Transfer-Hammer! ASK St. Valentin holt Thomas Fröschl von Blau-Weiß Linz

Seit der ASK Case IH Steyr St. Valentin Bestandteil der Oberösterreich-Liga ist, sucht man im Kader der Niederösterreicher einen qualitativ hochwertigen Mittelstürmer, einen Torgaranten als richtige Bank an vorderster Angriffsfront vergeblich. Ein spektakulärer Transfer sorgt nun dafür, dass diese These wohl ab sofort der Vergangenheit angehört. Die Konkurrenz – namentlich etwa der SV Bad Ischl oder die Union Mondsee – legte in Sachen Verpflichtung neuer Topstürmer vor. Nun zog der ASK St. Valentin nach – und das so richtig.

 

Profikarriere kommt zu einem Ende

Thomas Fröschl hält in der aktuellen Saison bei fünf Scorerpunkten aus 17 Partien in der 2. Liga für den FC Blau-Weiß Linz. Ab Sommer will der Mittelstürmer, der 2017 noch mit der SV Ried in der Bundesliga aktiv war und für die Innviertler insgesamt 22 Tore erzielte, seine Profikarriere beenden. Seine Ziele: sich beruflich festigen und den Fußball weiterhin in einer angesehenen Liga praktizieren. Die Lösung ASK St. Valentin erscheint in diesem Zusammenhang aus mehreren Gründen sinnvoll. „Er wohnt in derselben Gemeinde wie ich. Wir hatten immer wieder Kontakt. Im Sommer haben wir schon einmal gesprochen. Damals hat er mir gesagt, dass er noch ein Jahr Vertrag hat, dann aber darüber nachdenkt, die Profikarriere zu beenden. Im Winter und während der Corona-Pause haben wir dann wieder gesprochen. Das Gesamtpaket hat schlussendlich gepasst. Somit ist er auch näher bei seiner Familie“, erklärt St. Valentins sportlicher Leiter Harald Guselbauer, der sich vom 31-jährigen Neuankömmling erhofft, mit seinen Treffern Spiele zugunsten der Niederösterreicher zu entscheiden und gleichsam Daniel Guselbauer im Angriff entlastet. „Somit können wir noch unberechenbarer werden. Thomas ist ein Linksfuß und ein richtiger Torjäger“, schwärmt der Funktionär von dem Mann, der auch schon für den LASK oder den SKN St. Pölten aktiv war.

 

Zwei neue Torhüter und ein Defensivspezialist 

Der ASK St. Valentin ließ jenem Transfer-Hammer noch weitere Neuverpflichtungen folgen, die ebenfalls von elementarer Wichtigkeit für den Kader sind. Weil mit Tobias Jetzinger und Serdar Salur der Stammkeeper und sein Ersatzmann dem Verein den Rücken kehrten, reagierte man umgehend. Zum einen verpflichtete man Christoph Binder – ein 28-jähriger Torhüter, der ebenfalls eine Blau-Weiß-Vergangenheit vorweisen kann und zuletzt für das Team aus Dietach zwischen den Pfosten stand. Zudem holte man mit Rene Engel ein Torwarttalent von der Union Gurten. In der Oberösterreich-Liga stand der 21-Jährige zuletzt für die Truppe aus Wallern unter Vertrag. „Das Rennen zwischen den beiden ist offen. Rene soll zeigen, dass er Christoph Paroli bieten kann“, informiert Harald Guselbauer, der auch den Transfer von Fabian Bichler verkündet. Der in der Defensive universell einsetzbare Linksfuß kommt vom Ligakonkurrenten ASKÖ Donau Linz.

 

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