Jetzt spricht Thomas Fröschl – Der Königstransfer der OÖ-Liga im Interview

Es ist der wohl spektakulärste Transfer in der Oberösterreich-Liga bislang: Mittelstürmer Thomas Fröschl, vor nicht allzu langer Zeit mit der SV Ried noch in der Bundesliga aktiv, wechselt von Blau-Weiß Linz zum ASK Case IH Steyr St. Valentin. Die Niederösterreicher verfügen nun neben Kapitän Daniel Guselbauer über einen zweiten absoluten Top-Spieler in der Offensive – ein Umstand, der die Qualität der Riedl-Truppe entscheidend erhöhen kann. Im Interview mit Ligaportal.at gibt Thomas Fröschl interessante Einblicke. Im Anschluss beweist er im Wordrap seine Schlagfertigkeit.

 

Ligaportal: Du wechselst von der 2. Liga in die Oberösterreich-Liga. Wie hast du diese als Außenstehender wahrgenommen?

Fröschl: „Ich habe damals sogar zwei Mal mit den Rieder Amateuren in der Oberösterreich-Liga gespielt. Ich denke, dass die Liga relativ stark ist und daher nicht weit entfernt von der Regionalliga ist.“

Ligaportal: Du warst mit der SV Ried bereits in der Bundesliga aktiv. Was zeichnet diese Liga aus? Wo liegt noch einmal ein erheblicher Unterschied zu niedrigeren Spielklassen?

Fröschl: „Du hast es einfach mit anderen Spielern zu tun, wenn ich da etwa an einen Gegner wie Salzburg denke. Da ist sehr viel Qualität vorhanden. Auch das Tempo ist viel höher. Der Abstieg mit Ried damals war sehr schmerzvoll. Aber es musste weitergehen. Jetzt ist die Mannschaft wieder auf einem guten Weg und ich hoffe, dass sie aufsteigen.“

Fröschl St. Valentin

Ligaportal: Warum hast du dich für den ASK St. Valentin entschieden?

Fröschl: „Dass ich nicht weit weg wohne, hat den Ausschlag gegeben. Spieler wie Thomas Mitterndorfer, Gabriel Schneider, mit dem ich etwa in Ried zusammengespielt habe, oder die Guselbauer-Brüder kannte ich bereits. Zudem hat sich der Verein sehr um mich bemüht. Ich habe mir den ASK St. Valentin auch zwei bis drei Mal im Jahr angeschaut, wenn ich Zeit hatte.“

Ligaportal: Wo liegen deine Stärken auf dem Rasen?

Fröschl: „Ich bin torgefährlich, habe Übersicht und bringe eine gewisse Geschwindigkeit aus der 2. Liga mit. Ich denke, dass man sich generell in jedem Training, in jedem Spiel verbessern kann. Der Fußball entwickelt sich ständig. Diese Erfahrung habe ich in der Bundesliga und in der 2. Liga gemacht.“

Ligaportal: Mit dem Wechsel zum ASK St. Valentin beendest du deine Profikarriere. Welche Vor- beziehungsweise Nachteile bringt der Job des Fußballprofis mit sich?

Fröschl: „Ein Vorteil ist, dass man unter der Woche relativ viel Freizeit hat. Das Wochenende steht dann aber ganz im Zeichen eines Spiels. Am Wochenende musst du daher auf sehr viel verzichten. Auch der Kontakt mit Freunden leidet zum Beispiel darunter, wenn man aufgrund des Vereins die Heimat verlassen muss.“

 

 

Thomas Fröschl im Wordrap:

ASK St. Valentin: Sehr familiär, gut geführter Verein

Mein neuer Trainer Peter Riedl: Toller Fußballer und guter Trainer

Blau-Weiß Linz: Nummer 1 in Linz 😉

SV Ried: Tollsten fünf Jahre meiner Karriere

Jugend-Nationalteam: Tolle Erfahrung

Fröschl St. Valentin 2

Mannschaftstraining unter Auflagen: War toll, wieder am Platz zu stehen

Heimtraining in den vergangenen Monaten: Sehr anstrengend

Profifußballer: Unvergessliche Zeit

Diese Serie schaue ich aktuell: King of Queens

Geisterspiele bei den Profis: War schön, wieder zu spielen – leider ohne Zuseher

Lieblings-App: Score! Match

Sportarten neben Fußball: Mit meinen Kindern spielen

Vorbild: Cristiano Ronaldo

Meister FC Bayern: Leider! Nur der BVB

Robert Lewandowski oder Erling Haaland: Robert Lewandowski

Lieblingsfilm: Die Verurteilten

Mein bester Gegenspieler war: Sadio Mané, Kevin Kampl

Das muss ein guter Stürmer können: Zur richtigen Zeit am richtigen Platz stehen

Ligaportal: Ein Muss für jeden Unterhaus-Kicker

 

Fotocredit: ASK St. Valentin

 

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