Seele schoss. Mit der ersten Saisonphase konnten die Linzer nicht zufrieden sein. Wenige Mechanismen griffen, die Chancenauswertung war mangelhaft. Gegen die SPG Pregarten zeigte man sich nun stark verbessert, insbesondere in genannten Aspekten. Die spektakulärste Vorstellung lieferte an diesem Wochenende aber der Liganeuling aus Mondsee ab. Beim Aufsteigerduell mit der SPG Friedburg/Pöndorf nahm man den Konkurrenten regelrecht auseinander (5:0). Man bewies nicht nur, dass man in der neuen sportlichen Umgebung angekommen ist und sehr wohl über eine Top-Offensive verfügt. Auch eine alte Rechnung wurde beglichen: Die SPG Friedburg/Pöndorf hatte in der Vorsaison der Union Mondsee am allerletzten Spieltag der Landesliga West die Tabellenführung entrissen und sich damit zum Meister gekrönt.

 

Prominente Namen in der Abstiegszone

Dass es für die DSG Union Perg abermals keine einfache Saison werden würde, ahnte man bereits im Vorhinein. Nach sechs Runden hält man bei fünf Zählern und scheint auf dem vorletzten Tabellenplatz auf. Punktegleich auf Rang 14 liegt die ASKÖ Donau Linz und somit das erste Team, das völlig unerwartet der kritischen Zone des Rankings angehört. Die Linzer finden einfach nicht in den Rhythmus. Verletzungsbedingte Ausfälle und Sperren setzen dem Kader in diesen Wochen enorm zu. Die größte Überraschung ist jedoch der Tiefflug der SPG Pregarten. Der Tabellenletzte kassierte bereits vier Saisonpleiten – der schwächste Wert der Liga. Eine Mannschaft mit tollen Individualisten wie Sebastian Schröger, Zdenek Linhart, Cem Aygün oder Robert Lenz schafft es noch nicht, als schlagkräftige Einheit aufzutreten. Vier Punkte aus sechs Spielen sind viel zu wenig für ein Team, das vor Saisonstart mitunter als ein Titelgeheimfavorit bezeichnet worden war.

 

Fotocredit: Klaus Haslinger 

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