„Das wollen wir 2020 erreichen!“ – Die Neujahrsvorsätze der Oberösterreichligisten (Teil 1)

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Silvester steht vor der Tür und damit die Zeit, in welcher eifrig Vorsätze für das neue Jahr formuliert werden. Auch die Vereine der Oberösterreich-Liga nehmen sich so einiges für 2020 vor – sportliche Ziele, die mit aller Macht umgesetzt werden sollen. Im ersten Teil der Serie liegt der Fokus auf den Top-5 der Tabelle.

 

SPG SV Wallern/St. Marienkirchen (Trainer Rainer Neuhofer)

„Unser Ziel ist der Titel.“

Beim Herbstmeister lautet der Vorsatz simpel wie ambitioniert. Das Ziel erscheint realistisch. Die Neuhofer-Truppe spielte einen starken Herbst, holte 32 Punkte aus 15 Partien, kassierte nur eine Pleite und stellte die beste Offensive sowie Defensive der Liga (gemeinsam mit der Union St. Florian). Auch bei der Konkurrenz gilt man als absoluter Topfavorit auf den Titel.

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SPG Weißkirchen/Allhaming (Trainer Alfred Olzinger)

„Wir wollen in der Meisterschaft am Ende ganz vorne dabei sein, im Baunti-Cup möglichst weit kommen und Allhaming unterstützen, den Klassenerhalt in der Bezirksliga zu schaffen. Was die Punkteausbeute betrifft, wollen wir ähnlich erfolgreich wie im Herbst sein. In den neun Vorbereitungswochen liegt der Fokus auf schnellem Spiel mit dem Ball und dynamischer Defensive gegen den Ball. Außerdem wollen wir unsere Stärke bei Standards weiter ausbauen. Wir werden alles versuchen, einen Coup zu landen – entweder im Cup oder in der Meisterschaft.“

Die SPG Weißkirchen/Allhaming überwintert als Tabellenzweiter, punktegleich mit dem Herbstmeister aus Wallern. In dieser Verfolgerrolle scheint man sich sichtlich wohlzufühlen. Unbeirrt werden ambitionierte Ziele ausgegeben. Dazu passt, dass die Infrastruktur zuletzt ein Upgrade erhielt: Das Haupt- sowie Trainingsfeld verfügt nun über ein Flutlicht mit neuester LED-Technologie. Zudem wurde die Kampfmannschaftskabine vergrößert und ein Kraftraum eingerichtet. Für Coach Alfred Olzinger bleibt die ASKÖ Oedt der Topfavorit auf den Titel. Ausschlaggebendes Argument: die Wintertransfers.

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ASKÖ Oedt (Trainer Stefan Rapp)

„Wir wollen die Mannschaft und unsere Spielidee weiterentwickeln und uns damit auch in der Tabelle verbessern. Den Kader haben wir bereits qualitativ und auch quantitativ adaptiert, um nicht wieder in so eine Situation wie im Herbst zu geraten.“

Die ASKÖ Oedt war als großer Favorit in die aktuelle Saison gestartet, verpatzte dann aber insbesondere die erste Phase komplett. Nach dem Umbruch im Sommer griffen die Mechanismen zunächst noch nicht. Personelle Veränderungen auf der Trainerposition sorgten für Unruhe. Seit Stefan Rapp das Zepter schwingt, agiert man wieder mit mehr Konstanz sowie Stabilität. Bei vier Punkten Rückstand schielt der Dritte weiterhin auf die Spitze des Klassements.

Fussball Baunti Landescup 17 18 Finale WSC Hertha Wels vs Askoe Oedt 31.05.2018 12

SV Bad Schallerbach (sportlicher Leiter Harald Ruckendorfer)

„Zunächst gilt es, eine gute und verletzungsfreie Vorbereitung zu absolvieren und einen gelungenen Start in die Rückrunde zu erwischen. Nach Maximilian Jäger, Oliver Sieberer und Belmin Cirkic, die allesamt Stammspieler sind, soll der nächste junge Akteur eingebaut werden.“

Der Liganeuling war eine der absolut positiven Überraschungen der Hinserie. Generell hat der Verein mit dem überlegenen Meistertitel in der Landesliga Ost, der Rückkehr in die Oberösterreich-Liga und dem konstant starken Herbst ein nahezu perfektes Jahr hinter sich. In Bad Schallerbach bleibt man aber bescheiden, spuckt keine großen Töne. Großartige Veränderungen sind in naher Zukunft nicht zu erwarten. Angesichts beschriebener Erfolgsstory besteht in dieser Hinsicht schlichtweg kein Anlass.

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ASK St. Valentin (sportlicher Leiter Harald Guselbauer)

„Wir wollen die Mannschaft so stabilisieren, dass sie eine fixe Größe in der Oberösterreich-Liga wird. Dazu wird es notwendig sein, neben der Heranführung der vier vereinsinternen Talente noch den einen oder anderen Spieler ins Mostviertel zu lotsen. Dadurch soll unsere Spielausrichtung neben dem bevorzugten 4-2-3-1-System noch unberechenbarer werden. Der Einzug ins Viertelfinale des Baunti Landescups ist ein weiteres Ziel.“

Die Niederösterreicher waren unter dem seit Sommer im Amt befindlichen Übungsleiter Peter Riedl lange im Kampf um die Winterkrone involviert. Im Herbstfinish konnte man dann aber das hohe Tempo, das die absoluten Topteams anschlugen, nicht mehr halten. Trotzdem überwintert man als guter Fünfter. Im kommenden Jahr feiert der ASK St. Valentin das 75-jährige Vereinsjubiläum. Man hofft, dass vor diesem Hintergrund eine weitere große Investition in die Infrastruktur getätigt wird.

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Fotocredit: Uwe Winter, Klaus Haslinger, Harald Dostal 

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