OÖ-Liga 19/20: Analyse – das war Spieltag 8

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Die achte Runde der Oberösterreich-Liga ist Geschichte. Sie brachte teils überraschende Ergebnisse mit sich, die in weiterer Folge dafür sorgten, dass sowohl an der Tabellenspitze als auch im letzten Drittel des Rankings alles enger zusammenrückte. Ligaportal.at blickt noch einmal zurück.

 

Nächste Pleite für den Spitzenreiter

Die SPG Weißkirchen/Allhaming scheint aus dem Tritt gekommen zu sein. Nach einer perfekten ersten Saisonphase, sechs Siege am Stück mitumfassend, setzte es nun bereits die zweite Niederlage en suite. Im Spitzenspiel zog man schlussendlich gegen die ASKÖ Oedt mit 1:2 den Kürzeren. Man wirkte etwas überspielt, konnte das Tempo des Kontrahenten mit Fortdauer der Begegnung immer weniger mitgehen. Jener neuerliche Rückschlag sorgt dafür, dass die Verfolger nun den Kontakt zur Olzinger-Truppe hergestellt haben. Neuer Tabellenzweiter ist die SPG SV Wallern/St. Marienkirchen, die nach einer atemberaubend starken ersten Hälfte und einem mäßigen zweiten Durchgang den SV Grün-Weiß Micheldorf auf eigener Anlage mit 4:1 bog. Auf Tabellenrang drei rückte der Aufsteiger SV Bad Schallerbach vor, der aktuell zweifelsohne zu den formstärksten Teams der Liga zählt. Das 1:0 gegen die SU St. Martin war der bereits dritte volle Erfolg in Serie. Kapitän und Goalgetter Miliam Guerrib markierte den Treffer des Tages und führt nun gemeinsam mit St. Valentins Daniel Guselbauer die Torschützenliste an (9 Treffer). Nach dem Vierten ASK St. Valentin (0:0 gegen die Union Mondsee) scheint die ASKÖ Oedt auf Platz fünf auf. Der Meister der Vorsaison scheint immer besser in den Rhythmus zu finden und die alte Stärke wiederzuerlangen. Unter dem neuen Trainer Stefan Rapp ist man weiterhin ungeschlagen. Drei Remis ließ man nun zwei Dreier folgen.

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Rangverbesserungen

Nach drei sieglosen Spielen sorgte der SV Bad Ischl endlich wieder einmal für ein volles Erfolgserlebnis und wies den Liganeuling aus Friedburg vor allem aufgrund einer tollen ersten Hälfte auf eigener Anlage mit 2:0 in die Schranken. Dadurch machte man gleich vier Plätze gut und ist nun starker Sechster. Für die SPG Pregarten ging es noch rasanter nach oben. Durch den so wichtigen 2:1-Heimsieg gegen den SV Grieskirchen katapultierte man sich vom 13. auf den achten Rang. Das einstige Sorgenkind der Liga feierte den zweiten Triumph in Folge. Mit der Vorgehensweise, an Coach Ronald Riepl festzuhalten und mit ihm den Weg aus der Krise zu schaffen, scheint man alles richtig gemacht zu haben. Vor gut einer Woche war man noch Tabellenletzter gewesen. Auch die ASKÖ Donau Linz tat in dieser Runde alles dafür, schwierige und turbulente Zeiten vergessen zu machen. Durch den 2:1-Heimsieg im Spiel eins nach Harald Gschnaidtner im Linzer Derby gegen die Union Edelweiß verließ man das absolute Tabellenende. Unter Neo-Coach Christian Mayrleb, der morgen seine Arbeit bei den Linzern aufnimmt, soll es in dieser Tonart weitergehen.

 

Vertreter der kritischen Zone

Drei Teams scheinen aktuell mit der gleichen Punkteausbeute von sieben Zählern in der Abstiegszone auf. Die Union Edelweiß ist zweifelsfrei der prominenteste Vertreter. Die Pleite im Linzer Derby war bereits die fünfte im bisherigen Saisonverlauf. Vorletzter ist gegenwärtig die DSG Union Perg, die beim 0:0 mit der Union St. Florian die Punkte teilte. Erst ein Sieg gelang in den ersten acht Runden – der schwächste Wert der Liga. Ans absolute Tabellenende rutschte indes der SV Grün-Weiß Micheldorf ab, der gegen die SPG SV Wallern/St. Marienkirchen in Hälfte eins förmlich überrollt wurde, nach dem Seitenwechsel aber eine durchaus ansprechende Leistung zeigte. Darauf kann man aufbauen. Zusätzlicher Hoffnungsschimmer für die kriselnden Vereine: Die zweite Tabellenhälfte zeichnet sich durch ein enorm dichtes Gedränge aus. Zwischen dem sechsten und dem 16. Platz liegen lediglich vier Punkte.

 

Fotocredit: Uwe Winter

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