Kleingruppentraining, Kaderzusammenstellung, Zukunftspläne – Trainer Gerald Dickinger im Interview

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Trainer Gerald Dickinger hatte die Truppe des SV Grün-Weiß Micheldorf in einer schwierigen Phase des Herbstes übernommen. Nach und nach stabilisierte er das Team, dessen Qualität durch gezielte Wintertransfers angehoben wurde. In der ersten Frühjahrsrunde, unmittelbar vor dem Meisterschaftsabbruch, schlug man den damaligen Tabellenvierten der Oberösterreich-Liga SV Bad Schallerbach überraschend mit 2:1. In Micheldorf scheint etwas zu wachsen. Ligaportal.at sprach mit Gerald Dickinger.

 

Ligaportal: Wie häufig sind Sie mit Ihren Spielern aktuell in Kontakt, vor allem auch was das Heimtraining betrifft?

Dickinger: „Wir sind laufend in Kontakt. Gerade erst am Donnerstag hatten wir gemeinsam mit allen Spielern eine einstündige Videokonferenz. Da haben wir über die aktuelle Situation gesprochen und darüber, ob und wie wir im Mai möglicherweise wieder mit Kleingruppentraining starten. Die Spieler schicken zudem regelmäßig die Ergebnisse ihrer Läufe. Drei Mal pro Woche müssen sie ein Lauftraining und zwei Mal pro Woche eine Kräftigungseinheit absolvieren.“

Ligaportal: Wie weit ist die Kaderplanung für die neue Saison bereits fortgeschritten?

Dickinger: „Wir haben damit letzte Woche begonnen. Mit zwei Dritteln der Mannschaft haben wir schon erste Gespräche geführt. Grundsätzlich wollen wir den Kader so lassen, wie wir ihn für das Frühjahr zusammengestellt haben. Wir waren ja zufrieden mit der Entwicklung. Wenn der eine oder andere Akteur seine Karriere beendet, wollen wir das natürlich nachbesetzen. Wir sind auch schon mit zwei bis drei anderen Spielern in Kontakt. Ende Mai soll der Kader stehen.“

Ligaportal: Sollen diese potentiellen neuen Akteure aus höheren Ligen kommen oder handelt es sich um Perspektivspieler?

Dickinger: „Um Perspektivspieler. Akteure aus höheren Ligen sind nicht finanzierbar. Wir haben auch die eigenen Talente im Fokus, genauso wie Spieler aus dem Kremstal und Micheldorfer, die bei anderen Vereinen aktiv sind.“

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Ligaportal: Wie sieht Ihre Idee von Fußball grundsätzlich aus? Ist das in Micheldorf umsetzbar?

Dickinger: „Wir haben damit im Winter begonnen: Wir wollen die Defensive weiter stabilisieren. Im Herbst haben wir zu viele Tore kassiert. In der Offensive will ich, dass wir flexibler werden. In der Hinrunde waren wir zu leicht ausrechenbar. Ob wir mit einem, zwei oder gar drei Stürmern spielen: Das System muss flexibel sein. Deswegen wäre es gut, wenn wir bald mit Kleingruppentraining starten können. Da könnte man in dieser Hinsicht viel machen, wenn man zum Beispiel mit den einzelnen Mannschaftsteilen arbeitet.“

Ligaportal: Als Sie das Team im Herbst übernommen haben, waren Sie unsicher, ob Sie das Amt länger ausüben wollen. Wie sieht es mittlerweile aus? Können Sie sich vorstellen, langfristig Trainer in Micheldorf zu sein?

Dickinger: „Wir haben im Dezember/Jänner etwas begonnen und sind diesen Weg einmal bis zur ersten Frühjahrsrunde konsequent gegangen. Etwas Begonnenes soll man weiterführen. Wir planen auf alle Fälle, dass das auch in der kommenden Saison so sein wird. Danach wird man sehen. Die Arbeit macht mir Spaß. Das Trainerteam hat von der Mannschaft zudem ein tolles Feedback erhalten. Auch die Zusammenarbeit mit der Vereinsführung passt gut.“

 

Fotocredit: SV Grün-Weiß Micheldorf

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