Neue Offensivkräfte und ein Torwart für die Union St. Florian

Zweifelsohne war die Offensive die absolute Achillesferse der Union T.T.I. St. Florian in der Hinserie der Oberösterreich-Liga gewesen. Nur 13 Tore waren dem Tabellenzehnten in 15 Partien gelungen – der schwächste Wert von allen Teams. In der Wintertransferperiode war der Verein in dieser Hinsicht beinahe zum Handeln gezwungen. Man verpflichtete dann auch einen namhaften Offensivakteur, der die Oberösterreich-Liga bereits sehr gut kennt. Ligaportal.at nimmt alle drei Neuzugänge etwas genauer unter die Lupe.

 

Edvin Orascanin

Der 23-jährige Angreifer genoss eine Top-Ausbildung in der Linzer Fußballakademie, ehe es ihn zu den Amateuren des SK Rapid Wien und zum FAC zog. In der Oberösterreich-Liga war er bereits für die ASKÖ Donau Linz und den ASK St. Valentin aktiv, wo er gemeinsam mit Daniel Guselbauer ein brandgefährliches Offensivduo bildete. Schon im vergangenen Sommer wollte er unbedingt zur Union St. Florian. Aus finanziellen Gründen scheiterte damals aber ein Transfer. Daraufhin schloss sich Edvin Orascanin dem Landesligisten aus Dietach an, wo er aber nicht glücklich wurde. „Daher hat er relativ bald wieder mit uns Kontakt aufgenommen. Nun hat der Transfer geklappt. Er ist die erhoffte Verstärkung für die Offensive, weil er universell einsetzbar ist“, informiert Coach Wolfgang Gruber, der hofft, dass Edvin Orascanin nach bislang sehr starken Testspielauftritten auch in der Meisterschaft für Furore sorgen kann. In den jüngsten Matches zeigte sich der Offensivmann jedenfalls schon enorm torgefährlich. Er gilt zudem als technisch beschlagen und ist mit einem sehr starken linken Fuß ausgestattet.

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Ermal Zenuni

Ein bekanntes Gesicht: Der 16-jährige Stoßstürmer spielte im Nachwuchs bereits bei der Union St. Florian, ehe er zuletzt zwei Jahre in Oedt aktiv war. „Er ist für die erste und zweite Mannschaft vorgesehen. In den Tests hat er schon Kurzeinsätze gehabt“, sagt Wolfgang Gruber über ein Talent, das sicherlich noch seine Zeit brauchen wird. „Er kann in Zukunft aber eine echte Waffe werden“, fügt der Coach an.

 

Matthias Kranjec

Vom Landesligisten HAKA Traun holte die Union St. Florian einen Keeper und reagierte damit auf die Tatsache, dass Simon Prix, Ersatzmann von Stammtorwart Dominik Leonhartsberger, aufgrund des Bundesheers in Zukunft nur mehr eingeschränkt zur Verfügung stehen wird. „Dieser Transfer war ganz wichtig und notwendig, sowohl für unsere erste als auch zweite Mannschaft. Matthias ist ein sehr ehrgeiziger und junger Keeper“, unterstreicht Wolfang Gruber den Wert des 18-jährigen Talents.

Darüber hinaus sorgt die Rückkehr von ursprünglich verletzten Akteuren wie Simon Rumetshofer dafür, dass der Übungsleiter noch mehr Optionen hat.

 

Fotocredit: Union St. Florian 

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