OÖ-Liga 19/20: Analyse – das war Spieltag 7

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Die siebte Runde der Oberösterreich-Liga ist Geschichte. Sie ging an diesem Wochenende über die Bühne und brachte durchaus überraschende Ergebnisse mit sich. Während der bis dato makellose Tabellenführer das erste Mal Punkte abgab, bewies der Letzte des Rankings, dass er das Siegen nicht verlernt hat. Ligaportal.at blickt noch einmal zurück.

 

Spitzenreiter strauchelt

Fast schon unheimlich mutete sie an, die Serie, welche der Leader SPG Weißkirchen/Allhaming in der Frühphase der Saison hingelegt hatte. Jene fand aber nun ein jähes Ende. Nach sechs siegreichen Partien am Stück zog man gegen die Union St. Florian mit 0:1 den Kürzeren. Der Vorsprung auf den ersten Verfolger ASK St. Valentin beträgt aber weiterhin relativ komfortable vier Punkte. Dieser war gegen die ASKÖ Donau Linz zwar nicht unbedingt das bessere Team, hatte aber zweifelsohne den längeren Atem und punktete mit Effizienz im Angriffsdrittel. Zwei Treffer des enorm formstarken Kapitäns Daniel Guselbauer in der Schlussphase stellten den 2:1-Heimerfolg sicher. Angesprochener Offensivakteur verteidigte somit auch die Führung in der Torjägerliste. Er hält aktuell bei satten neun Treffern aus sieben Spielen – Respekt. Dritter bleibt die SPG SV Wallern/St. Marienkirchen (3:2 gegen die Union Edelweiß). Auch im Lager der Hausruckviertler war es ein offensiver Individualist, der den Kontrahenten quasi im Alleingang abschoss. Sommerneuzugang Yusuf Efendioglu steuerte alle drei Tore bei.

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Wichtige Siege

Die aufkommende Euphorie bei der Union Mondsee nach dem mitreißenden 5:0-Erfolg gegen die SPG Friedburg/Pöndorf in der Vorwoche erstickte der SV Bad Schallerbach umgehend im Keim. Im zweiten Aufsteigerduell en suite wies man den Gegner humorlos mit 3:0 in die Schranken und verteidigte somit den guten vierten Rang. Kapitän Miliam Guerrib bewies mit einem Doppelpack in Hälfte eins ein weiteres Mal, dass er sich gegenwärtig in einer Top-Verfassung befindet. Auf Platz fünf folgt die ASKÖ Oedt, die unter Neo-Trainer Stefan Rapp endlich den ersten vollen Erfolg einfahren konnte (1:0 gegen den SV Grieskirchen). Davor hatte man drei Mal in Folge Remis gespielt. Mit der Union St. Florian gab es noch ein drittes Team des Ligamittelfelds, das an diesem Wochenende für positive Schlagzeilen sorgte. Der Gruber-Elf gelang die Überraschung des Spieltags, als man aufgrund einer taktischen Meisterleistung den Spitzenreiter aus Weißkirchen in die Knie zwang. Man zeigte sich enorm kompakt, nahm die schillernden Figuren des Kontrahenten geschickt aus dem Spiel und strahlte selbst stets eine gewisse Gefahr aus.

 

Ausrufezeichen des Tabellenletzten

Die SPG Pregarten ist die rote Laterne los. Nach vier sieglosen Partien war der Druck immens groß geworden. Diesem hielt man nun vorbildhaft stand und bog den SV Grün-Weiß Micheldorf auswärts mit 2:1. Coach Ronald Riepl, dem der Verein unter der Woche das Vertrauen ausgesprochen hatte, wollte nach Schlusspfiff aber noch nicht von einem Befreiungsschlag sprechen. Vielmehr müsse man die Leistung in der kommenden Woche noch einmal bestätigen, um sich ins Ligamittelfeld vorzuarbeiten. Neues Schlusslicht ist die ASKÖ Donau Linz. Gegen den ASK St. Valentin zeigte man zwar eine Leistung, auf die man durchaus aufbauen kann, schlussendlich wurde aber die dritte Pleite in Serie Realität.

 

Fotocredit: Klaus Haslinger 

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