„Diese Mannschaft ist deutlich jünger, dynamischer!“ – Neo-Trainer Erich Renner im Interview

Gut zwei Wochen nach dessen Abschied aus Bad Ischl gab der SV sedda Bad Schallerbach die Verpflichtung von Trainer Erich Renner bekannt – eine spektakuläre Rückkehr. Schon 2014 coachte er das Team in der Oberösterreich-Liga. Seither hat sich einiges verändert. Ligaportal.at sprach mit dem Übungsleiter.

 

Ligaportal: Was war der Hauptgrund für Ihren Wechsel nach Bad Schallerbach?

Renner: „Grundsätzlich die Freundschaft zum sportlichen Leiter Thomas Schuster, der sich sehr um mich bemüht hat. Außerdem ist hier eine gute Mannschaft vorhanden. Dadurch wurde das Thema interessant. Ich bin der Meinung, dass hier die Basis für die oberste Tabellenhälfte gegeben ist.“

Ligaportal: Der Abschied aus Bad Ischl ist Ihnen schwergefallen. Wie ist es für Sie, nun für den Konkurrenten zu arbeiten? Wie wird es sein, wenn man auf den SV Bad Ischl trifft?

Renner: „Da werden positive Gefühle da sein. Ich habe nach wie vor ein gutes Verhältnis zum Verein. Da hat sich nichts geändert. Fußball ist nur ein Hobby. Es geht um das Sportliche. Zwischenmenschlich gibt es keine Probleme.“

Ligaportal: Sehen wir uns das Spielermaterial in Bad Schallerbach im Vergleich zu jenem in Bad Ischl an. Wo sind zentrale Unterschiede? Haben Sie nun Möglichkeiten, die Sie in Bad Ischl nicht hatten?

Renner: „Die Mannschaften sind ähnlich, was das interne Klima betrifft. Bei beiden Teams ist die Stimmung gut. Der große Unterschied liegt im Alter. Durchschnittlich ist die Mannschaft in Bad Schallerbach deutlich jünger. Hier gibt es zwei bis drei Routiniers. In Bad Ischl hatte ich sechs bis sieben Spieler, die älter als 30 waren. Ein paar davon waren sogar über 35. Das war dann nicht so einfach, wenn man zum Beispiel schnelles Umschalten verlangt. Mein neues Team ist sicher dynamischer und kampfkräftiger. Bad Ischl war vielleicht technisch eine Spur stärker. Das kann ich aber noch nicht seriös beurteilen. Wir schauen, dass wir nach der Verpflichtung von Florian Madlmayr noch zwei qualitativ hochwertige Offensivspieler bekommen. Gespräche wurden schon geführt.“

Ligaportal: Sie haben vor sechs Jahren schon einmal den SV Bad Schallerbach trainiert. Hat sich der Verein seither verändert?

Renner: „Eine Veränderung erkenne ich etwa daran, dass jetzt junge Spieler zwischen 17 und 20 Jahren hier sind – teilweise aus dem eigenen Nachwuchs, teilweise aus dem Umkreis wie zum Beispiel Philipp Plojer oder Besim Dzelili. Diese Talente haben Potential. Damals hatten wir solche Spieler nicht. Zudem wurde die Infrastruktur verbessert. Thomas Schuster war damals noch nicht sportlicher Leiter. Er und Harald Ruckendorfer harmonieren jetzt gut. In dieser Hinsicht ist der Verein professioneller aufgestellt.“

Ligaportal: Spieler wie Ismir Jamakovic oder Niklas Kölbl sind Ihnen in der Vergangenheit immer wieder gefolgt. Ist die Möglichkeit vorhanden, dass derartige Akteure ebenfalls den Weg von Bad Ischl nach Bad Schallerbach einschlagen?

Renner: „Nein. Ich habe keinen Kontakt zu diesen Spielern. Auch nicht zu Raphael Hofstätter, Mustafa Botic oder Robert Matesic. Ich will Bad Ischl niemanden wegnehmen.“

 

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