Nach Trennung von Gerhard Obermüller – DSG Union Perg mit Stellungnahme

Heute wurde bekannt, dass Coach Gerhard Obermüller und die DSG Union HABAU Perg, bis zum Meisterschaftsabbruch Tabellenletzter der Oberösterreich-Liga, fortan getrennte Wege gehen. In einem Interview schilderte der Ex-Trainer daraufhin seine Sicht der Dinge und sprach gewisse Punkte deutlich an. Darauf reagierte nun der Verein. Gleich mit mehreren Aussagen des Coaches geht man nicht konform. Ligaportal.at verschafft einen Überblick.

 

Thomas Maier (sportlicher Leiter) über die Trennung:

„Gerhard Obermüller wurde heute Vormittag mitgeteilt, dass wir nicht mehr mit ihm für die neue Saison planen. Hierbei handelt es sich um eine strategische Entscheidung, da wir neue Reize setzen wollen. Immerhin standen wir vor dem Abbruch auf dem letzten Tabellenplatz. Es war auch keine Entscheidung aufgrund der finanziellen Situation oder der Corona-Krise, sondern eine rein sportliche Entscheidung. Veränderungen gibt es überall und wird es auch in Zukunft bei mehreren Vereinen geben, sowohl sportlich als auch wirtschaftlich.“

 

... über den Zeitpunkt der Entscheidung:

„Wir wollen mit offenen Karten spielen. Daher die frühe Entscheidung. Gleichzeitig wollen wir Gerhard Obermüller eine faire und frühzeitige Chance geben, sich um eine neue Aufgabe umzusehen.“

 

... über die Aussage, mit Gerhard Obermüller auch in die Landesliga zu gehen:

„Bei einem etwaigen Abstieg wären wir nicht mit ihm in die Landesliga gegangen.“

 

... über die Feststellung, im Verein gebe es keine Struktur mehr, und den Störfaktor, dass Spieler gleichzeitig Funktionärsposten innehaben:

„Wir haben sehr wohl eine klare Vereinsstruktur. Weiters sind Spieler auch nur in stellvertretenden Funktionen im Vorstand tätig. Funktionäre kann man sich eben auch nicht zurechtschnitzen.“

 

... über die Forderung nach Verstärkungen:

„Wir wollen mit unseren Perger Eigenbauspielern (11 an der Zahl) und Spielern aus der Umgebung agieren, ohne dabei finanzielle Abenteuer einzugehen. Das stetige Fordern nach Verstärkungen passt deshalb nicht zu unserer Philosophie. Dieser werden wir auch in der nächsten Saison treu bleiben und sicher wieder eine schlagkräftige Truppe ins Rennen schicken.“

 

... über den Abschied:

„Gerhard Obermüller war zwei Mal bei uns Trainer und hat insgesamt über fünf Jahre bei uns gearbeitet. Da fällt ein Abschied immer schwer – auch uns. Es war eine sehr gute Zeit und es konnten auch großartige Erfolge erzielt werden. Wir wünschen ihm für die Zukunft wirklich nur das Allerbeste!“

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