Transfer-Update – Die Neuen von ASKÖ Donau Linz

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Die Verpflichtungen von Toni Mandir (vom FC Wels) und Endi Nuhanovic (zuletzt SV Bad Schallerbach) stehen schon etwas länger fest. Nun schlug die ASKÖ Donau Linz, Tabellenzwölfter der Oberösterreich-Liga, wieder am Transfermarkt zu – und das in großem Stil. Neu dabei: ein Goalgetter aus Rumänien, ein begnadeter Techniker aus Südkorea, ein Talent von der Elfenbeinküste und ein Rückkehrer von einem Ligakonkurrenten. Ein Überblick.

 

Ciprian Cornea

Der 25-jährige Offensivmann verfügt über hohe fußballerische Qualitäten, welche er nicht zuletzt seiner Ausbildung in der bekannten rumänischen Hagi-Akademie zu verdanken hat. „Wir erwarten sehr viel von ihm. Er ist einer, der in die Tiefe geht und in der Offensive variabel einsetzbar ist“, informiert Sportmanager Kurt Baumgartner. Ciprian Cornea zog sich jedoch unmittelbar nach seiner Ankunft bei Donau eine leichte Muskelverletzung zu, befindet sich deshalb aktuell nur im Lauftraining. 

 

Pak Sion

Ende Jänner präsentierte der ATSV Stadl-Paura einen asiatischen Hauptsponsor. Damit einhergehend legte der Verein in Sachen Transferpolitik verstärkt den Fokus auf Spieler aus Südkorea. Pak Sion war ursprünglich auf dem Sprung zum Regionalligisten gewesen. Weil er aber mit Verspätung in Österreich ankam und der ATSV Stadl-Paura zu diesem Zeitpunkt seine angestrebte Anzahl an südkoreanischen Akteuren erreicht hatte, ließ Donau-Coach Christian Mayrleb seine Kontakte zum Ex-Verein spielen, lotste den 22-jährigen Offensivakteur kurzerhand zu den Linzern und schien damit einen Top-Transfer realisiert zu haben. „Das ist ein super Spieler mit einer tollen Technik und vorbildhaften Disziplin“, lobt Kurt Baumgartner. Beim 5:2-Testspielerfolg gegen den Landesligisten aus Dietach am vergangenen Samstag glänzte Pak Sion gleich mit drei Torbeteiligungen.

 

Kader Bamba

Der 18-jährige Defensivallrounder kam mit seinem Vater, der Arzt ist, nach Linz. Er hat in seiner Heimat zwar noch nie Kampfmannschaft gespielt, gilt aber als Hoffnung für die Zukunft. „Das ist ein Perspektivspieler, der den Kader ergänzt“, sagt Kurt Baumgartner.

 

Kevin Brungraber

Im Sommer 2018 wechselte der zentrale Mittelfeldakteur zum Ligakonkurrenten SPG Pregarten, wo er auf tragische Art und Weise ausgebremst wurde. Diagnose: Lymphdrüsenkrebs. Der Sport rückte in den Hintergrund, der 25-Jährige kämpfte gegen die Krankheit und hat sie – das bestätigt der aktuelle Befund – besiegt. Bei der ASKÖ Donau Linz nimmt Kevin Brungraber nun einen neuen Anlauf. „Er wollte unbedingt zurück. Wir wissen, was er kann. Er befindet sich im lockeren Aufbautraining. Er wird noch einige Monate brauchen. Diese Zeit bekommt er natürlich. Ihm gehört die Zukunft in diesem Verein“, so Kurt Baumgartner.

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